147, Frequenz der Funkfernbedienung !?

  • Servus,

    da ich schon länger am Suchen bin leider aber nichts schlüssiges finde frage ich mal hier. (Hab heute mal etwas Zeit !mgrins! )

    Viele haben ja mit der Reichweite ihrer FFB große Probleme. Da ich jetzt vor kurzem rausgefunden habe, wo die Antenne sitzt würde ich diese gerne optimieren (sitzt beim Alfa147 übrigens links neben der Tachoeinheit hinterm Armaturenbrett; kommt vom Sicherungskasten so eine einzelne Leitung nach oben).

    Wie einem technisch versierten Menschen bekannt ist, sollte die Antennenlänge immer ein gerades vielfaches der Wellenlänge sein. Also lambda, lambda/2, lambda/4 usw.

    Die Formel lautet: Wellenlänge lambda = c / f
    Wobei c =c0/n ist. In Luft ist n=1 also c=c0=299792458 m/s.

    Fehlt nur noch die Frequenz f !!

    Also wer kann weiterhelfen?

    Würde gerne die Antenne auf die Länge von Lambda anpassen und nach Möglichkeit hinter dem Türgummi der Fahrertür entlangführen.


    Bin jetzt schon gespannt ob das jemand weiss! :D


    Grüsse

    Harleyhos


    PS:
    Bei VW soll die Frequenz angeblich bei 434 Mhz liegen.
    Woanders hatte ich von 438 Mhz gelesen.

  • !augenmach! hab ich wohl übersehen.

    Ist das gesichert?


    Danke!


    Ich werde es mal probieren; Die Wellenlänge beträgt also:
    0,693964m !


    Bin gespannt, obs besser wird!


    Grüsse

    Harleyhos

  • Ist das gesichert?

    Jein, knapp vorbei, ist auch daneben ;) Alfa nutzt, wie die meisten (allle?) anderen Hersteller den 70cm ISM-Bereich für die Fernbedienung und der liegt bei 433,05 - 433,79 MHz.

    Für die Abmessung des Antennen-Drahtes ist das aber in deinem Fall egal. Die von dir berechnete Länge ist eher theoretischer Natur. In der Praxis hängt die genaue Abmessung einer Antenne von einer Menge weiterer Parameter ab (u.a. Material des Drahtes, Durchmesser, Umgebung,...). Vergiss also die ganzen Nachkommstellen und setze lambda=70cm. ;)

    Im Übrigen bin ich aber der Meinung, das hier nur an den Symptomen herumgedoktort wird. Auch wenn die Reichweite der Fernbedienung bei alten 147ern nicht so prall war, aus ein paar Metern Abstand funktionierten sie allemal. Wenn also, wie im Nachbarthread, der Schlüssel direkt an die Seitenscheibe gehalten werden muß, ist da etwas kaputt und zwar eher nicht die Empfangs-Antenne...

    !winker!
    Dominik

    Gentlemen, start your engines!

  • Jein, knapp vorbei, ist auch daneben ;) Alfa nutzt, wie die meisten (allle?) anderen Hersteller den 70cm ISM-Bereich für die Fernbedienung und der liegt bei 433,05 - 433,79 MHz.

    Für die Abmessung des Antennen-Drahtes ist das aber in deinem Fall egal. Die von dir berechnete Länge ist eher theoretischer Natur. In der Praxis hängt die genaue Abmessung einer Antenne von einer Menge weiterer Parameter ab (u.a. Material des Drahtes, Durchmesser, Umgebung,...). Vergiss also die ganzen Nachkommstellen und setze lambda=70cm. ;)

    Im Übrigen bin ich aber der Meinung, das hier nur an den Symptomen herumgedoktort wird. Auch wenn die Reichweite der Fernbedienung bei alten 147ern nicht so prall war, aus ein paar Metern Abstand funktionierten sie allemal. Wenn also, wie im Nachbarthread, der Schlüssel direkt an die Seitenscheibe gehalten werden muß, ist da etwas kaputt und zwar eher nicht die Empfangs-Antenne...

    !winker!
    Dominik

    Verkürzungsfaktor 0,66 bei unsymetrischen Kabel, also Koax mit einbeziehen... aber da es sicher was symetrisches ist, dann 0,8

    Beachtet man dies nicht, ist die Antenne nicht resonant und geht schlechter d.h. der Wirkungsgrad wird schlechter

    Einmal editiert, zuletzt von roccomz (20. Mai 2010 um 15:34)

  • Moin,

    danke für die Korrektur. Also liegt die Frequenz bei "rund" 433 Mhz.

    roccomz

    Hi, kannst du mir bitte den "Verkürzungsfaktor" nochmal etwas genauer beschreiben. Davon habe ich ja noch nie was gehört!

