Wieso eigentlich nagelt/klackert der 3.0 V6 12V ?

  • Hallo Zusammen,
    ich habe auch einen 3.0L V6 12V BJ99 Spider 916.
    Meiner klackert auch. Hab vor einem halben Jahr die Ventile einstellen lassen,
    dann war es besser. Habe das Gefühl, das jetzt, nach 10.000km das klackern wieder stärker wird. Ich hab überall hier im Forum gelesen, dass dieses leichte klackern normal wär bei diesem Motor (12V). Ich frage mich nur wieso? Was ist das, was da so klackert? Bin leider kein Fachmann und hab nur wenig Ahnung von Motoren.

    Es ist auch so, das es mal stärker und mal weniger stark ist, manchmal fast wie weg.

    Kann man dagegen denn gar nichts machen und hilft womöglich die Zugabe von Additiven im Öl?

    Danke und Gruß
    Piccina

  • Du meinst bestimmt das Klackern im Leerlauf. Das macht mein 155er 2,5 v6 (auch ein 12 Ventiler) auch. Hört sich fast an als ob der Kolben dem Ventil beim schließen behilflich ist ;)
    Ich weis auch nicht wo das her kommt - Wenn es einer weis, bitte posten. Vielleicht besondern harte und laute Ventilsitze ?

  • Die Einspritzdüsen ticken mitunter recht laut...

    Gruss, Stephan
    _________________________________________________________________
    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.

  • die Ventile müssen regelmässig neu eingestellt werden. Nach 10 TKM sollte das noch nicht notwendig sein, der Intervall müsste im Service-Handbuch stehen (ich glaube 20TKM).

    Das Geräusch kommt von dem Spiel zwischen dem Nocken und dem Ventilbecher. Beim Einstellen der Ventile werden passende Ventilplättchen unter dem Ventilbecher eingelegt, so das kein Spiel mehr vorhanden ist und es nicht mehr tackert.

    .
    andré

  • Wobei es diese dummen Shims nicht in allen Stärken zu geben scheint?

    ... muß wohl so sein, denn nach dem letzten Einstellen der Ventile ist es zwar weniger geworden, aber nich weg!!thatsit!

    _______________________

    La notte porta consiglio ! !thanx!

  • die Ventile müssen regelmässig neu eingestellt werden. Nach 10 TKM sollte das noch nicht notwendig sein, der Intervall müsste im Service-Handbuch stehen (ich glaube 20TKM).


    der 20.000 km intervall gilt für den 2.0 tb. die anderen 12V haben einen intervall von 40.000 km.
    das ticken kommt - vorausgesetzt das ventilspiel ist korrekt - in der tat von den einspritzdüsen.

    Grüße
    Jass
    _______________________
    Powered by Garrett !jump2!

  • Leichtes Tickern kommt schon von den Ventilen, dafür sind die 12V ja bekannt. Ist meiner Meinung nach unbedenklich. Der spartanische Ventiltrieb dürfte "laut ausgelegt" sein. Das Tickern der Einspritzdüsen kommt akustisch noch dazu.
    Wobei zwischen Tickern/Tackern und lautem Scheppern zu unterscheiden is´. Letzteres bedarf Behandlung...

    8)

  • naja, laut scheppern ist es nicht.
    Es ist wie so ein leises Dieselgeräusch. Ihr wisst ja wie ein Diesel klingt, das ganze nur viiiiiel leiser. Hört sich nicht scheppernd oder metallisch an.Eher so ein Diesel-Flattern. Wisst Ihr was ich meine?

    Piccina

  • naja, laut scheppern ist es nicht.
    Es ist wie so ein leises Dieselgeräusch. Ihr wisst ja wie ein Diesel klingt, das ganze nur viiiiiel leiser. Hört sich nicht scheppernd oder metallisch an.Eher so ein Diesel-Flattern. Wisst Ihr was ich meine?

    jaaa. siehe post #7 !rolleyes2

    Grüße
    Jass
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  • Moin Leutz,
    ich glaube, Pedi hatte mal was von 0,45 mm Spiel für die Einlassventile und
    0,3 mm für die Auslässe erzählt. Klar, dass man das hört!
    Mein Motorrad( Aprilia Mille ) hat 0,11- 0,16 Einlass und 0,21-0,26 Auslass.
    Selbst da kann man, je nach Betriebstemperatur, die Ventile hören.
    Also, wie heisst der alte Spruch?
    Was klappert, hat Spiel, und was Spiel hat, geht nicht fest.
    Mille Saluti Jeffrey

