Beiträge von pap166

    Ja, ich kann bestätigen, dass der im rechten Außenspiegel gemessene Temperaturwert von der Motorsteuerung ausgewertet wird. Der für die optimale Verbrennung notwendige Sauerstoffgehalt der angesaugten Luft hängt halt von der Temperatur ab, vom Luftdruck natürlich auch.

    Hatte das gemerkt als ich bei den Arbeiten am Soundsystem die rechte Tür abgesteckt hatte. Als ich kurz den Motor gestartet hatte um in die Garage rein zu fahren, war der umfangreiche Fehler-Christbaum da.
    Airbag übrigens auch, weil in den Türen Drucksensoren verbaut sind um einen Seitenaufprall früh zu erkennen. Deswegen sind Basteleien in der Tür (z.B. wegen Lautsprecher) sehr heikel.

    Ich verstehe nicht, warum für eine derartige Kleinigkeit (3 Autos in ganz Deutschland) die Zeitung einen Bericht spendiert. Klar, jede Rückrufaktion ist für den Fahrzeughalter unbequem. Allerdings steht dieser Fall in keinem Vergleich zu folgendem (vom Diesel-Disaster einmal abgesehen).

    Quelle: Eine andere Auto Zeitung:
    Ein VW-Rückruf im September 2020 betrifft weltweit rund 200.000 Autos. Im Juli 2020 wurden in Deutschland rund 1190 Fahrzeuge mit TSI-Motor zurückgerufen, im Mai 2020 gab es einen Rückruf für 3200 VW Golf und Passat wegen fehlerhafter Auslösung der Airbags.

    Genau so soll ein Forum funktionieren! !thatsit!
    Man stellt freundlich eine konkrete Frage und bekommt eine sehr nützliche Antwort, sogar durch ein Bild bestätigt. Herzlichen Dank an panda141 und Sportivo! Da ist man stolz als Alfisti nicht alleine zu sein.:)

    Zurück zum Thema: Wenn man mein Teil und jenes auf panda144s Foto vergleicht, fällt sofort auf, dass die kleine Nase, die als Widerhaken dienen soll, bei mir lange nicht so weit raus steht, wie sie soll. Deswegen ist das Teil auch rausgerutscht. Ist für mich ein Produktionsfehler und ich gehe davon aus, dass die andere gleichartige Feder ebenso fehlerhaft ist und bald rausrutscht. Ich schau mal rein...

    Bier4ever: Genau, man soll auch ausdrücklich nicht an die Batterie gehen, sondern an die Zugänge im Motorraum


    Alles richtig.
    Punkt ist trotzdem, der Kofferraum ist ausschließlich elektrisch zugänglich. Wenn ich an eingeschlossene Gegenstände will oder zum Austausch der defekten Batterie rein muss, braucht man Strom. Oder man baut die Rückbank aus, wenn man die nicht umlegen kann. Schlau wäre es gewesen, wenn die Notschnur zum mechanischen Kofferraumentriegeln vom Fahrgastraum aus zugänglich wäre. Klassiker ist ja, die Batterie wegen Arbeiten am Auto abzuklemmen und dann den Kofferraumdeckel zuzuschmeißen. !augenmach! Deswegen in diesem Fall immer irgendeinen Fetzen aufs Schloss legen.

    Von Starthilfe habe ich nichts gesagt. Die Zugangspunkte im Motorraum kenne ich.

    Was bei einem komplett leeren Tesla zu tun ist, ist sauber dokumentiert. einfach nach "tesla-akku-leer-diese-schritte-sollten-sie-bei-leerem-akku-durchfuehren" suchen.

    Bei wie vielen neuen Giulias wurde schon die Rücksitzbank (nicht umlegbar) ausgebaut um an die leere Batterie zu kommen? Super, dass man mit dem Notschlüsselbart die Tür und in der Folge die Motorhaube mechanisch öffnen kann, den Kofferraum, wo die Batterie sitzt, allerdings nicht.

    Um zu vermeiden, dass die Diskussion von innovativen Themen wie leider zu oft im Keim erstickt wird:
    Ich würde das Smartphone als Authentifikationsmittel beim Auto statt dem bewährten aber technisch antiquierten Autoschlüssel sehr schätzen. !thatsit!
    Vorteile:
    1. Handy ist sowieso immer dabei. Wozu noch ein zusätzlicher Autoschlüssel.
    2. Handy ist im Gegensatz zum Schlüssel personalisiert, d.h. eine menschliche Identität ist eindeutig zugeordnet, womit sich im Auto persönliche Profile (Sitz, Spiegel, Musik, usw.) zuordnen ließen. Und man könnte registrieren, wer und wann das Auto betrieben hat.
    3. Der Sicherheitslevel im Smartphone ist um Größenordnung besser weil aktuelle Technologie (im Fall von Apple sogar mit Trusted Hardware Elementen). Soll nicht heißen, dass Android deswegen unsicherer ist. Aber im Vergleich zur 20 Jahre alten Verschlüsselungstechnologie im Auto, allemal viel besser!
    4. Wenn Ingenieure wirklich wollten/müssten, dann wäre mit aktueller Technologie auch eine Implementierung realisierbar, wo das Handy zum aufschließen und Motor starten in der Tasche bleiben kann (also kein Handy entsperren, App starten usw.)
    5. Die Bezahlfunktion mit Smartphone (egal ob Apple Pay, Google Pay oder sonst was) beweist, dass die sichere Authentifizierung mit dem Handy ausgezeichnet und komfortabel funktioniert. Leider spielen in D noch zu wenige Läden mit, aber das wird schon.

