Beiträge von Günter_1750GTV

    An interessierte Bastler und Eigenbauer:
    Volumen Resobox: je mehr je besser, jedoch in einem sinnvollen Rahmen.
    (siehe dazu Anhang, Bortoluzzi S.4). Ähnliches konnten auch wir feststellen bezüglich Amplitudenausbeute in einem Helmholtzresonator.
    Allein die Betrachtung des Spitzenwertes der Drucksteigerung in einer Resobox ist zu wenig. Wichtig ist auch die Bandbreite, der Wirkbereich im Umfeld der Resofrequenz.
    Also breitbandige oder schmalbandige Wirkung.
    Schmalbandige Abstimmung wirkt dann nur über einen kleinen Drehzahlbereich, da jedoch sehr effektiv.
    (im Zentrum des steilen "Druckberges" steht die Resofrequenz, mit jeweils zwei steilen Flanken (Anstieg , Abfall))
    Breitbandig hingegen wirkt dann gut verteilt mit geringerer Spitzenamplitude und flacheren Flanken.
    Dieses Verhalten eines HR beschreibt die Güte.
    Je höher diese Güte umso leichter "erregbar" ist der HR bei seiner Resofrequenz. Hohe Güte wäre also ein schmalbandiges Verhalten wo der HR schlagartig abgeht,sein Maximum erreicht und dann wieder schnell zusammenbricht.
    Für Anwendungen zur Motoraufladung also nur bedingt brauchbar.
    Da sämtliche 3 Größen (Volumen,Resorohrquerschnitt, Resorohrlänge) in die Resofrequenz aber auch in die Güte des HR einwirken sollte man bereits am Papier festlegen wo (Drehzahl,Frequenz) und wie (schmal oder breit) der Druckzuwachs wirken soll.

    Resorohrquerschnitt: das Minimum gibt bereits der Querschnitt zur "Beatmung" des Motors vor damit es zu keinen Drosselungen der max.Leistung kommt. Eine weitere Vergrößerung führt dann zu einer Verlagerung der Resofrequenz nach oben und zu einer breitbandigeren Wirkung.

    Resorohrlänge: um keine Energie zu vernichten gilt hier: je kürzer, je besser. Kurze Reso-Rohre erzeugen breitbandiges Verhalten mit Verlagerung der Resofrequenz nach oben.
    Wichtig: immer mit Mündungskorrektur rechnen !
    (das ist dann jene Länge die die schwingende Masse dann wirklich in der Resoöffnung/Resorohr durchläuft).
    z.B.: eine Akustikgitarre hat gerademal ein Loch. Die effektive Resolänge ist dennoch nicht nur die Holzstärke von einigen Millimetern sondern beträgt einige Zentimeter.
    Daher soll vor und hinter der Resoöffnung auch Platz für den überschwingenden Luftpfropfen sein. Sprich Filtermaterial soll Abstand zur Resozone haben,ansonsten wird im Filtermaterial viel Energie abgebaut (wirkt dann dämpfend).

    Umrechnung: bei einem 4-Zylinder Motor der aus einer Airbox gespeist wird gilt: Resofrequenz in Hertz mal 30 ergibt Resodrehzahl in U/min. (Kurbelwelle,Motor).
    z.B.: HR-Reso bei 100Hz wären dann bei einem 4-Zylinder 3000U/min.

    Wünsche allen Interessierten gutes Gelingen.
    Grüsse. Günter

    Das Tüftlerherz lässt da einen eh nicht aus. Hat mans dann wird losgelegt und experimentiert, geht gar nicht anders. Beim GT hat man jedoch schon wirklich gut Platz für solche Spielereien. Am 21. Juni haben die Freunde bei mir zugeschlagen, waren jedoch sehr nett und gerademal 20€ für den Staat eingesackt ( kein FS, kein Kennzeichen...wiedermal vergessen zu wechseln.) Grüsse. Günter

    Hallo Rosso,
    Ja, die Truppe taucht immer dort auf wo man sie eigentlich
    nicht unbedingt braucht. Haben scheints ein spezielles Gespür dafür.
    Das mit der Box seh ich ebenfalls ähnlich, ist eine gute Basis für Trichter
    (Schwingrohraufladung) wo man dann keine Einzelsocken drüberstülpt (weil die falschen können dann wieder viel zu nichte machen) und die dann auch noch dem warmen Motorraum aussetzt.

