Beiträge von mastrolorenzo

    Nicht viel teurer, sondern etwas teurer, wohl etwa so wie Tonale vs. Compass. Bzw. wird es den unelektrifizierten Basisbenziner ziemlich sicher gar nicht geben, auch nicht in I/E.

    Ich denke das Tychy-Trio wird eingepreist F600, Avenger, Alfa. Ist ja eh alles dasselbe, aber der Alfa erhält etwas weniger Plastik als die Brüder und eben keine nicht-mhev-Basis. Startet so bei 136ps anstelle 100ps.

    Vom Preis und Größe her wird der neue B-SUV wohl auch ein schöner Einstieg in die Alfa Welt sein.
    Ich denke preislich wird er in etwa so viel kosten wie der Jeep Avenger, und der startet als Benziner bei reichlich 21000€...

    ...wir wissen aber noch nicht 100%, ob er ausserhalb I/E als Verbrenner kommt oder ob das so wird wie beim Avenger. Dann wärens eher 40k anstatt 21.
    Imperatore hält sich da bedeckt.

    Ich persönlich denke aber:
    Da der Ypsilon offiziell ZUERST als Verbrenner (mhev) kommt und das nicht nur in Italien, wird es wohl auch der "Brennero"...mit gleichem 1.2 MHEV.
    Vermutlich kommt auch der Avenger irgendwann als MEHV-Verbrenner im übrigen Europa - aber eben nur als MHEV. Der unelektrifizierte PureTech aus preisgründen nur in I/E, was auch irgendwie Sinn macht.

    Echt interessant, da wirft mastrolorenzo sachliche Argumente und seine Sicht als Ingenieur ein, schon wird ihm "zwanghafter Optimismus" unterstellt. Bin ebenfalls Ingenieur, und sehe die anstehende Transformation des Energiesystems eher als Herausforderung denn als Apokalypse an. Aber scheinbar kann man Sachkompetenz nur mit ablenkenden, aus dem Zusammenhang gerissenen Artikeln kontern, um dann wieder in seinen hausgemachten Panikmodus verfallen.

    die Sichtweise ist vermutlich genau der springende Punkt - und das hat nichts mit "Optimismus" zu tun.
    Das wurde mir in einem Gespräch mit einem ehem. Unikollegen klar. Auf meinen Input, wir seien schon verdammt glücklich, nie im Leben wirklich ein Problem gehabt zu haben, meinte er nur:
    Das stimmt überhaupt nicht, wir haben genau gleich viele Probleme. Der Unterschied liegt rein darin, dass wir diese (auch beruflich bedingt) nie als Probleme wahrnehmen. Eher als interessanten Anreiz in irgenwas aktiv zu werden ;)
    Vermutlich stimmt das wirklich (Gesundheit, Famlien-Schicksale etc. mal ausgeklammert)

    Zum Thema:
    https://www.leadersnet.at/news/69746,ste…ektroautos.html
    Ja, man liest fast täglich solche "Wundermeldungen" dass jetzt endlich der "Durchbruch" kommt, was bisher nicht wirklich geschah.
    Aber: es ist eben auch eine reine Frage der Wahrscheinlichkeit, dass dies irgendwann tatsächlich auch der Fall sein wird. Vielleicht morgen, vielleicht aber auch erst in 5 Jahren, oder...
    Eigentlich egal, E-Autos funktioneren heute schon einigermassen - es kann daher nur tendenziell besser/alltagstauglicher werden.

    Das im Artikel stimmt durchaus für Leute die nichts wagen und daher nie ein Risiko eingehen. Gilt aber auch dito für notorische Nörgler.
    Für die, welche die Zügel grösstenteils selber in der Hand haben hingegen überhaupt nicht.
    Denn die können Realität und Risiko bestens abwägen, wirklich relevante Gefahren früh erkennen, einen "realistischen" Optimismus mit Zielen verknüpfen ;-). Das bringt die auch voran, währenddem die anderen stehen bleiben.
    Mit BEV sehe ich für mich nirgendwo eine Gefahr, höchstens eine kleine Gewohnheitsänderung. Und an Gewohneiten gewöhnt man sich eben ;)
    Ergo trauere ich dem Verbrenner nicht wirklich nach und schaue nach vorne. Veränderung und Herausforderungen bringen Arbeit für uns.

    Nö, das sagt hier auch niemand.
    Es gibt da grössere Hürden, das stimmt. Und es stimmt auch, dass die Politik vieles ignoriert und teils planlos irgendwo hinrennt.
    Ich bin ebenso der Meinung, dass man national zuerst verschiedene Szenarien durchspielen sollte (dazu gehören eben auch infrastrukturseitige Ansätze wie Laden unterwegs), einen Entscheid fällt und diesen konsequent von A-Z umsetzt. Da hat man nun leider schon vieles verpasst. Und das wird vermutlich zu erwas chaotischen Endlösungen führen, was heissen wird, jeder muss leider vermehrt für sich schauen.

    Das alles rechtfertigt aber dennoch nicht aus lauter Trägheit gar nichts zu transformieren, da es ebenso bequem und einfach ist nur immer die Probleme zu sehen...

    Ich bin als Ing. immer offen für Veränderung, hab auch 0 Probleme mit BEV - nur hab ich auch lieber einen etwas strukturierten, analytischen Ansatz. Und der fehlt mir aktuell...
    Das heisst wie gesagt aber nicht, dass ich deswegen in Verbrenner-Wehmut falle und alles Neue verteufle.
    Es ist uns zudem frei, diesen Prozess selber aktiv zu beeinflussen.