    Es gibt allerdings einen nicht-technischen Grund, warum die Fahrzeughersteller an ihren globigen Schlüsseln hängen (:D): Sie dienen als Werbeplattform! So ein "toller" BMW, Daimler oder auch Alfa Romeo-Schlüssel am Wirtshaustisch, der wirkt. Und sie sind so unförmig globig, dass man sie ja rausnimmt, weil's sonst weh tut.

    Noch was: Es gibt ganze Industriezweige, die sich um Verschlüsselungstechnologie kümmern. Z.B. Infineon betreibt sogar eine eigene Divison dazu. Deren Chips gehen überall dort hinein, wo man Security erwartet: Kreditkarten, Reisepässe (nicht nur in deutsche), Notebooks, usw.
    Die einzige Industrie, die diese aktuelle Technologie nicht nützt, ist die Autoindustrie. Da frag ich mich, wie sieht eigentlich so ein Tesla-Schlüssel aus?

    Also muß jemand den Türgriff fassen und das Signal verstärken (um vom Schlüssel eine Antwort zu bekommen) und offen ist der Wagen?! Sicherer ist die Methode auch nicht gerade.
    Nun ja, ich habe schon öfter darüber nachgedacht, das System komplett zu deaktivieren. Geht aber nur in der Werkstatt, da im Menue meiner Giulia nichts zu finden ist. Das geht übrigens auch nicht bei Audi oder Mini!
    Euer Schpaidamann

    Keyless-Entry kann man doch im Menü selbst abschalten. Danach kann jeder so viel und lange er möchte an Türgriffe fassen. Da passiert dann gar nichts.

    Mit verstärken alleine ist es auch nicht getan, weil die Reichweite bei 125kHz auch bei großer Sendeleistung sehr begrenzt ist. Anders gesagt, man muss schon ein bisschen mehr technisch unternehmen um die Distanz zu überbrücken.

    Hier mein Versuch, das Autofunkschlüssel-System mit und ohne Keyless Entry zu erklären.
    Es geht nur um das Auf- und Zuschließen der Türen bzw. Kofferraum. Motor Starten bzw. Immobilizer sind verwandt, aber letztlich doch was anderes.

    Zunächst ein klassisches Funkschlüsselsystem ohne Keyless-Entry:
    Der Schlüssel sendet ein Datenpaket mit einem Schlüsselcode per Funk (Elektromagnetische Wellen bei 434Mhz oder 868Mhz, also ein Hochfrequenz-Signal, verkürzt HF) sobald man eine Taste am Schlüssel drückt. Sonst ist der Schlüssel inaktiv, funkt nie und braucht auch keinen Strom. In diesem Frequenzbereich spricht man bei den dabei üblichen Entfernungen von sogenannten Fernfeld. Eine exakte Abstandsmessung ist nicht möglich. Zur Sicherheit ändert sich der Schlüsselcode mit jedem erneuten Tastendruck. Das Auto empfängt dieses HF-Signal mit einer Antenne im zentralen Empfänger und gestattet nur eine bestimmte Anzahl von gültigen Codes, die sich mit jedem empfangenen Schlüsselcode weiter drehen. Deswegen spricht man von Rolling-Code. Verbrauchte Codes werden für eine Weile gesperrt. So wird (zum Teil) verhindert, das Codes aufgezeichnet werden und bei Wiedergabe das Auto entsperren.

    Mit Keyless-Entry funktioniert die Funkverbindung vom Schlüssel zum Auto genauso wie oben beschrieben. Zusätzlich zum Tastendruck kann das Funksignal auch vom Keyless-Entry-System ausgelöst werden. Sobald man am Auto am Türgriff zieht oder die Taste am Kofferraum betätigt, sendet das Auto über mehrere Antennen ein Trigger-Signal zum Schlüssel. Diese Sende-Antennen sitzen z.B. in den Türen und im Kofferraum. Die Frequenz liegt bei 125 kHz, also vergleichsweise niederfrequent, auch als LF (low frequency) bezeichnet. Hier reden wir vom Nahfeld, was eine Abstandsmessung und somit Lokalisierung des Schlüssels ermöglicht. Der Schlüssel empfängt das LF-Signal über Spulen. Dabei wird eine ausreichend hohe Spannung induziert, um den Schlüssel aufzuwecken und bei passendem Ort mit dem Schlüsselcode zu reagieren.

    Das bedeutet sowohl für klassische Funkschlüsselsysteme als auch für Keyless-Entry, dass nur dann gesendet wird, wenn entweder Tasten gedrückt oder Türgriffe berührt werden.

