Beiträge von Peter_K

    Hallo Hausl,

    eines vorweg, ich weiß nicht wie bei einer 66er Giulia TI die Scheinwerfer befestigt sind, ich kann nur versuchen Dir zu schildern, wie sie bei meiner 68er Berlina 1750 befestigt sind:
    Bei der Berlina sind um die Scheinwerfer herum Zierringe aus Edelstahl angebracht. So einen Zierring zieht man einfach ab, sie sind nur gesteckt und geklemmt. Darunter sieht man dan an der Oberseite des Scheinwerfers und an einer Seite je eine Befestigungsschraube, die auch zum Einstellen der Scheinwerfer dienen. Am Scheinwerfer selbst sind oben und an der Seite Blechfahnen mit Schlitzen angebracht. Besagte Befestigungsschrauben sitzen in den Schlitzen. Darüber hinaus ist noch schräg unten an einer Seite eine Art Befestigungshaken am Scheinwerfer angebracht. Dort wir der Scheinwerfer von einer Halterung fixiert, die mit einer Feder an der Karosserie befestigt ist. An dieser Befestigung befindet sich auch noch ein Kunststoffring, damit man gegen die Feder die Befestigung nach vorne ziehen kann und aus dem Scheinwerfer aushängen kann. Oft ist dieser Kunststoffring (um den Zeigefinger durchzustecken) abgerissen, dann muss man die Halterung mit einer Zange greifen, um sie auszuhaken.

    Der Ausbau geht also folgendermaßen:

    • Zierring abziehen.
    • Halterung gegen die Feder nach vorne ziehen und aus dem Scheinwerfer aushaken.
    • Scheinwerfer mit beiden Händen greifen und drehen, so dass die Befestigungsschrauben die Schlitze verlassen.
    • Scheinwerfer nach vorne herausnehmen.

    Bei meiner Berlina saßen, als ich sie gekauft habe, in den äußeren Scheinwerfern Bilux-Birnen drinnen. Ich habe sie dann gegen H4 Birnen mit entsprechenden Sockeln getauscht. Was in einer 66er Giulia für Birnen sitzen sollten, weiß ich leider nicht.

    So, ich hoffe Du kannst mit meiner Beschreibung etwas anfangen. Wie gesagt, ich weiß nicht ob sie zu Deiner Giulia passt.

    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo Thomas,

    die Aluflansche von OKP kenne ich nicht und kann daher auch nichts dazu sagen.
    Ich habe aber mal vor 30 Jahren Aluflansche in einer Alfetta ausprobiert (keine Ahnung mehr woher die stammten). Bei denen wurde die Abdichtung über in eine Nut eingelegte Gummiringe realisiert und die Schraubverbindungen wurden über untergelegte Spiralfedern von ca. 1cm Länge auf Druck gehalten. Bei mir sind damals immer wieder mal diese Federn gebrochen, so dass der Druck nachließ und ich der Abdichtung nicht mehr getraut habe. Ich habe dann letztendlich wieder die üblichen Gummiflansche eingebaut.
    Wichtig ist wirklich, dass Du vor dem Einbau mit einem Messschieber die Dicke der neuen Flansche misst und vergleichst! Du darfs keine unterschiedlich dicken Flansche miteinander kombinieren!

    Viel Erfolg,
    Peter

    Hallo Thomas,

    willkommen hier im Forum. Also alle Alfas der Baureihen 105/115 (Giulia und Co.) die ich gesehen habe, hatten ab Werk die vier Einzelflansche montiert. Alle Alfas der Baureihe 116 (Alfetta und Co.) die ich gesehen habe, hatten ab Werk den Doppelflansch für Zylinder 2 und 3, und je einen Einzelflansch an Zylinder 1 und 4.
    Du kannst also beides nehmen, je nach dem was Dir besser gefällt. Ich sehe da wirklich keinen relevanten technischen Unterschied. Der Doppelflansch ist theoretisch vielleicht etwas weniger anfällig für Rissbildungen, aber wenn einer der äußeren Einzelflansche erneuert werden muss, wird man doch sowieso dann gleiche alle Flansche erneuern, also macht das nicht wirklich einen Unterschied.