    Hattest du Filter zwischen Box und dem Resorohr oder eh erst am Ende
    des Resorohres ?

    Grüsse an dich und grüss mir die Kapperlständer.
    Günter

    Ich weiß, es klingt banal (Dichtigkeit), ist aber wesentlich um nichts zu verschenken. Deine Bilder jedoch sehen nach Staudruckaufladung aus.
    Resoboxen haben damit nichts zu tun,man braucht die Ansaugöffnung nicht dem Fahrtwind aussetzen, das funktioniert auf einem völlig anderem Prinzip.
    Internet-nach Helmholtzresonator suchen-durchlesen.
    Die Boxen sind auch kaum lauter, außer man lässt Filter,Filtermatte weg.
    Auf alle Fälle kein Vergleich (Dezibel) zu einer ungekapselten Ansaugung.
    Bezüglich Volumen: eventuell gilt die Regel je größer je besser oder es gibt ein Optimum (im Sinne Resorohrabmessungen (Masse) zu Box-Nettovolumen (Feder)) . Mal sehen.
    Grüsse. Günter

    :) Danke dir Jule.
    Ist dann wie mit der Klingelgrenze.
    Irgendwann wirds gefährlich,hast recht.
    Hab zur Zeit noch Sicherheitsreserve drin,
    denk ich zumindest rein subjektiv.
    Meine Frau passt da eh auf mich auf. :)
    Grüsse, vielleicht liest man sich ja auch so mal wieder.

    Zur Airbox:
    Absolut dicht soll sie sein.
    Und auch etwas Steifigkeit aufweisen.
    (sagte mir ein Akustiker)

    Grüsse.
    Günter

    Hallo an die zwei glorreichen Halunken. Seite an Seite, ein wahr liebliches Bild.
    Ich glaube aber nicht das solche Boxen nur für eine laute Geräuschkulisse sorgen sollen oder es tun. Hab da aber keine Praxiserfahrungen mit.
    Und Jule ich denke du verwechselst da Schwingrohraufladung mit Resoaufladung (7.Welle). Ich rede eigentlich nur von einem Behälter mit einseitiger Öffnung bzw. mit Rohr dran. Irgendso ein Fritze, hat mal behauptet das das ein schwingfähiges Masse-Federsystem sei. Der heisst Hälmholz oder so ähnlich.
    Und alles was gerne swing kann man stimulieren, anregen.
    Aber das ist eben reine Theorie.
    Upps, da fällt mir ein: Subwoofer machen ja eigentlich auch nur Lärm.
    Jule, vielleicht hast du ja dennoch recht mit deiner "Krachtheorie".
    Grüsse. Günter

    Hallo Holger.
    Einstellungen im warmen Zustand ist schon mal in Ordnung.
    3-3,5 volle Umdrehungen klingen auch nicht schlecht.
    Nur welchen CO hattest du dabei bzw. die Werkstatt.
    (die Umdrehungen sind nur so ein grobes Richtmaß für die LLD-Größe,
    weil ja nach dem Leerlauf auch mal der Übergang kommt)
    Wegen dem Leerlauf: etwas DK-Spalt brauchst schon, ist klar.
    Ein CO-Tester wär halt gut. Ziel ist es einen stabilen,rundenLeerlauf bei
    kleiner Drehzahl einzustellen. Etwas am Standgas in Richtung Klappe zu, CO angucken,und dann in die LL-Gemischschrauben einwirken. Und das ein paarmal.
    So arbeitest du dich hin zu einer geringen LL-Drehzahl. Wichtig ist aber das sie stabil ist,bleibt. Der Vorteil von kleineren Drehzahlen ist auch das man das unrund laufen viel besser raus hört, bzw. sieht (schlackern)
    (1200U/min verschleiern da schon viel mehr als 800U/min)
    CO-Werte: ich sag mal 2,5-4%
    5,6,7% sind sicher zu viel und da hast dann wieder Heißstartprobleme.
    Bei zuwenig CO merkst das auch ohne Tester, weil irgendwann kommt dann das Patschen im Leerlauf.
    Mach einfach nochmal so ein Kerzenbild.
    Lass ihn am Stand laufen und dann stell ihn ab ohne vorher viel am Gaspedal gewippt zu haben.
    Grüsse. Günter

