Beiträge von Alf isst die

    So Männers,

    Alfa ist verkauft, es wird definitiv nie wieder einer kommen, 6 Monate mit 8 mal Werkstatt machen ebenso wenig Spaß, wie unter den mitleidigen Blicken von Passanten zweimal vom ADAC abgeschleppt zu werden und bei Regenwetter ständig die Füße nass zu haben...

    Windschutzscheiben, die einfach während der Fahrt reißen oder Armaturenverkleidungen, die durch´s bloße Tür zuschlagen abfallen gehören genauso in´s Repertoire wie ständig brennende Airbag-Lichter und Steckverbindungen, die unter chronischen Kontaktschwierigkeiten leiden.

    Aber genug gejammert, ich hab die Konsequenz gezogen und bin kein Stück traurig, auch wenn ich kräftig Miese dabei gemacht hab.

    Ich wünsche euch viel Glück mit euren Gefährten, viel Geduld und eine fähige Werkstatt, denn ich hatte nichts davon...


    Vielen Dank an dieser Stelle für die Unterstützung bei manch einer kniffligen Frage, aber ich habe fertig!

    Grüsse

    Christian

    Hallo.

    Bei mir war´s problemlos, Zündung war aus, zur Sicherheit kann man die Batterie abklemmen.
    Systemabsturz sollte es keinen geben, demnächst lasse ich den Fehlerspeicher mal wieder auslesen und resetten, dann weiß ich mehr.
    Aber vorher behandele ich noch alle Stecker, die ich finden kann, besonders im Motorraum, ich hab da nämlich auch die Stecker von Lamdasonde und Luftmassenmesser im Verdacht...

    Mal sehen, was kommt.

    Grüssle

    Christian

    Hallo.

    Meistens liegt es nicht an oxidierten Steckern sagt wer? Die Werkstatt?

    Ich bin eher in der Elektronikbranche als in der Kfz-Technik zu hause, tatsächlich ist es so, dass geringste Änderungen im Leitungs- bzw. Übergangswiderstand die Elektronik narren können, wenn z.B. Bauteile mit großer Toleranz verbaut wurden oder keine Kompensierung für eventuell auftretenden Spannungs- bzw. Stromschwankungen vorgesehen ist. Daher wird in Steuer- und Regelanlagen oftmals nicht mit 0V / 1V gearbeitet, sondern es liegt immer eine Grundspannung an, die dann ggf. erhöht oder unterbrochen wird. Somit sind induzierte Fehlströme bzw. Spannungen zu vernachlässigen. Weiter ist es auch möglich, mit steigender oder fallender Flanke zu arbeiten, aber das führt hier zu weit vom eigentlichen Problem weg.

    Was ich damit sagen will ist, dass eben geringe Schwankungen zu Fehlern führen können. Beispiel Ringantenne Wegfahrsperre:
    Ein Stück Draht mit Stecker, was diese Antenne eben vereinfacht ausgedrückt darstellt, ist entweder kaputt oder ganz. Warum funktioniert die Wegfahrsperre aber manchmal und manchmal wieder nicht?

    Faktor Luftfeuchtigkeit, diese erhöht den Leitwert einer elektrischen Verbindungsstelle. Faktor mehrere Startversuche, wer schon mal an einem alten Radio den Lautstärkeregler gedreht hat und dabei ein lautes Kratzen vernahm, hat den Regler einfach ein paar mal hin und hergeschoben, dadurch die Oxidschicht entfernt und schon kratzt nix mehr. Das ist auch durch mehrfaches Einschalten im Falle der Wegfahrsperre der Effekt, irgendwann durchbricht der Strom die Oxidschicht und es funktioniert wieder für eine gewisse Zeit.

    Das ist zumindest die Problembetrachtung aus Elektroniker-Sicht, alles Theorie ohne Anspruch auf Richtigkeit, ob das in der Realität, also beim Kfz auch zutrifft, wird sich zeigen.

    Ein weiterer "Fiat-geschädigter" und ich haben seit der Behandlung der Steckverbindungen jedenfalls Ruhe.

    Mal sehen, ob das so bleibt. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert, wenn es nicht funktioniert, kann man immer noch hunderte von Euros in Austauschteilen investieren.

    Viel Erfolg und Grüsse

    Christian

    Hallo.


    Dass die Ringantenne defekt ist, halte ich für beinahe unmöglich, die Antenne ist einfach ausgedrückt ein Stück Draht mit Stecker dran und ist keinerlei mechanischer oder elektrischer Belastung ausgesetzt.

    Zuerst versuch mal die Sparversion:

    Das Steuergerät für die Wegfahrsperre ist ein kleines schwarzes Kästchen im Bereich der Lenksäule.