    Eine gängige Methode um Autos mit keyless Entry unrechtmäßig zu entsperren trickst die Ortungsfunktion über das LF-System aus. Das Auto glaubt den Schlüssel in seiner Nähe, obwohl dieser im Haus am Fensterbrett liegt.
    Ein anderes Angriffsszenario zeichnet eine Schlüsselcode des Autoschlüssels auf, wenn dieser weit weg vom Auto ist und das Rolling-Code-System den Code nicht entwertet. Wenn der Code dann in Fahrzeugnähe abgespielt wird, geht das Auto auf.

    Grundsätzlich werden bei der Absicherung zwei Fälle unterschieden:

    1. Fahrzeug öffnen
    2. Fahrzeug in Betrieb nehmen (Motor starten)


    Bei 1. ist der Sicherheitslevel eher niedrig, den Versicherungen drohen nur begrenzte Schäden bzw. sind diese ohnehin ausgeklammert. Speziell Keyless Entry ist relativ leicht zu umgehen, wenn der Autoschlüssel auf ca. 50cm im Zugriff ist. Würde der Sicherheitslevel technisch gehoben werden, ist das Einschlagen von Fenstern wieder das schwächste Glied, bringt also nicht viel.
    2. wird doch ernster genommen, weil der Fahrzeugverlust riskiert wird, was die Versicherungen einiges kosten würde. Technisch sind die Verfahren aber schlichtweg steinalt und somit ebenfalls für Profis überwindbar. Der bargeldlose Zahlungsverkehr mit Chipkarte ist deutlich besser abgesichert.

    Also, was hilft ist:
    Keyless Entry im Menü abschalten (Mach ich, wenn ich z.B. länger in einer öffentlichen Garage parke. IKEA, Baumarkt oder ähnliches sind nach meiner Einschätzung heikel).
    Autoschlüssel nicht ans Hausfenster oder die Haustüre legen.
    Keine (Wert-)Sachen im Auto offen liegen lassen.

    Ich bin auch gerade dabei die Hutablage auszubauen... erfolgreich. Aber eine Frage hätte ich doch: Was hat es mit diesem Kästchen hinter diesem Subwooferdeckel auf sich? Ich nehm einfach ein Bildchen aus dem obigen Video...

    Hinter diesem Deckel verbirgt sich eine der LF-Antennen für Passive-Entry.

    Wisst ihr ob bzw. wie man den Deckel der Hutablage entfernen kann, der das Loch verschließt wo sonst der werksseitige Subwoofer drin sitzt?

    Ja, habe ich schon gemacht. Rückbank raus, Hutablage raus (Achtung: Kabel abstecken!), Subwoofer-Abdeckung nach oben raus. Wenn du weitere Details brauchst, melde dich nochmals. Ist in einer Stunde machbar.

    Für den Michelin PS 4S in 295/255 eine Reifenfreigabe bei Michelin beantragen, damit zur Einzelabnahme beim TÜV und eintragen lassen.

    Ist kein größeres Problem, nur Zeitaufwändig und mit Kosten ( ca. 150 € ) verbunden.

    Habe ich vor über einem Jahr genau so gemacht, hat klaglos funktioniert und ich bin damit sehr happy! Die PS4S funktionieren super, ich traue ihnen mehr als den Corsas und bei 295/255 streift gar nichts.

    Auch bei mir dürfte das hier beschriebene Klackern auftreten. Kommt auch von der rechten Bank. Hatte es aber erst zweimal mit Abstand von fast einem Jahr, jeweils dann, wenn das Fahrzeug länger steht (länger als 10 Tage). Das Klackern ging auch immer nach wenigen Minuten weg und ist für mich vorerst nicht sonderlich beunruhigend.
    Für mich klingt es am ehesten nach dem Klackern von Hydrostößeln, die auf Grund der Standzeit leer gelaufen sind. Die Hydrostößeln bzw. das System dahinter sind beim Q-Motor besonders aufwändig, weil darüber auch die Zylinderabschaltung in der rechten Zylinderbank gesteuert wird (im A-Modus). Dazu werden die Stößel über speziell dafür zu steuernde Solenoide und Leitungen mit Öldruck beaufschlagt, wodurch sich die Stößel zusammenziehen und damit die Ventile nicht mehr über die Nockenwelle geöffnet werden.
    Was ich sagen will: Wenn in diesem Zylinderabschaltesystem was nicht sauber funktioniert, kann das auch zu Ventilklappern führen. Ist aber nur eine Hypothese...

    Hallo an alle,
    fragt bitte nicht, wie das passieren kann, aber mein Deckel in der Stoßstange vorne ist weg. Hat jemand eine pragmatischere Idee, als einen neuen zu bestellen und zu lackieren? Liegt eventuell ein Deckel in Grigio Vesuvio wo rum, den ich abkaufen könnte?
    Passen Deckel anderer Fabrikate oder Modelle?
    Passt zumindest der Deckel einer anderen Giulia-Motorisierung oder hat die Q-Stoßstange einen speziellen Q-Deckel (das dürfte ja nicht wahr sein)?
    Dank im Vorhinein
    pap166