  • Hallo,
    ich habe einen Spider V6 12V Baujahr 1999. Der Vorbesitzer fuhr dieses Fahrzeug als Zweitfahrzeug. 2005 hatte der Spider erst 33.000 KM auf dem Tacho, nachgewiesen mit Reparatur und Tüv-Unterlagen. Ich habe dieses Fahrzeug erworben für Euro 8500 und war sehr zufrieden, bis......!
    Bei ca. 40.000 KM fiel mir ein Motor-tickern auf, was möglicherweise schon vorher vorhanden war, jedoch nicht wahrgenommen wurde. Das Tickern war im kalten, wie auch im "heißen" Temperaturbereich zu hören.
    Es handelte sich um ein schnelles Tickern, passend zur Ventilsteuerung.
    Also dachte ich nicht an einen Defekt, sondern an ein zu großes Ventilspiel.
    Sicherlich für viele nachvollziehbar. Ich wollte die Ventile selbst einstellen, ließ mir aber Zeit, weil ein "zu großes" Ventilspiel keinen Schaden anrichtet, sich nur unschön anhört. Mittlerweile fielen die Geräusche so sehr auf, daß ich daraufhin angesprochen wurde. Jetzt wurde es aber Zeit für die Ventilspiel-Einstellung.
    Also beide Ventildeckel runter und messen! Einlaßventile, direkt unter den Nockenwellen alle okay, eher geringfügig zu klein.
    Auslaßventile, über Kipphebel gesteuert, bis auf eins, okay!
    Also, dieses eine mit Fülllehre eingestelllt und alles wieder zusammengebaut.
    Nach Start und Rundlauf des Motors, alles okay! Aber nicht lange. Schon nach kurzer Zeit, wieder ein Tickern! Ich konnte mir das nicht erklären, wollte aber auch nicht wieder dabei gehen. Ich fuhr mit dem Tickern in Urlaub nach Italien (3600 KM) und ignorierte das Geräusch einfach. Der Motor lief ja.
    Jetzt bei ca. 50.000 KM kam es dann zum Motorschaden. Bei einer Autobahnfahrt fiel plötzlich, mit leichter Geräuschkulisse, ein Zylinder aus.
    Das laute Tickern war auch weg!
    Ich fuhr noch ca. 10 Km und konnte das Fahrzeug Zuhause abstellen.
    Dadurch, daß das laute Tickern mit dem Schaden verschwand, war mir klar, daß es sich um ein Ventil-Problem handeln muß.
    Diagnose: Ich hatte ja ein Ventil in der Vergangenheit justieren müssen.
    Das damals zu große Spiel war jedoch kein Verschleiß, sondern schon ein Defekt!
    Der Ventilbecher war bereits innerhalb der Führung gebrochen! Bruch zwischen der "dicken" Oberplatte und dem "dünnen" Führungsgehäuse.
    Diese Schaden war aber nicht zu sehen!
    Der Motor lief ja auch anfangs geräuschlos. Zwischen den beiden Teilen des gebrochenen Bechers entsteht aber starke Reibung mit Abnutzung. Das läßt erklären, daß es schnell wieder zum Tickern kam! Die Abnutzung wurde dann immer größer. Der gebrochene Ventilbecher macht mit seinen Bewegungen aber auch Schäden an der Becher-Führung mit Abnutzung. Als die Abnutzung und Beanspruchung der Becher-Führung zu groß war, brach die Führung auseinander. Zylinderkopf dekekt!
    Kann jemand auch über einen Ventilbecherbruch berichten?
    woeich@nexgo.de

  • Hallo Alfisti,

    mein V6TB BJ 98 tickert auch. Ich hab nur Rohre (kein MSD und ESD) drin und es nervt trotzdem. Ich finde das für einen V6 sehr unsexy. Nächste Woche kommt er in die Werkstatt und dann werden die Ventile eingestellt und die Nockenwelle geprüft. Er hat jetzt 71.000 runter und ich hoffe, dass es nur die Ventile (Einstellung) sind.

    Die Aussagen zum Tickern sind ja hier im Forum recht unterschiedlich von ist normal beim 12V, bis darf nicht sein alles dabei. Und jetzt noch diese Horror Story mit dem Bruch des Ventilbechers, der vorher nicht feststellbar war. Kann man das irgendwie verhindern? Kann man die Becher so überprüfen, dass man feststellen kann, ob sie defekt sind?

    pedi: Kannst Du was dazu sagen. Wäre echt hilfreich.

    Viele Grüße
    Nik

    Drive every day as if it were your last!

  • Hi, Glück gehabt!
    Es waren nur die Auslassventile. Nockenwelle, Lager und alles andere ist OK.
    Der Meister meinte, dass der Motor innen sehr sauber wäre und fast wie neu aussieht. (Liegt wahrscheinlich am vollsynthetischen, E85, WAES) !thatsit!
    Jetzt nagelt auch nix mehr. (o)

    Gruss aus D'Dorf
    Nik

    Drive every day as if it were your last!

  • sodale, ich geb meinen senf auch mal hierzu:

    164 3.0 12v super 09/97 .

    lautes dieselähnliches nageln.

    da ich seit einem halben jahr in der schweiz beruflich mein unwesen treibe habe ich aus mangel an zeit nun meine ventile durch das AH wagner in donauwörth einstellen lassen.
    der erste versuch scheiterte. ich wartete zu lange mit der einstellerei - dadurch waren die nockenwellen auch schon angetötet.

    nun habe ich tassen und nockenwellen neu gekauft und das ganze machen lassen. alles top und er hört sich an wie ein V6 benziner !thatsit! .

    unten ersichtlich :

    tassen einlasseite ( mit 3 "s" nett :D )
    tassen auslassseite ( auch mit 3 "s" )
    die restlichen zeigen die nockenwellen mit schön gedengelten nocken bzw. spitz zulaufenden nocken.

    heisst :

    das ventilspiel einstellen nicht so lange aufschieben.

    passieren kann eigentlich erstmal nichts. man wird leistungesverlust feststellen und irgendwann himmelt des den motor.

    dazwischen ( wie bei mir ) muss man eben nockenwellen und tassen neu kaufen und es passt auch.

    tassen für den 3.0 12v : letzte woche gekauft 175,-- €
    nockenwellen bei ps schulze letzte woche : 550,-- €

    einbau bei AH wagner : 350,-- €

    cya

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