    Hallo Chris, das Thema find ich gut. Bin seit kurzem ebenfalls Feuer und Flamme für Akustik und da speziell für die wahren Biester: die Subwoofer.
    Damit kannst Spatzen vom Himmel holen.
    Bin jedoch noch eher laienhaft unterwegs, hast du die Box selbst berechnet ?
    Grüsse. Günter

    Hallo Nicolas, dieser Schiebebetrieb scheint´s ist was besonderes.
    Und da brodelt es ja auch am meisten. Im Leerlauf ist´s nicht gar so ausgebildet.
    Aber ich denke nicht das es Entzündungen über Hot-Spots ,also heisse Stellen sind, sondern wirklich per Flamme.
    Insider (Motorenentwickler,Studenten) wissen da sicher mehr dazu.
    Für den Abgastrakt kann ich es mir auch so gut vorstellen, da der ja direkt nach dem Arbeitstakt beginnt. Das würde sich mit dem verlangsamten Durchbrennen sicher locker ausgehen. Findet die Flamme im Abgastrakt keinen Sprit vor um einen Ausgleich herzustellen dann scheint es so das die sogar bis hoch zur E-Ventilöffnung "überlebt".
    In seltenen Fällen ist es aber nicht nur ein zu mageres Gemisch sondern auch Undichtigkeiten (Ventile).
    Auf alle Fälle diese Vergaserpatschen abstellen, weil nicht gut.
    Falls du das ebenfalls hast dann mach detto die Überprüfung mit DK-Spalt, LL-Gemischschraube und halbwegs gutem CO, dann sollte es weg sein.
    Läuft deine Karre nun, was hast nun an der Zündung (Zündzeitpunkte)gemacht ?
    Grüsse. Günter

    Hallo Holger, Kerzenbilder (zumindest rußig oder nicht) sind sowas wie ein Schnappschuß, eine Momentaufnahme. Lief der Motor vor dem Abstellen im Leerlauf dann hast da das Bild vom Leerlauf auf deiner Kerze. Wie die dann unter Last oder bei Spitzenlast aussehen kannst nicht sagen. Schau mal nach wieviel Umdrehung die LLG-Schrauben raus sind. Dreh mal eine rein und zähle jede 1/2 Umdrehung mit. Also 1/2, 1, 1+1/2, 2,...........
    Leerlauf mit so kleinem DK-Spalt als möglich einstellen.
    Damit dann die ca. 3,5%CO auch wirklich nur von der LL-Gemischschraube kommen und nicht schon vom Übergang.

    Und bezüglich deiner Startversuche: wurde hier auch schon oft beschrieben.
    Kalt: leg ihm etwas Sprit vor in dem du ein paarmal pumpst, dann erst starten.
    Warm nach 10 Minuten: da hat mal einer eine gute Theorie dazu aufgesetzt.
    Vergaser erwärmen sich immer mehr, dampfen Sprit ab und können so zu einer Überfettung im Trakt führen.
    Dein "Orgeln" ist da völlig kontraproduktiv.
    Voll rauf aufs Gas (aber eben ohne zu pumpen) und dann starten.
    Dann spülst den Ansaugtrakt und die Überfettung wird "ausgeschwemmt".

