Vertracktes Power LAN

  • Hier im Haus haben wir Lan Probleme. Wir (2 Parteien übereinander) haben beide einen Telefon und DSL Anschluß. In beiden Wohnungen wird das Powerplug Lan verwendet (LAN über Stromnetz). Man könnte ja nun meinen, dass die Dinger nur bis zum Stromkasten "senden", aber das tun Sie nicht. Insofern loggt sich mein Computer immer wieder in das "fremde" Netzwerk ein, was insofern doof ist, als dass mein Druckerserver dann nicht merh anspricht. Kann man diese Netgear Teile WGX 102 denn nicht so verschlüsseln, dass meine Empfänger wirklich nur MEINEN Sender empfangen. Verstanden?

    !driving! Gruß Wim

  • PowerLAN benutze ich nicht, aber ich habe mal Infos eingehlt als wir hier DSL bekommen haben. Ein LAN kann nicht "senden", zumindest nicht so wie ein WLan ;)
    Wenn du Kontakt zum Nachbarn hast, dann müsste irgendwo eine Verbindung zwischen den Phasen sein.
    Aus dem Grund habe ich mich nämlich sehr schnell von der Idee verabschiedet.
    Wir haben hier zwar einen eignen Stromanschluß, aber ich weiß aber nicht wie die Phasen innerhalb des Hauses verschaltet sind, kein gleicher Phasenkreis = keine Verbindung - im Umkehrschluß hast du dein Ergebnis.

    Gruß Dirk
    __________
    Alfas haben nicht nur ein Herz, sie haben auch eine Seele !devill!

  • Da die Kommunikation zwischen den Endgeräten per Trägerfrequenz geschieht, muss diese Trägerfrequenz (die also auf das Stromnetz zusätzlich aufmoduliert wird) einfach an entsprechender Stelle gesperrt werden, um einen Weitertransport ins Fremdnetz der Nachbarwohnung zu unterbinden.
    Ensprechende Trägerfrequenzsperren sollte man schon bekommen können, diese müssten dann im Elektro-Verteilerschrank so installiert werden, dass die beiden Wohnungsnetze jeweils vor der Verbindung abgeschotten werden. Verbunden sind die Wohnungsnetze natürlich, da sie ja von einem gemeinsamen Punkt versorgt werden (spätestens am Transformator des Energieversorgers begegnen sie sich, üblicherweise wird aber bei einem Mehrfamilienhaus auch bereits am Hausanschluss eine Verbindung bestehen).
    Wird eine Verbindung über Trägerfrequenzen hergestellt (wie in diesem Fall), dann kommt es immer zu einer gewissen Rückstrahlung ins Netz des Energieversorgers, wenn keine Trägerfrequenzsperren installiert sind, nur ist dies in der üblichen Anwendung (Baby-Phone z.B.) nicht weiter tragisch, denn im Normalfall ist die Rückeinstrahlung ins Netz gering genug, um mit dem Nachbarn der ähnliche Geräte benutzt nicht in Verbindung zu geraten, und wenn doch, kann man üblicherweise zwischen verschiedenen Kanälen wählen.
    Im üblichen Dreiphasen-Netz kann es übrigens auch passieren, dass die Geräte innerhalb einer Wohnung keine Verbindung zueinander herstellen können. Dies passiert z.B. dann, wenn die Geräte an unterschiedlichen Phasen betrieben werden, weil z.B. verschiedene Räume mit separaten Sicherungen eingespeist werden, die zufällig eben nicht an der gleichen Phase angeschlossen sind. In diesen Fällen kann man auch die Trägerfrquenz mit Trägerfrequenzkopplern in der Hausverteilung auf alle Phasen verteilen.
    Ob allerdings derartige Maßnahmen (Trägerfrequenzsperre / Trägerfrequenzkoppler) sinnvoll sind, muss man wohl überlegen, denn schließlich gibt es diverse Funklösungen, die vermutlich zu ähnlichem Preis zu haben sind.

  • Hallo,
    ich habe auch meine Rechner per D-LAN (D-LINK) mit dem Router verbunden.
    Allerdings nutze ich Geräte von Devolo. Die Funktion von Netgear WGX 102 kenne ich nicht. Bei den Devolo-Geräten kann ich eine Verschlüsselung vornehmen, so dass nur die vorgesehenen Geräte Daten empfangen und senden können.
    Aber das müsste bei Netgear doch wahrscheinlich auch möglich sein?

    Meine Erfahrungen mit D-LAN sind sehr gut! Jedenfalls ist die Verbindung bei Weitem besser als per W-LAN. Unser Router ist im Keller installiert. Die Kellerwände und die Kellerdecke sind aus Stahlbeton, was W-LAN mächtig in die Knie zwingt. Deshalb hatte ich einen Repeater zwischengeschaltet.
    Funktionierte zwar, ich hatte aber immer Probleme.
    Die sind seit D-LAN weg!!! !ja!

    Gruß
    Hasenweide

  • Ja, diese Geräte sind wohl baugleich. Ich versuche mal, das ganze zu verschlüsseln. Dazu sollte der Nachbar eben seinen Sender rausnehmen, denn sonst geht nix. Ich versuch das mal.

    !driving! Gruß Wim

  • Ja, diese Geräte sind wohl baugleich. Ich versuche mal, das ganze zu verschlüsseln. Dazu sollte der Nachbar eben seinen Sender rausnehmen, denn sonst geht nix. Ich versuch das mal.

    Der Nachbar sollte natürlich auch verschlüsseln.

    Gruß Klaus

  • Ja, diese Geräte sind wohl baugleich. Ich versuche mal, das ganze zu verschlüsseln. Dazu sollte der Nachbar eben seinen Sender rausnehmen, denn sonst geht nix. Ich versuch das mal.

    Dann versuch es einmal mit dem dLan-Konfigurationsassistenten.
    Dort kannst du die einzelnen Geräte benennen, die zum Netzwerk gehören.
    Ob dein Nachbar die Geräte in Betrieb hat oder nicht spielt dabei keine Rolle.
    Du musst nur die Security-IDs der Geräte eintragen, die zum Netzwerk gehören sollen. Die IDs stehen auf der jeweiligen Geräterückseite.
    So funktioniert es jedenfalls bei meinem Devolo.

  • DANKE! Der dLan Konfiassistent, der hats gebracht. Einfach die Zahlen im Programm eingegeben und sofort funktioniert. Danke für den Tipp. Bemerkenswert, dass meine Netgear Teile mit dem Devolo Prg zusammen bestens funktionieren und die Netgear Software nicht. Nun denn, jetzt passt es. Der Sonntag ist gerettet und der Nachbar kann seine 16000 MBit behalten ;)

    !driving! Gruß Wim

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