    Was wichtig ist: Die heutzutage erhältlichen Gummiflansche haben durchaus einige Fertigungstoleranzen. Du musst unbedingt darauf achten, dass die Flasche für alle 4 Zylinder gleich dick sind. Wenn nicht bekommt Du das nie wirklich dicht und der Motor zieht trotz 4 neuer Flansche Nebenluft. Und Nebenluft ist äußerst gefährlich für den Motor, da drohen verbrannte Ventile, Loch im Kolben etc., also ein kapitaler Motorschaden. Also bitte nicht mehr fahren, solange die Flansche nicht erneuert sind!

    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo Marc,

    wenn zu den Schlitzen vor der Frontscheibe wirklich Benzindämpfe reinkommen, dann können diese eigentlich nur aus dem Motorraum kommen. Also scheint in diesem etwas undicht zu sein. Das könnte an alten, kaputten Benzinschläuchen liegen. Oder aber auch an der Benzinpumpe oder am Benzinfilter oder an den Vergasern selber. Dort werden z.B. gerne die Beschleunigerpumpenmembranen undicht. Dann hast Du immer Benzintropfen unten an den Vergasern hängen.
    Wenn dann noch jemand die nassen Vergaser ausbauen will ohne die Batterie vorher abgeklemmt zu haben, steht ruckzuck der Motorraum in Flammen. Eine kleine Berührung mit dem Schraubenschlüssel am + Anschluss des Anlassers beim Lösen der hintersten unteren Vergaserbefestigungsschraube, und es gibt mächtig "Zündfunken". Also aufpassen!

    Viele Grüße,
    Peter

    Du weißt aber schon, dass Dein Montreal kein von Afa Romeo konstruiertes und gebautes Getriebe hat, sondern eines von ZF?
    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem wunderbar zu schaltenden Giulia-Getriebe. Leider hat dieses aber keinen Einfluss auf meine Getriebe. Das mit der "spukhaften Fernwirkung" funktioniert da wohl einfach nicht.

    Viele Grüße,
    Peter

    Das tue ich auch nicht. Ich habe nur geschrieben, dass dieser Effekt auch bei der Alfetta bekannt ist, sogar bei Wikipedia thematisiert wird, und dass dieser Effekt deshalb quasi schon als "markentypisch" gelten kann.
    Ich bestreite ja auch gar nicht, dass man bei einem Getriebe im einwandfreien Zustand den 1. Gang ohne Zwischenweg über den 2. Gang einlegen kann.

    Alle Alfa-Getriebe die ich persönlich bisher gefahren habe, und das waren einige(!), waren aber nicht in diesem einwandfreien Zustand. Alles andere funktionierte aber prächtig, weswegen ich kein Geld und keine Mühe für die Beseitigung dieses "Schönheitsfehlers" investierte. So wie mir, geht es auch vielen anderen Alfisti. Deshalb ist dieser Effekt so weit verbreitet, dass er schon fast als "üblich" anzusehen ist. Aber natürlich ist es nicht ganz in Ordnung, da sind wir uns doch einig.

    Übrigens, eine Alfetta ist natürlich auch ein Nordmodell. Sie kam nie aus dem Sudwerk in Neapel!

    Knarzende Grüße,
    Peter

    Ich habe gerade entdeckt, dass dieser Effekt als fast schon "markentypisch" sogar Eingang in Wikipedia gefunden hat. So schreibt Wikipedia zur Alfetta GTV unter "Besonderheiten":

    "Wurde der Motor erfolgreich gestartet, outete sich der Unerfahrene spätestens beim Einlegen des ersten Ganges, der sich im Stand nicht ohne Getriebegeräusche aus dem schnell verschleißenden Getriebe direkt einlegen ließ. Für den erfahrenen „Alfista“ war es eine Selbstverständlichkeit, im Stand bei laufendem Motor nach Treten der Kupplung zuerst den Schaltknüppel leicht in Richtung des zweiten Gangs zu bewegen, um danach bei weiterhin getretenem Pedal den Schalthebel in den ersten zu schieben."

    Viele Grüße,
    Peter

    Es hilft doch schon mal, wenn man einfach nur die Realitäten anerkennt!
    Der ursprüngliche Fragensteller bildet sich das doch nicht nur ein, er hat den Effekt doch wirklich. Das ist die Realität!
    Weiterhin Realität ist, dass sein Getriebe ansonsten keinen Anlass zur Besorgnis gibt.
    Und es ist auch Realität, dass viele Alfa-Fahrer diesen Effekt auch kennen, aber die Erfahrung gemacht haben, dass daraus kein Handlungsbedarf entsteht. Das Getriebe wird wegen diesem Effekt nicht während der nächsten 100.000 km kaputt gehen. Wenn einen der Effekt nicht weiter stört, sondern man den Umgang damit als Herausforderung begreift, muss man nicht gleich Geld zum Getriebefachbetrieb tragen.
    Das alles ist die Realität. Sich über diese auszutauschen, also zu diskutieren, halte ich durchaus für nachvollziehbar.

