Nach Überholen mehr Widerstand am Spider-Gaspedal

  • Hallo,

    Ich war heute mal wieder länger mit meinem Serie 4 Spider unterwegs und konnte folgendes zum mittlerweile zweiten Mal feststellen:

    Ich bin noch nicht lange unterwegs, 10km vielleicht, fahre ihn also noch warm, muss einen Traktor oder ähnliches überholen, steige also wahrscheinlich zum ersten Mal während der Ausfahrt ordentlich aufs Gas und siehe da: ab diesem Moment ist das Gaspedal irgendwie "hart" ... sprich, es hat wesentlich mehr Widerstand als üblich bzw. eine Art Totpunkt, über den man kommen muss, damit es wieder leichtgängig ist. Das Ganze dauert dann ein paar Minuten an, relativ plötzlich verschwindet das Phänomen auch wieder. Ist nur für ordentlich dosiertes Fahren ziemlich fies.

    Kennt das jemand von euch? Ich der SuFu konnte ich keinen Eintrag finden. Oder kann sich jemand von euch vorstellen, woran das liegt? Ich habe leider keinen Tau und befürchte doch, dass das Gas irgendwann mal komplett stehen könnte ...

    danke im Voraus!
    lg Stefan

  • Ciao Stefan,

    dieses Phänomen zeigte sich bei meinem S4 sehr ausgeprägt: dosiertes Gasgeben war in allen Fahrzuständen fast nicht möglich (Trick damals: rechten Schuh ausziehen und mit dem großen Fußzeh dosieren). Nachdem ich aber zur Anlasserreparatur den Ansaugtrakt ausgebaut hatte, schaute ich mit auch das Gasgestänge an. Dieses war total verkrustet und in seiner Lagerung unter dem Ansaugteil ziemlich festgefressen. Seit ich diese Lagerung nach Ausbau etwas poliert und gefettet hatte, kann ich auch wieder die Schuhen beim Fahren anbehalten: Spider freuts, mich freuts und die Beifahrerin auch, zumindest bei geschlossenem Dach!

    Saluti

    Bernd

  • Hi,...... nach den ersten Kilometern mit meinem S4 (458 in der ersten Woche) hab ich ein ähnliches Phänomen. Es zeigt sich jedoch beim Pedal treten aus Null- Lage. Man muss mit Kraft das Lösemoment überwinden. Ist das Pedal wenige Millimeter betätigt ist alles ok. Ist ne Ziemlich ruppige Fahrweise. Die Gestängeführung und die Gelenke habe ich mit WD 40 eingejaucht,...... ohne Besserung. Ich werde mal die Feder am Gestänge aushängen und prüfen ob das irgendwelche mechaniche Widerstände sind.

    Kennt noch jemand das Problem und hat eine Lösung dafür?

    LG

  • Ich werd euch jetzt mal sagen, was es bei mir war, so blöd es auch klingt: Ich hatte irgendwie immer das Gefühl, dass es auch mit Feuchtigkeit zu tun hat, bei Regen trat es eigentlich immer auf, ansonsten kaum. Es hat mich ein halbes Jahr gekostet bis ich irgendwann mal den Geistesblitz hatte, dass einfach nur die Schuhsohle eines bestimmten Schuhpaares bei Nässe am Pedal kleben bleibt, wenn man Gas gibt. Und deswegen spürt man einen starken Widerstand. Hab ich rausgefunden, indem ich dann mal Gas gegeben habe, ohne den Fuß auf der Fußmatte abgestellt zu haben mit der Ferse. Dann gings. Demnach wars klar. Klingt blöd, war bei mir aber so ;)

  • Hi,...... nach den ersten Kilometern mit meinem S4 (458 in der ersten Woche) hab ich ein ähnliches Phänomen. Es zeigt sich jedoch beim Pedal treten aus Null- Lage. Man muss mit Kraft das Lösemoment überwinden. Ist das Pedal wenige Millimeter betätigt ist alles ok. Ist ne Ziemlich ruppige Fahrweise. Die Gestängeführung und die Gelenke habe ich mit WD 40 eingejaucht,...... ohne Besserung. Ich werde mal die Feder am Gestänge aushängen und prüfen ob das irgendwelche mechaniche Widerstände sind.

    Kennt noch jemand das Problem und hat eine Lösung dafür?

    LG

    Hallo LG (Lieber Gott?),

    falls noch nicht geschehen, den Umlenkmechanismus am Ansaugkrümmer zerlegen, reinigen, schmieren und zusammen bauen. Danach das Spiel im Gestänge prüfen, wenn praktisch "spiellos", etwas Spiel geben und dann müßte es gehen. Das WD 40 nützt m.E. nicht viel, da es zumindest im Motorraum schnell verdunstet, des weiteren greift es Kunststoffe an, also auch die Gelenkpfannen des Gasgestänges.

    Gruß, Ingo

  • Hallo LG (Lieber Gott?),

    falls noch nicht geschehen, den Umlenkmechanismus am Ansaugkrümmer zerlegen, reinigen, schmieren und zusammen bauen. Danach das Spiel im Gestänge prüfen, wenn praktisch "spiellos", etwas Spiel geben und dann müßte es gehen. Das WD 40 nützt m.E. nicht viel, da es zumindest im Motorraum schnell verdunstet, des weiteren greift es Kunststoffe an, also auch die Gelenkpfannen des Gasgestänges.

