Motorschaden bei wenig Kilometer?

  • Hallo zusammen,

    ein Freund von mir ist im Motor-Talk Forum stark aktiv. Jedenfalls hat er mir einen Bericht weitergeleitet in dem es um Motorschäden geht.

    Der Verfasser beschreibt, dass die Motorschäden bei wenig gefahrener Benziner bzw. Kurzstrecken Kfz deutlich ansteigt!augenmach!

    Wer hat denn davon schon gehört oder kann mir viell. jemand das erklären, weil glauben kann ich das nicht...

    Danke und Cheers de.marco!thatsit!

  • Kurzstrecke =

    Motor kalt, Motor wird lauwarm gefahren, abgestellt.
    Immer und immer wieder.

    Öl erreicht nie beste Viskosität, Kopfdichtung wird im Winter stark beansprucht,
    Auspuff/Kat verbläst sein Wasser nicht, usw usw

    Besonders im Winter ist das eine starke Belastung.


    Tiefgehend technischer vermag ich die Frage nicht zu beantworten...

  • Hallo,

    denke der Titel des Threads ist eher unpassend
    Wenn ich Dich richtig verstehe, sollte deine Frage lauten:

    Warum gehen Motoren, die auf Kurzstrecken bewegt werden eher kaputt, als die, die auf Langstrecken eingesetzt werden ?


    Mit meinem Halbwissen werde ich mir jetzt eine Antwort sparen, obwohl ich glaube zu wissen warum sie kaputt gehen.


    Ich nenne Dir nur mal 2 Beispiele:

    Eine Freundin hatte mal einen Golf II (90 PS) von Ihrer Mutter ausgeliehen bekommen, weil diese in Urlaub war.
    Der Wagen wurde von der Mutter 4x (!) am Tag nen knappen Kilometer zur Arbeit bewegt und zurück. Das über einen Zeitraum von 2 Jahren. (Mehr wurde der Wagen nicht bewegt.)
    Abgesehen davon dass die Abgasanlage schon total faul war, ließ sich der Wagen auf der Autobahn nur widerwillig über 150 km/h bewegen.
    Wir hatten den Golf, in den 2 Wochen, wo sie ihn hatte, öfters mal über die Bahn und vor allem auch mal längere Strecken bewegt. Am Ende schaffte er dann auch die 180.
    Ein halbes Jahr später verreckte dieser mit gerade mal 14 tkm auf der Uhr.


    2tes Beispiel der 146er meiner Frau:

    Stand 2 Jahre fast ungenutzt in der Garage und wurde wenns hochkam 1 bis 2 mal die Woche 15km zum Aldi bewegt...
    Als der TÜV dann fällig war, haben wir auch gleichzeitig die Inspektion machen lassen (80.000er). Frisches Öl drin ... auf der Heimfahrt von der Werkstatt beim Überholen, hinten deutliche Rauchentwicklung.
    2 Tage und rund 200km Später ...Ölmessstab trocken.
    Also übernahm ich den Wagen um damit zur Arbeit zu fahren - Öl hatte ich ab dann nur noch 15w-40 reingekippt, ca. nen halben liter auf 100km.
    Binnen 2 Wochen und etliche Liter Öl, wurde der Verbrauch immer weniger, bis selbst auf einer Tankfüllung nichtmehr messbar.
    Erneut Ölwechsel gemacht, mit diesem Reinigungszusatz, und dann wieder das vorgeschriebene Öl eingefüllt. Der Verbrauch ist seitdem wieder soweit, dass das Auto von Ölwechsel zu Ölwechsel ohne Nachfüllen zu fahren ist.
    Einmal die Woche fahre ich damit zur Arbeit, damit das nichtmehr vorkommt.
    Ölwechsel wird jetzt einmal Jährlich gemacht - also alle 8-10tkm. Es läuft ohne Probleme, bis auf ein paar kleine Macken in der Elektrik, die hier auch schon beschrieben wurden.

    Denke eine technisch fundierte Antwort wirst du hier noch von jemand anderem bekommen...

  • Ich hatte ja letztens mal hier irgendwo über einen elsässischen Tigra (mit Ölstab, der statt Öl nur rostige Späne dranhatte) berichtet, der sicherlich auch bald nen Motorschaden hat, weil da noch nie jemand die Motorhaube zwecks Öl- (und so) -Kontrolle aufgehabt hat.

    Kaufen, Fahren, Tanken (und keine Inspektionen)...

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