Beiträge von Mozart40

    Gut, oder? Mit diesem pädagogischen Ansatz verschafft man einen viel nachhaltigeren Lernerfolg. Und ich werde mich jetzt gewiss nicht für Nachhaltigkeit ankläffen lassen müssen.

    Deine McKinsey Studie zeigt über den starken Entwicklungssprung vor ein paar Jahren seither eine nur geringfügige Zunahme. Wie sich daraus eine Verdopplung innerhalb der nächsten zehn Jahre ergeben kann, muss entweder auf Magie beruhen, oder der Fokus der Entwicklung muss sich wandeln von „geometrisch dichtester Packung“ hin zu anderen Materialpaarungen.

    Okay, verstanden. Dann lasse ich euch mal auf euer Spielwiese allein. Von der vielbeschworen faktenbasierten Diskussionskultur sehe ich nichts.
    Tschö.

    Ja, die Geometrie: man kann Kreise nunmal nur endlich dicht packen, dazwischen bleibt einfach immer Luft. Vor zehn Jahren ist man auf den Trichter gekommen, in den Zwischenraum zwischen drei oder vier oder fünf grossen Kreisen noch einen kleinen zu packen. Das ist die ganze Geschichte.

    Quellen? Z.B. TechnologyReview um 2014/2015…

    Quellen kann man sich selber suchen. Prima.

    Wenn dem so wäre, was ich einfach mal so glauben möchte. Wo kommen dann die restlichen ~66% Verbesserung der Energiedichte her?

    Bei diesen "Fortschritten" ging es ausschließlich um den sog. Formfaktor... also nix Zellchemie oder Hightech. Und diese "Innovation" ist nunmehr auch ausgereizt.

    Mit Trendextrapolationen in die Zukunft zu beamen, das hat selten geklappt.

    Bitte, wenigstens einmal ganz konkret. Was ist falsch an der Aussage das sich in den letzten 10 Jahren die Energiedichte in den BEVs verdoppelt hat? Woran machst du fest, das die Technologie ausgereizt ist? Irgendwelche Belege?

    McKinsey ist neuerdings eine wissenschaftliche Referenz? Da darf geschmunzelt werden… :-]

    Ausserdem ist Wattstunden pro Liter als Grössenordnung ein bisschen erbärmlich. Und der Sprung um 2014 rührt aus einem ganz anderen, geometrischen Effekt. Das meinte ich nicht mit Materialpaarung.

    Die haben Marktdaten ausgewertet. Das muss dir nicht gefallen, jedoch sollte man die Ergebnisse akzeptieren, wenn man nicht selbst andere Daten vorlegen kann.
    Über was für einen "geometrischen Effekt" sprichst du? Die Materialpaarung ist in meinem konkreten Beispiel egal, da es um produktiv genutzte Akkus für BEVs ging. Also nicht die Energiedichte unter Laborbedingungen, sondern Werte von echten Fahrzeugen.

    Wo findet man für diese Behauptung nachvollziehbare Belege?

    Nur zur Erinnerung: die Akkumulatorforschung ist älter als der Otto-Motor. Welche signifikante Dichteerhöhung gab es in den letzten Jahren? Und damit meine ich industriell nutzbare Materialpaarungen.

    Zum Beispiel hier, welche die Daten einer Studie von McKinsey wiedergibt. Verdoppelung der Energiedichte in der letzten Dekade, während der Preis auf etwa 1/5 gesunken ist.

    Das Infotainment ist bei mir noch nie abgestürzt. Einzig der Startbildschirm wird beim Einschalten völlig willkürlich gesetzt. Manchmal Radio, manchmal Navi, manchmal das App-Menü.

    Bzgl. Assis: Ja, ab mittlerem Regen schalten die sich gern ab. Auch bei starken Gegenlicht (Sonne) passiert das gern. Der Spurhalte-Assi funktioniert bei mir sogar zu gut. Wenn die Straße starke Spurrinnen hat, werden die auch gern mal als Markierung identifiziert. Aber alles funktioniert bzw. nicht-funktioniert im Rahmen.
    Was mich stört ist die Flut an Fehlermeldungen die dann während der Fahrt erscheint. Da würde ein einmaliger, einfacher, kleiner Hinweis völlig reichen. Außerdem nervt mich, das es beim Tempomat keinen Fallback auf einen klassischen Tempomat gibt. Fällt das Abstandsradar aus, hat man nichts mehr. Ich bin zweimal bei Starkregen 500 km Autobahn gefahren. Das Abstandsradar funktionierte dadurch nicht mehr und ich durfte fast die ganze Strecke selbst das Pedal treten.

    Mit der 360°-Kamera und dem Handsfree für die Heckklappe habe ich gar keine Probleme, die funktionieren tadellos. Wobei ich letzteres nur selten benutze.

    Bei mir gibt es die beschriebene "Bestätigungserfassung" nicht. Mein Tempomat übernimmt per default jede neue Geschwindigkeit und ich muss den Knopf drücken um es abzulehnen.

    Kurze Rückinfo zur Problematik. It's not a bug it's a feature. Es gibt keine Möglichkeit das Verhalten des ADAS zu ändern. Die Hoffnung ist, das es mit einem künftigen Update korrigiert wird.