    Es handelt sich bei der "Antenne" um eine Koax Leitung (Tippe auf RG174)vom Stecker ab ist die Leitung noch komplett, ab etwa 20 cm länge ist die Ummantelung (Schirm) entfernt und es geht nochmal ca 20 cm lang nur der Innenleiter weiter.

    Ich wäre jetzt hingegangen und hätte den Teil ab "Endeabschirmung" bis Spitze Innenleiter auf insgesammt 70 cm verlängert.


    Oder was schlägst du vor?

    Besten Dank.

    Grüsse

    Harleyhos

  • ist der Innenleiter blank liegend? Das sollte nicht sein ... wenn er irgendwo an Masse liegt, ist das der Fehler.

    Am besten, Finger weg von der Antenne - sondern einfach besser verlegen ... raus vom Armaturenbrett...schön isoliert in der A-Säule.

  • Nein,

    natürlich nicht;

    wobei ich glaub die Spitze (so ca. n cm) war blank.
    Habe ich aber wohlwissend schon beim "Wiedereinbau" isoliert.


    Was ist denn nun der "Verkürzungsfaktor"?

    Grüsse

    Harleyhos

  • !augenmach! hmmm.... da hätte ich auch selber drauf kommen können.

    Tja, da hat man schon Übertragungstechnik studiert inklusive Antennentechnik und Co. aber ganz ehrlich: Den Verkürzungsfaktor haben wir bei den Berechnungen eigentlich immer außer Acht gelassen. Jetzt weiss ich auch warum: Wir gingen immer von einem idealen Leiter aus!

    Na da werd ich mal bei nächster Gelegenheit meinen alten Prof. löchern! !hehe!


    Grüsse und nochmals Danke!

    Schönes WE !

    Harleyhos


    PS:
    Ich glaube du hast den Artikel missverstanden!
    Den Verkürzungsfaktor den du da angibst von 0,66 (coax) bis 0,8 (symmetrisch) gibts nur bei Leitungen!
    Und in dem Fall gehts hauptsächlich um Anpassungsschaltungen mit Hilfe von Stichleitungen etc.

    Eine Antenne ist aber ein Dipol! Wenn auch in unserem Fall nicht der typische.
    Für einen Dipol beträgt (laut Wiki) der Verkürzungsfaktor 0,96. Wobei das nur ein Richtwert ist; Es gibt da richtig tolle Diagramme...
    Die Dicke der Antennenleitung und der Verkürzungsfaktor hängen auch noch voneinander ab. Des weiteren spielen noch Untergrund, Umgebung und Höhe der Antenne eine Rolle. Auch das Material des Leiters und die verschiedenen Isolatoren spielen mit.

    Alles in Allem total viele Formeln und Faktoren, die in Realität nur schwer zu messen sind.

    Ich werde es nach der c0/f Formel probieren und mal schauen, was passiert! :)

    Einmal editiert, zuletzt von Harleyhos (21. Mai 2010 um 13:16)

  • das steht in jeder Bibel eines Nachrichtentechnikers, Funktechnikers etc.... :-]

    Vielleicht hat es schon geholfen, das Ende zu isolieren.

    Mit der Zeit schiebt sich aufgrund von Alterung die Isolation zurück, bzw. sie kriecht zusammen. Dann liegt der Innenleiter/Antenne etwas frei und liegt ggf. irgendwo an Masse. Das ist dann ein klassischer Kurzschluss Richtung Empfänger. Ergo: Die Empfangsspannung am Empfänger geht gegen Null.

    Vielleicht sollte grundsätzlich mal bei denjenigen, wo es so schlecht geht funktioniert nachgesehen werden, was mit der Antenne so im Laufe der Jahre passiert ist.


    Ich gehe auch bei dem schlechten Radioempfang beim AR147 von einer Alterung verschiedener Komponenten aus, denn im Neuzustand war der Empfang besser. Ich werde mal die Antenne und das Kabel messen, wer weiss was da zum Vorschein kommt. Ein Antennenverstärker ist keiner eingebaut, denn ich habe hierfür keine Stromversorgung gefunden.

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