Beiträge von Laurenz

    Die "echte Alfa" - Diskussion ist wohl so alt wie das Römische Reich.:)

    Mein Alfa 33 war wohl kein echter, der 156, die zwei 916 und der Mito auch nicht. Ich habe die aber geschätzt.

    Echt waren hoffentlich wenigstens der 115 und die Giulia (2016). Die Giulia mit 280 PS war schön und sportlich, aber für mich schliesslich zu gross.


    Wenn es einen Mito-Nachfolger gäbe, oder etwas Flaches statt SUV, und nicht länger als etwa 4.2m, mit vielleicht 200 PS, Verbrenner, dann wäre ich wieder dabei.


    So fahre ich jetzt halt i20N und Fiat 124 (2016) und bin sehr zufrieden. Es wird wohl eine Bereinigung zugunsten Verbrennern geben müssen, bis es wieder sowas neu gibt, und dann mit dem Alfa-Logo.

    Entschuldige, aber ich sehe das deutlich optimistischer. Es gibt derzeit noch mehr als genügend sehr geile Alternativen, auch mit Verbrenner.
    Beim Roadster mag es noch halbwegs stimmen. Es gibt aber auch noch den Z4 mit Handschaltung. Oder den Fiat 124 Spider, als jungen Gebrauchten.

    Und auch sonst gibt es noch genügend spassige Autos zu kaufen.
    In diesen Tagen kommt der Toyota GR86 mit Handschaltung und ca. 1300kg auf den Markt. Dazu gibt's die Supra neu mit 6-Zylinder und Handschalter oder den GR Yaris.
    Sollte es etwas teurer sein: Der Porsche Cayman ist einer der besten jemals gebauten Sportwagen. Als gebrauchte Einstiegsversion mit dem 2.7l Sauger als Handschalter erhältlich und auch ausreichend motorisiert und preisstabil.

    Die Zeiten war kaum jemals besser (bis auf den derzeit teuren Kraftstoff...).

    Hyundai i20 N hast du noch vergessen. Etwas pubertäre Kiste, aber schade, haben das nicht die Italiener gebaut.

    Nein, ich sehe das ebenso.
    Es braucht im oberen Segment vielleicht weiterhin "richtige" Alfas. Aber die Marke muss nach unten wachsen mit etwas "beliebigen" Mainstream-Modellen.
    Der Tonale noch mit etwas abgeflauter Alfa-DNA, der B-Suv dann nochmals mit deutlich weniger.
    https://www.alvolante.it/news/alfa-rome…er-video-376350

    Es braucht Einstiegsmodelle, da bin ich einig. Selber steige ich aus und ersetze meinen Mito mit einem Hyundai i20N. Sowas hätte von Alfa oder Fiat kommen müssen.

    Nach 2x33, 2x156, 2x916, 115, Giulia und eben Mito ist nun leider Ende mit Alfa.


    Aber es mutiert gezwungenermassen zu austauschbareren Produkten. Bei der Giulietta hat das aber auch ganz ordentlich funktioniert.

    .. die Italiener, welche wirklich jedes Mal das Gefühl haben ein einziges gutes Modell katapultiere die Verkaufszahlen für 10 Jahre nach oben ohne die Marke weiter zu pflegen.

    Ich habe kein Problem mit der gleichen Basis und Stilpflege.

    Das mit dem einzigen Erfolgs-Modell ist schon lange ein Fehler in Italien. Uno, Panda-Kiste, ..

    Laurenz:

    Wie zur Hölle kommt man darauf, einen Hyundai (uhrg) zu fahren, wo es im südlichen Nachbarland der Schweiz so schöne Autos gibt?

    Weil es da keine mehr gibt, die ich brauchen kann.

    Die Giulia ist grausam schön, aber sie ist mir zu gross (ich habe die im Frühling gekauft und nach 4 Monaten deswegen wieder verkauft).

    Für schön habe ich noch einen 124 (2018).

    Die neuen Hyundai sind gar nicht mehr so uhrg. Ich hätte gerne einen Nachfolger des Mito gehabt, und hätte sogar einen Brennero akzeptiert, wenn der mit rein Benzin so 200PS hätte. Aber diese Zeiten sind vorbei.

    Als fleissiger Seriengucker von koreanischen Fernsehserien habe ich auch nicht mehr so eine abweisende Sicht auf neuere Technik von dort.

    Konzipiert wurde der N übrigens vom ehemaligen M-Chef von BMW. Schade, dass die Italiener das nicht mehr hinkriegen.

