Dumme Frage !gruebel! , ich weiss, trotzdem muss es jetzt mal raus. Gibt es eigentlich einen Verschleiss / Verbrauch bei Flash-Spiechern (SD Karten etc.) nach einer - wie auch immer - definierten Nutzungsdauer / Überschreibung von vorh. Daten? Machen evtl. die Elektronen schlapp und haben irgendwann keinen Bock mehr immer wieder die Polarität zu wechseln? Und: ich meine natürlich jetzt nicht den mech. Verschleiss an Gehäuse / Kontakten sondern die Überschreibbarkeit eines definierten Speicherbereiches bzw. des Speicherinhaltes.
frägt sich
l.otti
Verschleiss an Flash-Speichern, gibts das?
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Flashmedien vertragen zwischen 100.000 u. 1.000.000 Schreibzyklen, also auch Löschzyklen; je nach Qualität.
Wenn Zellen ausfallen, wird dies von der Elektronic protokolliert und die defekten Bereiche werden nicht mehr genutzt. Das heißt also, dass wenn dir auf einer Speicherkarte einzelne Zellen verrecken, kannst du das Teil trotzdem noch verwenden.Übrigens defragmentieren ist auf Flashmedien reichlich sinnlos und verkürzt nur die Lebensdauer.
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Wenn Zellen ausfallen, wird dies von der Elektronic protokolliert und die defekten Bereiche werden nicht mehr genutzt
heisst, in jeder SD-Karte ist noch eine CPU die mitdenkt? oder wo sitzt der Schlaumeier der merkt was nicht funktioniert und dann weiterschaltet?
l.otti
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CPU nicht gleich, aber ein spezielle Steuerelektronic (bei USB Sticks mit dabei und bei SD-Cards im Leser) kümmert sich zusammen mit dem Treiber um Fehlererkennung und Steuerung.
Bis ins letzte Detail stecke ich da aber auch nicht drin.
Jedenfalls hast du neben den normalen beschreibbaren Bereichen, zusätzliche Bereiche in denen fehlerhafte Zellen protokolliert werden und andere Bereiche aus denen die fehlerhaften quasi ersetzt werden. Pro 512 Byte Block gibt’s zusätzliche n (weiß nicht die genaue Anzahl) Korrekturbits.Ein ähnliches Prinzip wird übrigens auch bei Festplatten angewendet.
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Hi l.otti,
Falls Du aus nem bestimmten, persönlichen Grund (vorhandenes Problem ? ) heraus fragst:
Es sind leider miese Flashspeicher diverser Bauart (USB-Stick, SD usw...) im Handel / Umlauf, welche entweder
- nach kurzer Zeit nur noch die Hälfte ihrer Grösse anzeigen
oder
- volle Grösse anzeigen, die entsprechende Datenmenge entgegennehmen und diese aber nicht ernsthaft speichern (die tun nur so). Also Schreiben ja, aber beim Lesen kommt dann nix Brauchbares.
Und ich selbst habe das Gefühl, dass manche USB-Hubs und USB-Speicherkartenlesegeräte gern nach ner gewissen Zeit krepieren (inner-elektronisch, keine Kontaktprobleme).
Den restlichen Hintergrund schrieb bereits der Marco.
Gruss Matthias -
Hiermit kann man testen, ob der USB-Stick noch alle Tassen im Schrank hat.
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