Hallo alfisti,
Seit kurzem spür ich ein vibrieren am Lenkrad...dachte natürlich gleich das ich vllt ein Gewicht an der Felge verloren habe und bin dann gleich zum auswuchten gefahren...wurde aber nicht besser, hab dann gestern nochmal nachwuchten lassen aber es ist immer noch nicht besser. Das Problem besteht nur zwischen ca 100 und 140 km/h drunter oder drüber merkt man nichts. Die Frage ist jetzt hab ich ein Schlag in der Felge oder ist die spurverstellt oder was könnte es sein?
Danke schonmal im vorraus gruß sascha1103
Schlag in der felge.
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Wenn das nach zweimaligem auswuchten nicht weg ist, dann liegt es nicht an der Felge (vorausgesetzt, der "Auswuchter" wusste, was er macht). Ein Schlag oder eine sonstige Verformung in der Felge, die zu dem beschriebenen flattern führt, muß beim auswuchten bemerkt werden.
Kontrolliere mal Deine Spurstangengelenke, wenn die Spiel haben, kann es auch zu Vibrationen im Lenkrad kommen.Gruß,
Peter -
Reifenprofiel Sägezahnförmig abgefahren.
Tausch doch einmal die Räder von hinten nach vorne, wenn du dann immernoch ein vibrieren in der Lenkung hast kannst du die Reifen definitiv ausschließen.
Sonst Spurstangenköpfe und Stabipuffer überprüfen.
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also der typ der ausgewuchtet hat meinte das da en schlag drin wäre aber net so arg und was ich halt voll komisch finde, vorher hat es nie vibriert am lenkrad und dran erinnern das ich in ein tiefes schlagloch oder sowas gefahren bin kann ich mich auch nicht...also ich werde morgen mal die reifen von hinten nach vorne wechseln und dann meld ich mich den ich nochma
danke für die antworten !thatsit! -
hab die reifen jetzt mal von hinten nach vorne gewechselt is en bissel besser geworden und die reifen vorne sind schräg abgefahren -.- also erst ma spureinstellen gehn -.-
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Aus eigener Erfahrung:
Selbst wenn die Reifen an der Wuchtmaschine perfekt ausgewuchtet kann es zu Vibrationen kommen, wenn die Felge nicht rund läuft oder der Reifen beschädigt ist.
Beides sieht der aufmerksame Fachmann auf der Wuchtmaschine mit bloßem Auge, die Maschine zeigt es aber nicht an. Daher wird das schon mal übersehen.
Bei meinen Ronal 7,5 x 17 hatte die Felge innen (beide Vorderräder) eine Rundlaufabweichung von 1,5 bis 2 mm. Vermutlich mal ein heftiges Schlagloch oder eine Fräskante etwas eilig überfahren.
Habe das mit Hilfe einer Wuchtmaschine und einer Messuhr auf max. 0,3 mm berichtigt, seitdem ist Ruhe in der Lenkung, in allen Geschwindigkeitsbereichen. Ist aber eine nette Spielerei bis es passt, Reifen ab- und aufmontieren und neu wuchten kommt ja auch noch dazu.
Ciao
Rudi -
Habe das mit Hilfe einer Wuchtmaschine und einer Messuhr auf max. 0,3 mm berichtigtWie hast du das gemacht? Würde mich mal interessieren, meine Räder haben auch alle nen ziemlichen Schlag. Hab nur noch nie gehört dass man den mit der Wuchtmaschine rauskriegen kann. Feststellen ja, aber beseitigen? Bitte Anleitung

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Natürlich beseitigt nicht die Maschine den Schlag sondern du.
Ich hab die Felge nur zum vermessen auf die Wuchtmaschine gespannt damit sie sicher spielfrei läuft, das kann man aber auch auf dem Auto machen, am besten auf der nicht angetriebenen Achse, musst halt schauen dass kein Radlager- oder Achsaufhängungsspiel dir die Messung verfälscht.
Messen kannst du auch ohne den Reifen abzunehmen, aber die Felge ausrichten geht ohne deutlich besser.
