Beiträge von Mariani

    KEIN QUATSCH! Dass Du heute fast überall auf der Welt eine Ladestation findest, ist korrekt. Aktuell ist der BEV Anteil in Europa im tiefen einstellien %-Bereich. Ich glaube nicht, dass bis 2035 in die Infrastruktur parat ist, um alle BEVs laden zu können, wenn diese die Mehrheit im Bestand haben.

    Alle sprechen hier nur von Europa...

    Fahr mal in ein afrikanisches Land oder nach Südostasien oder Südamerika. Da wird der Strom, wenn er nicht gerade mal wieder ausfällt, durch thermische Kraftwerke, sprich mit Kohle, Gas oder Erdöl hergestellt. Da kann ich dann auch Ehrlich sein und einen Verbrenner fahren.

    So wie es seit der Übernahme oder Fusion zu Stellantis aussieht, können Sie den Laden ruhig schliessen.

    Für mich hat sich das Thema neuer Alfa Romeo nach über 40 Jahren Alfa Romeo und der Neuinterpretation der Marke durch Fiat erledigt. Nun stecke ich das Geld lieber in den Erhalt meine inzwischen über 20 Old und Jounghtimer aus der Zeit von 1971 bis 2018 die sich in den letzten 40 Jahren angesammelt haben.

    Für älter Autos, mit entsprechender Ersatzteillage, haben die sich schon unter FCA nicht interessiert, also kann es gar nicht schlechter kommen.

    Fahre die Dinger nun seit 40 Jahren. 17 Zoll sehen zwar toll aus, aber Fahrwerkstechnisch die schlechteste Variante.

    Das Auto hat ja keine Servolenkung, je breiter der Reifen vorne ist, um so mehr Kraftaufwand braucht es beim Manövrieren. Viel wichtiger ist, das Auto vorne stabiler und spurtreuer zu machen.

    Sehr angenehm fährt sich das Auto mit Ronal 7 x 15 mit 195/60/15, also Originalbereifung. Ein wenig sportlicher und ein guter Kompromiss ist die Grösse 205/55/15. Auch wenn diese Grösse immer weniger Hersteller im Programm haben hat sich der Hankook Ventus als gute Wahl erwiesen.

    Es gibt ja kaum noch Alfa-Romeo-Händler, die Autos als Vorführer oder für den Showroom brauchen oder verpflichtet sind, Autos zu kaufen.

    Im letzten Jahr wurden hier durch Stellantis die Verträge gekündigt. Dadurch sind wohl 2/3 der Verkaufspartner weggefallen. Die reparieren zwar noch die bestehenden Autos im Kundenkreis, organisieren aber höchstens noch auf Kundenwunsch ein Auto.

    Meine Werkstatt, die seit 1979 die Vertretung hatte und früher jede Menge Alfa Romeo von GTV6 bis zur Giulia GTAm verkaufte, hat bis heute genau einen Junior ausgeliefert.

    Es erschließt sich mir nicht, wie da Stückzahlen generiert werden sollen, vor allem mit einer so mageren Modellpalette.

    Nee. Wenn ich rechne sind unsere 4 Autos im Unterhalt und damaligen Kauf günstiger wie Leasing oder Kredit finanzierte Autos. Hat nix damit zu tun das mir kein Junior in die Garage kommt.

    Wäre Leasing nicht möglich, höchstens ein Kredit wie das früher war, wären die heutigen Neuwagenpreise kaum möglich, wäre einem grossen Teil zu schmerzhaft.

    Leider wird heute eine Auto Anschaffung nur noch über die Höhe der Leasingrate definiert.

    ...die beiden letzten Posts fassen es gut zusammen.
    Für was soll ich ein "technisch-mechanische" Auto besitzen...um damit im Stau oder in 30er-Zonen rumzugurken. Ich konnte das Auto eigentlich nur in den Ferien "ausfahren", v.a. in Rumänien.
    Weiter gibt Stellantis dann noch den Rest, weil sie es nicht auf die Reihe bringen, Marken zu bewirtschaften und interessante, zeitgemässe Produkte zu bringen. Bzw. auch Produkte zu einem angemessenen Preis. Und nicht irgendwelche 100x kopierte 3-Zylinder-Motörchen für 45k. Oder halbpatzig zusammengeschusterte BEVs. Da hat die Konkurrenz einfach besseres, schöneres und dabei auch noch günstigeres.
    Ganz ehrlich, der Renault macht mir einen sehr ausgereiften Eindruck. Mag aber sein, dass es auch daran liegt, dass ich früher immer Renaults fuhr und mir die Bedienung bekannt ist....

    Aus meiner Sicht hat Stellantis mit der ganzen Sparerei aktuell völlig den Anschluss verloren. Dabei waren sie zu Beginn noch sehr gut dabei.