    Dort ist ein breiter Stecker und ein kleinerer, sehr zierlicher Stecker zu finden.
    Meiner Meinung nach liegt dort bei dem kleinen Stecker meistens das Problem, die Stecker oxidieren und es kommt zu Kontaktschwierigkeiten, was Probleme mit der Wegfahrsperre verursacht.

    Gerne wird in der Werkstatt diese Antenne oder das Steuergerät ausgetauscht, danach funktioniert es zwar wieder, allerdings meiner Meinung nach meistens deshalb, weil gleichzeitig die Stecker gereinigt und mit Kontaktmittel behandelt werden.

    Teure Teile austauschen bringt der Werkstatt natürlich mehr Einnahmen:-{

    Also, Stecker einfach ein paar Mal ab- und wieder aufstecken, wenn Leitsilber oder Kupferpaste im Haus ist, sehr sparsam (Gefahr von Kurzschluss) auf die Pins auftragen, danach ist in der Regel Ruhe und Du hast ein paar Hundert Euro gespart.

    Diese Stecker-Regel gilt auch für die meisten anderen Probleme wie Airbag-Leuchte, Luftmassenmesser, u.s.w.

    Also, lasst euch nicht verscheißern und sucht die Fehler dort, wo sie meistens liegen, nämlich in der schlampigen Verdrahtung und den unsäglich billigen Steckverbindern...

    :P

    Grüssle

    Christian

    Hallo.

    Es ändert sich das Volumen der Luft bei warmen Temperaturen. Wenn der Sauerstoffgehalt in Vol.% angegeben würde (wie beim Alkohol), dann wäre dieser tatsächlich bei warmen Temperaturen niedriger.

    Aber:

    Diese Rechnungen sind gut und schön, leider am Thema vorbei, denn genau dies ist die Aufgabe des LMM, nämlich die Luftmasse (nicht das Luftvolumen) zu messen, damit der Motor optimal läuft.

    Es kann und darf also nicht sein, dass ein solch modernes Fahrzeug so stark von der Lufttemperatur abhängig ist. Klar merkt man einen geringen Unterschied, das ist ja auch normal. Aber so deutlich sollte es nicht sein.

    Ich jedenfalls hatte solche starken Leistungsunterschiede zum letzen Mal bei meinem alten Kadett mit Vergaser, da hier eben kein LMM zu finden ist und dann genau die oben genannten Fakten bez. Sauerstoff greifen.

    Aber das nur am Rande. Ich habe den Stecker abgezogen und dann läuft die Kiste komplett schief, will sagen, er verschluckt sich, ruckelt, geht wie ein 45 PS Panda und dreht überhaupt nicht mehr.

    Also, Stecker ziehen bringt mir persönlich nix, ausser dass ich weiss, es kann noch schlechter werden.!mgrins!

    Bitte weitere Ideen, den LMM auf Verdacht zu tauschen ist mir einfach zu teuer.

    Ach ja, Werkstatt ist auch ahnungslos, das Auslesen des Fehlerspeichers hat auch nix gebracht, und das mache ich regelmäßig alle 2-3 Wochen, weil dann nämlich wieder mal die Airbaglampe brennt...:o

    Grüssle

    Christian

    Hallo allerseits.

    Ich würde ja die Suchfunktion nutzen, aber ich weiß nicht, wonach ich suchen soll.
    Mein Alfa 156 2,0 TS, Ez. 98 hat sehr starke Differenzen im Beschleunigungsverhalten. Manchmal geht er wie die Seuche, zieht ab 3000 Umdrehungen saustark bis zum Ende durch, meistens aber hat er ne echte Anfahrschwäche und zieht sich wie Gummi bis 5500 Umdrehungen, drüber wird´s richtig zäh.
    Ich habe den Eindruck, dass er bei feuchter Witterung und bei warmen Temperaturen kaum von der Stelle kommt, wenn es nach einem schönen warmen Tag abends abkühlt, rennt er richtig gut.

    Wer hat ähnliches festgestellt und weiß Rat?

    Grüssle

    Christian

    Hallo.

    Ich hab festgestellt, dass Wasser im Fußraum beim 156er ein weit verbreitetes Problem ist.
    Wenn alle, die mal damit was zu tun hatten, eine Kurzbeschreibung abgeben, wo und auf welchem Weg das Wasser eingedrungen ist und Fahrgestellnr. und/oder Baujahr mitteilen, können wir vielleicht eine "Schwarze Liste" zusammenstellen, von welchen Modellen man besser die Finger lässt bzw. wo man nach dem Fehler suchen muss.
    Vielleicht können wir damit auch ein bisschen Druck machen, wenn es um Kulanzregelungen geht.

    Also, bitte rege beteiligen!

    Grüssle

    Christian