    Zündkerzen: ich selbst hab die Iridium von NGK und die zeigen ein etwas verbessertes Startverhalten (kalt). Kosten aber einiges.
    Damals hatten die jedoch alle ein "R" in ihrem Typencode.
    Also eine Kerze die bereits in sich einen Widerstand hat, ich denke so 5kOhm.
    Da brauchst eigentlich dann keine Widerstandskabeln mehr
    (weil du ja auch in Richtung mehr Zündenergie in deinem anderen Thread fragst)

    Grüsse. Günter

    Hallo Nicolas, bist im Netz schon fündig geworden ? Zumindest wars ne gute Frage, zeigt das du interessiert bist. Am besten du suchst nach: Schiebebetrieb, Flammenfront ( durchbrennen,Ausbreitung), mageres Gemisch.
    Im Leerlauf aber hauptsächlich Schiebebetrieb gehts über von einer Anreicherung im Ansaugtrakt zu einer relativ schnellen Drosselung. Wird das Gemisch nun zu mager, dann wirkt sich das auch auf die Flammenfront im Zylinder aus. Diese durchbrennt dann auch langsamer. Die Last ist dann auch raus, verlangsamt die Flammenfront weiter.
    Im Schiebebetrieb sackt die Abgastemperatur ebenfalls sehr stark ab.
    Die Flamme brennt also länger im Brennraum.
    Und wenn sich dann was auftut (Ventile) für das ausgehungerte Flämmchen (sei es unverbrannter,liegengebliebener Sprit im Abgasbereich durch viel V-Überschneidung) oder auch Sprit im Ansaugtrakt dann zieht es die Flamme förmlich dort hin. Hat also die Bestrebung in Richtung fett zu brennen. Die Verbrennung von diesem Sprit läuft nicht unbedingt weich ab, sondern zügig, knallartig.
    Mal sehen was du dazu rausfindest bzw. wie du das siehst.
    Und weiter so, find ich gut. Hinterfragen bis mans versteht.
    Grüsse. Günter

    Ich dummer Hund. Aus der Richtung weht also der Wind.
    Der professionelle Alfaschrauber. Hey,sorry mechanixx,wenn ich das gewußt hätte. Immerhin geht's bei dir ums tägliche Brot ich hingegen agiere wie ein unsensibler Freigeist der keine Profit drauss schlägt. Dann wünsch ich dir gutes Gelingen in der Alfaszene.
    Tut mir leid, dein Nickname sagt mir nicht allzuviel, bist vermutlich neu hier und mußt dein Revier abstecken. Hoffe dich gibt's lange hier als fleissiger Mitschreiber und Berater. Und sei nicht so verbissen, dafür gibt's ja Kneifzangen. Zwinker,zwinker. Herzlichst ,der Günter.

    Nicolas, ich denke du bist intelligent genug und hast mich verstanden.
    Weg von 25Grad auf 20 Grad ist schon mal gut, obs dennoch passt ist die Frage. Also probier lieber die erwähnte Mehtode.
    Und zum Stottern: das beschreibst du nun vollkommen neu.
    Du ziehst ihn also bei 2000 im 2.,3.Gang raus und er spinnt rum.
    Das ist ja kein Leerlauf mehr, da bist schon unter Last.
    Da ist die Drosselklappe nicht mehr ein Spalt.
    Schau da lieber mal auf die Vergaser. Hast sie sauber synchronisiert ?
    Und eventuell meinst mit stottern diese ruckeln. Könnte von zu magerem Gemisch kommen. Was hast für Leerlaufdüsen verbaut ?
    Grüsse. Günter

    Mechanixx ,er hat eine 123 ! (die starten mit 0 Grad rein,OK du Dampfplauderer)
    Bei herkömmlichen merkt man dann eh mal schnell das der Starter an seine Grenzen kommt. Alles was du hier so erzählst ist nix neues.
    Weiß nicht, kannst du nicht lesen ??
    Hab Nicolas ja darauf hingewiesen, das erstens die 20 Grad eventuell schon zuviel sind und das er auf max.Verstellung achten muß.
    Mechanixx schreibst echt nur Bullshit, was los mit dir ?? Tut´s wo weh ?
    Gib ihm lieber mal konstruktive Tipps als die Besserwisserkacke.
    Grüsse. Günter