Hallo alfisties ,
nachdem ich einen gebrauchten Motor in einen 156er schmieß , ist nun nach 5000km der Motor auffällig geworden .
Der fehlerspeicher zeigt vor einer woche noch keinerlei Einträge im Ecu (mit fiatecuscan und kkl-usb ausgelesen) ! Ob nun Fehler hinterlegt sind , werde ich Prüfen ! Dazu später mehr (glaube aber an keinen Fehlereintrag) .
Zur symthomatik : Als Beifahrer fiel mir bei der vorletzten Fahrt auf , daß der Motor komisch klingt und irgendwie im Stand wie ein v8 blubbert . Das Beschleunigen hat kurz einen kurzen Aussetzter , so ne art loch/verschlucken , bis er dann weiterdreht und brüllt . Ich habe bei der letzten Fahrt zur Diagnose irgendwo das Gefühl , als wäre die Elastizität im 6ten Gang geringer als Normal (also ein bischen Leistungsverlust , denk ich) .
Die Aussetzter beim Beschleunigen treten bei gleicher Drehzahl auf , zumindest hatte ich das Gefühl .
drehzahlmesser zeigt keine Unauffälligkeiten und motor springt auch gut an und läuft . Drehzahl als unauffällig . Ich meine zu sehen , daß der Motor mehr vibrationen hat , als er müßte im Stand (sauber ist er nicht im Lauf , aber stottern etc tut er auch nicht)
vor 5000km erneuert
Zahnriemen , Wapu , Rollen (leider nur eine Neue , die andere hatte wohl 13000km schon gelaufen und mußte weiterverwendet werden), Spanner , Öl , Kerzen , Kupplung
vor 2000km erneuert
Lmm Bosch , Kühler , Thermostat
Kann es sein , daß sich eine Nockenwelle verdreht hat - beziehungsweise , daß sich das Nockenwellenrad von der welle verdreht hat und nun die steuerzeiten nicht mehr stimmen ? Ich hab Angst den Motor zu starten und dabei zuzusehen , wie Nockenwelle durchrutscht und so Schaden anrichtet , ähnlich einen Zahnriemen-Übersprung . Paßt die symtomatik zu verstellten Steuerzeiten ?
Wollte die Steuerzeiten , wenn nichts dagegen spricht überprüfen und würde mich freuen , wenn man mir nochmal anhand von Stichworten etc Tips geben kann , wenns mit Böcken in der garage eingestellt werden muß .
1- Ich wollte den Zylinderkopf von oben aus erstmal frei legen (brücke und Deckel etc runter) . Zündkerzen raus nehmen)
2- Dann Wagen auf Böcke vorne Stellen und das inere Radhaus beifahrerseite abbauen , sodaß ich an die sw41er Kurbelwellenschraube rankomme , um den Motor per Hand durchzudrehen .
3- Zyl1 auf OT per Hand und Schraubendreher im Kerzenloch setzen
4- nockenwellenräder lösen (sollte ich den Konus anrauhen mit Schmirgelpapier? bekomme ich die Räder überhaupt runter , wenn der Zahnriemen drauf liegt?)
5- nockenwellenräder wieder an position setzten und riemen rüber legen
6- arretierblöcke aufsetzten
7- Nockenwellenräder wieder festziehen
8- arrettierblöcke entnehmen und motor per Hand durchdrehen
So hatte ich es mir Schrittweise gedacht , wie es zu bewerkstelligen ist .
Nun ist der motor ja eingebaut und es gibt da noch den Hilfsagregate Riemen - Was für Fehler verstecken sich in meiner 8punkte Liste und wo muß ich besonders Acht geben ? Wo ist der Punkt , wo ich den Zahnriemen Spannen muß und auch lösen muß (soweit ich mich erinnere , braucht es nur ein Ringschlüssel oder Maulschlüssel , um den Zahnriemenspanner zu ent/belasten- ist das Korrekt ?)
Bitte um schnellstmögliche Hilfe , da ich mein Alfa immoment dringenst brauche , ihn aber nicht starten will und kann .
Gruß
frank