    Ach, sieh da! Mir hier Polemik vorwerfen, aber selbst nur heiße Luft und tote Fliegen servieren können.

    Wie meinen? Echte Argumente gegen meine E-Fuel-Rechnung kamen bisher noch keine. Das, wenn ich etwas nicht weiß, es auch so sage ist falsch? Das ich mich als großes BEV-Orakel ausgegeben hätte wäre mir neu. Aber ich weiß schon, hier gibt's so einige die auf alles die ultimative Antwort liefern können. Stichwort: heiße Luft. !thatsit!

    Da muss ich passen, die Glaskugel ist derzeit in der Reparatur. Wir haben ~12 Jahre plus die Zeit was dein Verbrenner dann noch hält, vielleicht nochmal 10 Jahre. Keiner weiß wie sich die nächsten 20 Jahre entwickeln. Vielleicht findet in 10 Jahren jemand den Stein der Weisen und man kann CO2 in nennenswerten Umfang, mit einfacher Technik und für wenig Geld aus der Luft filtern. Das würde das Thema durchaus entschärfen. Oder bei E-Fuels kommt der technologische Durchbruch und man benötigt "nur" noch 10% der Energie. Ich kann daher nur aus der Sicht von heute argumentieren.

    Na klar ist das völlig realistisch, dass 40 Millionen Haushalte in Deutschland (davon übrigens 57% die zur Miete wohnen und 12% im Reihenhaus, sicher mind. 14% in einer Eigentumswohung) demnächst (also um 2035-2040) alle ein BEV fahren.

    Außerdem ist es völlig realistisch, dass der gesamte straßengebundene LKW-Verkehr akkuelektrisch abgewicklet wird, ebenso der Schiffs- und Flugverkehr.

    Das ist komplett realistisch. Übrigens in etwa so realistisch wie eine dauerhafte Besiedlung des Mars durch den Menschen im selben Zeitraum.

    Ach komm schon, keine echten Argumente nur Polemik? Falls du es verfolgt hast, will man ja gerade das das was an E-Fuels produzierbar ist eben dort einsetzen wo das BEV-Konzept nicht sinnvoll nutzbar ist, bspw. im LKW-Verkehr. Ich denke das generell wieder viel mehr Transport auf die Schiene muss. Das ist aber ein ganz anderes Thema.

    allesalfa

    Dann schätzt du mich in vieler Hinsicht falsch ein, was nicht ungewöhnlich ist, da wir uns nicht kennen.

    Was an meiner Argumentation seltsam erscheinen soll, weiß ich gerade nicht. Ich habe den Strombedarf für E-Fuels vorgerechnet. Das was auch schon viele andere gemacht und anscheinend die gleichen Schlüsse gezogen haben. Was das Ganze mit Innovationen in der Akku-Technik zu tun haben soll, kann ich gerade nicht nachvollziehen.
    Im verlinkten AMS-Artikel ist auch der geschätzte Strombedarf für einen reinen BEV-Betrieb kalkuliert, der dort mit 140 TW/h angeben wurde. Keiner behauptet dass das wenig ist. Keiner behauptet, das dafür nicht massiv ausgebaut werden muss. Nur welches Ziel ist realistischer?

    Hergestellt in der nordafrikanischen Wüste mit Hilfe der dort überreichlich vorhandenen und beinah kostenlosen Solarenergie, transportiert von Schiffen, die mit eben dem dort hergestellten grünen Treibstoff bewegt werden, kommt das Ganze dann hier für höchst erschwingliche Kurse an.

    Es gibt dazu einige Kalkulationen. AMS geht für den dt. PKW-Verkehr von >1000 TW/h (1 Billion kW/h) aus, Greenpeace hat den Strombedarf mit 1200 TW/h pro Jahr kalkuliert. Wie gesagt, nur Deutschland und nur PKW.

    Zur Einordnung:
    Deutschland hatte 2022 einen Gesamtstromverbrauch von ~550 TW/h.
    In Deutschland wurden 2022 254 TW/h Strom aus EE produziert.
    2020 wurden weltweit ~7600 TW/h mit EE bereitgestellt. Der PV-Anteil ist grob überschlagen ~770 TW/h (11%)!

    Es ist aus meiner Sicht daher völlig unrealistisch zu denken, das man mit ein paar Solarfeldern in Nordafrika das Problem zeitnah lösen können wird. Das was heute weltweit an PV-Strom produziert wird, würde nicht mal den Bedarf der dt. PKW-Fahrer abdecken.

    Das sehe ich auch so, das die statistische Darstellung schwierig ist. Deutschland hat im Verhältnis zu anderen Ländern eine geringere Eigentumsquote (Häuser und Wohnungen), natürlich benötigt das mehr öffentliche Ladesäulen.
    Über einen interessanten Fakt ist man einfach so hinweggegangen. Schweden hat den größten E-Auto-Anteil bei den Neuzulassungen mit 45% aber nur 12,2 Ladesäulen/100km. Funktioniert anscheinend auch, vor allem in einem so riesigen Land. Da gibt es wohl keine German Reichweitenangst?