    Den Spoiler zu entfernen würde ich abraten, hat bei schnellen Kleinwagen durchaus Berechtigung, damit er bei schneller Fahrt hinten nicht zu leicht wird, u.U. erlischt ohne dem Teil sogar die Betriebserlaubnis...

    Schnell fahren, in der Schweiz? 😄

    Aber das mit der Betriebserlaubnis ist ein Argument.

    Vielleicht kann das Alfa (Ende) 2023 tatsächlich auch, wenn auch auf PSA-Basis.
    Aber im Vergleich zu diesem himmelblauen Ding im Eisprinzessin-Kinderspielzeug-Design, dann hoffentlich mit etwas Stil ;)

    Blau wäre mir doch zu krass. Sogar weiss ist noch prollig. Silber geht, den habe ich bestellt.

    Ja, beim Stil gibt es da durchaus Verbesserungspotenzial. Und die Anzeigen, ojeoje, sind normal barock und im N-Modus lächerlich. Da wäre mir die - im Vergleich diskrete - Eleganz italienischer Art lieber.


    Aber man kann sich 2 Modi konfigurieren, die erträglich sind.

    Ich ersetze einen Mito mit etwa 180 PS und Torsen-Differential. Der ist immer noch spritziger als der i20 N mit 204PS, aber man kann nicht alles haben.

    Aussen ist er gelungen (abgesehen vom Spoiler, den ich wohl abnehmen lasse). Der Innenraum ist gut gemacht, die Sitze ebenfalls, 5 Türen sind praktisch, der Kofferraum ist gross. Und alles auf gut 4 Meter Länge. Der Wenderadius ist sogar etwas kleiner als beim Mito. Also ein gelungener Fiat mit Abarth-Motor, bloss mit dem falschen Logo.

    Von "vielleicht gibt's was von Stellantis" habe ich nichts, und wenn dann doch was Gutes kommt, gebe ich den Hyundai sofort wieder her. Denke aber, dass die Europäer nichts mehr in dieser Art hinkriegen, sondern irgendwo noch Elektromotoren reinpappen.

    Hier hat's Fotos mit dieser Farbe: https://n-cars.net/forums/threads…to-thread.6449/

    Den 1,5er MHEV sollen es angeblich mit 130 und 150 PS geben. Im italienischen Forum wird gemunkelt, dass der Antrieb im Tonale 10 Pferd mehr hat.

    Wird eh bald in Kürze beim Jeep eingeführt

    Da lobe ich mir meinen Hot Hatch Benziner mit 204PS. Bei Alfa Romeo kehrt offensichtlich die Langeweile ein. Schade.


    Abgesehen davon wird es nach 2030 ohnehin kaum noch Märkte geben, in denen Verbrenner zugelassen werden können (von der Besteuerung mal abgesehen). Die Bereitschaft der Kunden, eine sich absehbar totlaufende Technologie in die Garage stellen, wird auch zunehmend abnehmen.
    Der Tonale wird m.E. der letzte neue Alfa Romeo mit Verbenner werden.

    Darum habe ich jetzt einen Benziner Hot Hatch bestellt, als Ersatz für den letzten meiner vier Alfas.

    Verbrenner sind die Zukunft. Mit Synfuel aus Kernkraft. Aber erst macht die Welt noch eine Runde mit elektrischen Rollatoren und Stromrationierung.

    Alfa Romeo ist bei dieser Problematik kein Einzelfall. Typisch und vergleichbar,
    das Absacken von OPEL. Ganze Familien fuhren ihren Opel Rekord - vom Opa bis zum Enkel. Irgendwann "waren sie der Marke nicht mehr treu, weil Opel nicht mehr das Auto anbot, das sie brauchten...." Das Ergebnis kennen wir ja. Dass man OPEL nicht dicht machte, ist im Nachhinein dennoch ein Glücksfall. Und heute läuft es bei OPEL wieder besser. Sie bauen wieder Autos, die die Deutschen haben wollen. Man kann für Alfa Romeo nur hoffen, dass es irgendwann wieder aufwärts geht!

    So ist es halt

    Markentreue Alfisti sind so etwas wie eine
    aussterbende Minderheit.

    Man kann der Marke nur treu bleiben, wenn sie ein Auto bietet, das man braucht. Ich habe den GTV (916) und 2 Spider (916, 115) verkauft, konnte mich nicht mit der Giulia anfreunden, und gebe bald mal den Mito weg. Es gab dann einen 124 Spider (ok, halb treu) und ich besorge als Nachfolger für den Mito einen Hyundai i20 N.

    Schade, das wegen Hyundai. Aber er erfüllt alle Anforderungen ausser dem Stil der Bordinstrumente und dem Nimbus.