Und zwar so:
Mit der Messuhr die Stellen finden die nach innen eingedrückt sind (nach außen eher unwahrscheinlich) und mit klebeband markieren, Maßabweichung mit Bleistift draufschreiben dann kannst den Schlag dosieren und besser kontrollieren.Die Außenseite der Felge ist stabiler, die Innenseite ist besonders bei sehr breiten Felgen die schwache Stelle. Da reicht ein Schlagloch.
Felge mit der Außenseite auf eine Decke/weichen Karton legen und am besten draufstellen, dann mit einem Hammer und einem Stück Holz als Zwischenlage (oder einem Plattenlegerhammer mit Gummi) den Felgenrand an den markierten Stellen nach außen schlagen. Nicht zu fest draufhauen, dann erst mal kontrollieren durch Aufspannen und Meßuhr ansetzen.
Ist ein Geduldsspiel, zumindest beim ersten mal.
Und wenn die Felge einen zu starken Schlag hat oder bereits einen Riss, dann lass es lieber. Bei mir warens max. 2 mm, aber das hat man beim Fahren schon deutlich gemerkt.Ciao
Rudi -
hab die reifen jetzt mal von hinten nach vorne gewechselt is en bissel besser geworden und die reifen vorne sind schräg abgefahren -.- also erst ma spureinstellen gehn -.-
Prüfe mal, ob die Reifen selbst auch rund laufen. Vorn aufbocken, Motor an, erster Gang rein und laufen lassen. Dann kannst du eine Unwucht mit bloßem Auge sehen.
Hab's am Spider gerade hinter mir, Querlenker, l. Antriebswelle getauscht --> nix!
Räder von hinten nach vorn gezogen: Ruhe war.Gruß
Markus -
Felge mit der Außenseite auf eine Decke/weichen Karton legen und am besten draufstellen, dann mit einem Hammer und einem Stück Holz als Zwischenlage (oder einem Plattenlegerhammer mit Gummi) den Felgenrand an den markierten Stellen nach außen schlagen. Nicht zu fest draufhauen, dann erst mal kontrollieren durch Aufspannen und Meßuhr ansetzen.
wer sowas macht hat wahrlich nicht mehr alle tassen im schrank!jeder(!) schlag ist für eine leichtmetallfelge und deren aluminumlegierung einer zuviel, weil - vorallem bei der rückformung - ein unkontrollierbares risiko in form von
mikrorissen im materialgefüge entsteht.. dem nächsten explodiert dann mit etwas glück bei 200+ die felge weil er deiner glorreichen anleitung gefolgt ist.das ist nicht nur leichtsinnig, das ist grob fahrlässig! 8(
weiterführend: vdat - reparierte leichtmetallfelgen dürfen nicht im öffentlichen straßenverkehr eingesetzt werden!
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Also nicht nachmachen!
Jedenfalls nicht in Deutschland.
Besser neue Felgen kaufen!
Ciao
Rudi -
Ich finde die TÜV Richtlinien ("Finales Grundsatzpapier") zur optischen Aufbereitung höchst interessant.
Lest euch den weiterführenden Link von cobraeyez oben mal durch.
1. Plan- Rundlaufabweichung über 0,5 mm nicht zulässig, deckt sich mit meinen Beobachtungen, drüber macht es sich in Form von Vibrationen bemerkbar.
Alles drüber ist demnach Schrott bzw. nicht aufbereitungsfähig, wer seine Felgen in Ebay verscherbelt also aufpassen bei der Beschreibung.2. Sandstrahlen ist nicht zulässig! Inwieweit schonenderes Strahlgut verwendet werden darf, steht da allerdings nicht.
3. Eine Felge darf nur einmal aufbereitet werden. Ein zweites Mal nachlackieren ist demnach nicht zulässig! Wenn schon mal jemand was an der Felge gemacht hat, Finger weg.
Ich verstehe ja dass es bestimmte Regelungen braucht weil nicht jeder die Folgen seines Tuns abschätzen kann.
Aber ist man hier nicht übers Ziel hinausgeschossen?Wie seht ihr das?
Ciao
Rudi
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