    Möglicherweise hat Renault auch einen CEO der etwas von Autos versteht und trotz auch Elektrostrategie, nicht den Kern der Marke Renault über den Haufen geworfen hat, wie das die Stellantis Strategen getan haben.

    Luca De Meo begann seine Karriere bei Renault, bevor er zu Toyota Europe und anschließend zum Fiat Konzern wechselte. Dort leitete er die Geschäftsbereiche Lancia, Fiat und Alfa Romeo, war der CEO von Abarth und Marketingchef des Gesamtkonzerns.

    Zu dieser Zeit gab es bei Lancia, Fiat und durch die Neuinterpretation der Marke Alfa Romeo durch Fiat, auch ein volles Modellprogramm wie Alfa 147, Alfa 156, Alfa 159 inkl. SW, Alfa 166, Spider oder GT.

    Aber 2009 wechselte Luca De Meo zum Volkswagen Konzern wo er zunächst die Position des Marketingleiters des Volkswagen-Konzerns innehatte, gefolgt als Vorstandsmitglied für Marketing und Vertrieb bei Audi und wurde dann ab November 2015 CEO von Seat.

    Seit nun bald 5 Jahren ist De Meo nun CEO von Renault und lässt mit der Neuinterpretation der Marke auch wieder Namen wie R4 und R5 aufleben. Offenbar versteht er die die Marke und die Wünsche der Kunden, er spricht Italienisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch.

    Beim 159 wir das Verhältnis wohl so 70 % SW zu 30 % Berlina gewesen sein.

    Der Inhaber eines grossen regionalen Autohauses mit Fiat/ Lancia/ Abarth/ Alfa Romeo und KIA hat damals gemeint, 75 % aller 159 die wir verkauft haben waren 159SW, unverständlich dass es von der Giulia kein SW gibt.

    Wahrscheinlich leben die heute vor allem von den KIA Verkäufen.

    Bin kürzlich von Sizilien in Etappen mit dem 75 TS zurückgefahren. Die Alfa Romeo Dichte ist erbärmlich, dafür die Audi SUV und Porsche Dichte erschreckend.

    Offenbar ist in Süditalien der Wohlstand ausgebrochen., oder doch lieber SUV leasen statt Strassen reparieren?

    Ein guter Teil der langjährigen Alfa Fahrer haben ja nicht nur ein Fahrzeug, müssen also nicht alle Anforderung unter einen Hut bringen.

    Ich kenne jetzt keinen Giulia Q oder 4C Fahrer, davon kenne ich einige, die dieses Auto auch im Winter nutzen. Ergo brauchen Sie noch ein Alltagsauto. Jedoch nicht jeder echter Petrolhead kann sich noch ein weiteres Auto in dieser Preisklasse leisten, fährt im Alltag halt etwas günstigeres.

    Allerdings interessieren sich noch höchstens 25 % Neuwagenkäufer für die Technik, aber mit einer grösseren Modellvielfalt auf Giorgios Plattform hätte sicher dem Absatz geholfen und wenigsten ein Teil der alten Kundschaft wäre nicht verloren gewesen.

    Ein Besitzer eines grösseren regionalen Autohauses mit Fiat/Alfa/Lancia/Abarth sagte einmal zu mir: Vom Alfa 159 haben wir etwa 75 % SW verkauft, dass es von der Giulia keinen SW gibt, ist unverständlich.

    Wie man gesehen hat interessiert den Leuten ein "echter Alfa" aber nicht. Wobei es eig. egal ist was Alfa bringt, den Leuten interessiert das einfach nicht.

    Während der Ära von Fiat/FCA war jedoch eine vollständige Produktauswahl verfügbar. Dies resultierte zu Verkaufszahlen, die etwa 3-4 Mal so hoch waren wie die heutigen unter Stellantis.

    Im Zuge der Neuinterpretation der Marke Alfa Romeo unter Fiat entstanden durchaus Fahrzeuge, die den Ansprüchen der Kunden und der Geschichte der Marke besser gerecht wurden.

    Hallo Michael

    Da ist einiges an Auswahl aufgelistet.

    Wenn du die Giulia zum fahren willst, würde ich keine frühe 1300 ti wählen und auch eine 1300 Super braucht viel Drehzahl, kann aber auch Spass machen.

    Schöner zum fahren, moderner und agiler ist eine Giulia Super 1.6. Aussen schöner ist sicher eine Super mit zwei Kreis Bremssystem ab 1969 bis 1973, aber auch bei einer Nova Super würde ich zur 1600er mit 102 PS greifen. Dass 5 Gang Getriebe ist perfekt auf den Motor abgestimmt und ist Durchzugkräftig.

    Gruss

    Matthias