    Laut Wiki gibt es in Deutschland 80 Grossstädte. Tank & Rast betreibt 410 Anlagen an Autobahnen (ebenfalls Wiki) . Man darf schätzen, dass nochmal soviele Anlagen autobahnnah existieren (Autohöfe).

    Summasummarum also rund 10 x soviele Tankplätze wie Grossstädte. Tank & Rast hat sich ja der Versorgung der Elektromobilität erklärt. Aber 30 MW sind natürlich ein Wort.

    Auch da sehe ich nicht ein unlösbares Problem. Es gibt ja zum Glück Bestandsfahrzeuge und einen schleichenden Wechsel irgendwann bis 2040 oder so. Also kann auch dieser Umbau im gleich langsamen Tempo voranschreiten. 20 jahre sollten mehr als genug Zeit sein. Es spricht niemand davon, dass diese Transformation von heute auf morgen geschehen sollte...

    Wenn man Probleme sehen möchte, unbewusst um sich selber zu "begründen" etwas nicht zu tun, sieht man sie immer....

    Mir kam ein Gedanke: Wenn Sie den B SUV im September enthüllen wollen, ob wir uns Hoffnung machen können dass sie ihn vielleicht auf der IAA in München präsentieren? Diese findet ja auch im September statt...

    Mir ist beim Hyundai Tucson und Kia Sportage ein schönes Detail aufgefallen, welches auch gut zum Konkurrenten Tonale passen würde: Der Tonale hat ja auch so einen kleinen Dachspoiler serienmäßig.
    Warum versteckt man den Heckscheibenwischer nicht auch unter dem Spoiler?
    Stattdessen setzt Alfa Romeo auf einen klassischen gut sichtbaren Heckscheibenwischer. Noch dazu auf so einen alten Plastik Bügelwischer. Wahrscheinlich lagen da noch tausende im Stellantis Lager herum...

    Ich glaube kaum, dass der im September enthüllt wird.
    Vielleicht erste Fotos davon oder so. Ich tippe eher auf März 2024 und im Verkauf ab Juni 2024....

    von all den lächerlichen sehr fantasievollen Reenderichs bisher, kommt dieses hier vermutlich der Realität am nächsten:
    https://fr.motor1.com/news/664927/cr…eo-sortie-2024/

    ...die HF-Version kommt 2025 (wurde an der Präsi so angekündigt).
    Ist tiefergelegt mit verbreiterter Spur und hat 240ps.
    Ich denke aber das ist dann Elektro....wohl gleicher Motor der im Alfa Bsuv und Abarth600 (+Avenger 4x4??) eingesetzt wird. Daher evtl. auch Y als Allrad (gab keine Aussage dazu).

    Der 1.2mhev wird aber im Kleinwagen auch interessant.

    Es sagt niemand, dass diese Fz perfekt sind. Aber was vor kurzem noch als unmöglich galt, wird heute von diversen Spediteuren schon eingesetzt.
    Wird die Batteriedichte höher oder kommen Zusatzsteuern für Diesel, kann das passen.

    Ja, Reichweite ist erst 500km, was aber schon ca. 6h Fahrzeit entspricht. Da kommt er fast an jeden Pkt der Schweiz und zurück. So viel mehr bräuchte er auch im Fernverkehr nicht, denn es gäbe Ruhezeiten...und die fahren mW selten zu zweit...

    Ich begrüsse dies eigentlich, denn so wird Schummeln und Ausbeuterei im Fernverkehr (15h Fahren und solchen Mist) schwieriger.
    Gut für die Sicherheit, den Fahrer und die Bahn - Fernverkehr gehört sowieso dorthin. Für Feinverteilung reichen auch 500km Reichweite.

    Für dieses Problem mach(t)en unsere Behörden ganz einfach eine Ausnahme:

    https://www.srf.ch/news/schweiz/e…te-e-40-toenner

    Die BEV- 40-Tönner dürfen 1m länger und 2t schwerer sein.
    Und schwupps, hat sich auch dieses Problem zumindest teilweise erledigt.
    Wenn dann etwaige Einsparungen im Betrieb diese netto 3Tonnen Minderlast irgendwann kompensieren, ist es definitiv gegessen mit dem Diesel.
    Wenn das in ein paar Jahre keine Nische mehr ist, sondern Stangenware, kann das gut der Fall werden.

    Das Ganze wäre ja auch infrastrukturseitig lösbar, einfach ist der zeitliche und finanzielle "Druck" (noch) zu gering. Der wird aber definitiv eher zunehmen und nicht abnehmen. Werden Rohstoffe tatsächlich das Problem kommt die strassenseitige Lösung irgendwann vielleicht doch ansatzweise - gibt daher auch für dieses Szenario Lösungen.

    Ich sehe den Umstieg unumkehrbar, da lösbar. Ja, mit allen Nachteilen die das mit sich bringt. Nichts ist allumfassend gut...auch der Verbrenner nicht.
    Wichtig ist, dass man einmal Entscheidungen trifft und nicht Milliarden in ZickZack Kurse verbrennt.

    Nun ja, die Verkehrsbetriebe hier haben ein letztes Mal Dieselbusse bestellt, danach gibts keine mehr.
    Sogar Postauto Schweiz, bekannt für Überlandstrecken und gar Alpenpässe beginnt die Verbrenner auszumustern. Das Ganze betrifft also schon lange nicht mehr nur den "leichten" Verkehr.

    Klar, das hat primär ideologische Gründe.
    Aber:
    Hat man dann einmal ganz umgestellt, wird es kein zurück mehr geben, denn das Ganze bringt grosse Investitionen in die Infrasteuktur mit sich. 2030 wirds hier kaum mehr Dieselbusse geben, selbst im alpinen Raum.