    Schönes Wochenende,
    Peter

    Ich wollte jetzt doch noch mal nachfragen, was denn aus dem schüttelnden Motor geworden ist.
    Schüttelt er immer noch im Leerlauf?
    Wenn nein, was ich hoffe, was war denn die Ursache? Worin bestand die Fehlerbeseitigung?

    Viele Grüße,
    Peter

    In der Annahme, dass nicht die Heizung offen ist und für zusätzliche Kühlung des Kühlmittels führt, hätte ich auch auf das Kühlmittelthermostat getippt.
    Vielleicht ist das neu eingebaute Thermostat ja ebenfalls defekt?

    Um wieviel sinkt denn die Kühlmitteltemperatur überhaupt?
    Und bist Du sicher, dass die angezeigten Werte überhaupt stimmen? Villeichtt ist das alles ja nur ein elektrischer Effekt, der zu falsch ansteigenden Instrumenten führt.

    Es ist schon sehr ungewöhnlich, dass bei einer Überlandfahrt das ÖL wieder kälter werden soll, als im Stadtverkehr. Und das müsste es wohl, wenn beim Fahren der Öldruck höher wird. Normalerweise erreicht der Motor im Stadtverkehr kaum eine Öltemperatur von 80°C, im Überlandverkehr aber schon.

    Viele Grüße,
    Peter

    Was gegen Luigi's "Kupplungstheorie" spricht ist die Tatsache, dass man dann anschließend bei getretener Kupplung den 1. Gang rausnehmen und wieder einlegen kann so oft man will. Da kratzt dann nichts mehr. Würde die Kupplung nicht richtig trennen, würde es nach jedem Rausnehmen und wieder einlegen erneut kratzen. So wie ich den Effekt kenne, passiert das aber nicht.

    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo Sepp,

    herzlich willkommen hier im Forum und Gratulation zu Deiner Neuerwerbung.

    Ja, leider ist das beschriebene Verhalten fast als "normal" zu bezeichnen. Wenn das Getriebe nicht gerade ganz neu ist, ist fast immer dieser Schwachpunkt vorhanden. Erfahrenen Alfisti ist es deshalb schon in Fleisch und Blut übergegangen, vor dem Einlegen des 1. Ganges aus dem Stand heraus, zuerst einmal kurz den 2. Gang anzudrücken (muss gar nicht ganz eingelegt werden) um dann anschließend geräuschlos den 1. Gang einzulegen.

    Viele Grüße,
    Peter

    Herzlich willkommen hier im Forum!
    Deine Frage kann ich leider nicht definitiv beantworten, aber ich weiß, dass es verschiedene Lenkräder gab.
    Während der 2000er ein tief geschüsseltes Lenkrad hatte, hatte z.B. der 1750er ein flacher geschüsseltes Lenkrad. Meines Wissens waren deshalb auch die Lenksäulen unterschiedlich lang.
    Es würde mich nicht wundern, wenn es deshalb auch unterschiedliche Halterungen gab, aber genau wissen tu ich es leider nicht.

    Aber ich bin sicher, dass sich hier im Forum Spezialisten finden, die das genau beantworten können.

    Viele Grüße,
    Peter

    Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese Art des "kreativen Montierens" dazu geführt hat, dass zusätzliche Dinge eingebaut wurden, die der Konstrukteur gar nicht vorgesehen hatte.
    Diese zusätzlichen Dinge sind in unserem Fall
    - Halterung am Innenkotflügel
    - Ausgleichsbehälter
    - Spannband zur Befestigung
    - Deckel für Ausgleichsbehälter
    - Wasserschlauch
    - 2 Schlauchschellen

    Das Material dazu musste von der Einkaufsabteilung beschafft werden. Die Blechhalterung musste in Form gebracht werden, etc.
    Nie im Leben passierte das alles, ohne dass die Konstrukteure das bewusst und zielgerichtet so konstruiert hätten.