    Gruß, Ingo

    Hallo.

    Ich habe erstmal das WD 40 ein paarmal einwirken lassen,..... das ganze dann mit "Fahrradöl" geschmiert. Spiel hat das Gestänge beim ersten Gelenk so etwa 5mm. In Summe ist es jetzt schon besser. Der Umlenkpunkt unter der Drosselklappe ist wohl die Feder angerostet. Mit dem Öl gehts besser. Demnächst kommt säurefreies fett dran.

    LG ( Liebe Grüße) Michel

  • Spiel hat das Gestänge beim ersten Gelenk so etwa 5mm. In Summe ist es jetzt schon besser.


    In summe ist er jetzt auf jeden fall langsamer--spiel im gasgestänge ist doch kein kosmetischer aspekt den man mit ölen und salbungen behandelt.!rolleyes2

    "Nein das ist kein Trabant,das ist eine Italienische Sportlimousine mit 155er Reifen!"!angry!

  • In summe ist er jetzt auf jeden fall langsamer--spiel im gasgestänge ist doch kein kosmetischer aspekt den man mit ölen und salbungen behandelt.!rolleyes2

    ...... da haste jetzt leider was falsch verstanden 8)....... Gestänge hat wohl irgendwie geklemmt,...... am besten liest Du oben.

    Gruß Michel

  • Hab ich das wirklich?!rolleyes2
    Den serie 4 kenn ich sicher nicht auswendig und weiss somit nicht wo er umgelenkt wird aber wenn`s bei mir klemmt und ich minder das klemmen indem ich spiel im gasgestänge zulasse gehen die klappen nur noch zu 80% auf.
    Sprich;mein umlenkhebel schlotterte und ich konnte noch 80% vollgas geben da der hebelweg durch das spiel einfach nicht mehr ausreichte.
    Nach auswechseln der umlenkhebelwelle wars schon besser aber das rest-spiel in der umlenkhebelbuchse verhinderte immer noch wagerecht stehende drosselklappen.Nach dem ablöten der buchse und dem hart-auflöten einer neuen buchse aus 10x2mm edelstahlrohr passend gekürzt ist volle öffnung wieder möglich.
    Das ganze gibts natürlich für gestresste auch relativ günstig und spielfrei als neuteil zu erwerben.:+)..dazu passende metall-faudi-gelenke sorgen dann für langanhaltend spass an der neuen einstellung.
    Gruß,carlito

    "Nein das ist kein Trabant,das ist eine Italienische Sportlimousine mit 155er Reifen!"!angry!

  • Hab ich das wirklich?!rolleyes2

    Japp. Es geht hier um:

    Hallo,
    .........ich zum ersten Mal während der Ausfahrt ordentlich aufs Gas und siehe da: ab diesem Moment ist das Gaspedal irgendwie "hart" ... sprich, es hat wesentlich mehr Widerstand als üblich bzw. eine Art Totpunkt, über den man kommen muss, damit es wieder leichtgängig ist. Das Ganze dauert dann ein paar Minuten an, relativ plötzlich verschwindet das Phänomen auch wieder. Ist nur für ordentlich dosiertes Fahren ziemlich fies.......

    Hi,...... nach den ersten Kilometern mit meinem S4 (458 in der ersten Woche) hab ich ein ähnliches Phänomen. Es zeigt sich jedoch beim Pedal treten aus Null- Lage. Man muss mit Kraft das Lösemoment überwinden. Ist das Pedal wenige Millimeter betätigt ist alles ok. .....

    ...... und nicht um nicht ganz öffnende Drosselklappen.

    Gruß Michel

  • !thatsit!Mir ist`s doch recht wenn das ölen bei dir reicht und deine drosselklappen trotz spiel im gestänge ganz aufgehen.Wenn ich jedoch

    beim Pedal treten aus Null- Lage

    oder auch beim nasebohren,pedaltreten und gleichzeitigem beschleunigen+blinken ein problem spüre und dann folgendes feststelle:

    Spiel hat das Gestänge beim ersten Gelenk so etwa 5mm.


    ...dann gucke ich mal ganz unverbindlich ob meine Dk ob dieser widrigkeit wirklich ganz unbeeindruckt ist und beseitige vor dem wechsel auf tempotücher erstmal das spiel auf ein minimum.
    Wer von ähnlichen problemen gebeutelt ist und sich den fred hier irgendwann durchliest hat ja hier vorschläge vom ölen über den schuhwechsel bis zum herstellen des vorgesehenen zustands der mechanik und kann sich da ja was aussuchen...
    Gruß, carlito

    "Nein das ist kein Trabant,das ist eine Italienische Sportlimousine mit 155er Reifen!"!angry!

  • @ All:

    Das Gasgestänge muß etwas (weiß der Teufel wie viel) Spiel haben, weil sonst der Leerlauf (ich sag's global, für Vergaser und Einspritzer) beeinträchtigt wird. Des weiteren wird ohne Spiel das Gasgestänge quasi "vorgespannt" (durch die Feder an der Drosselklappe [und am Umlenkhebel hat's m.E. auch noch eine]) und das Losbrechmoment wird zu hoch. Warum ich mir die Zeit nehme, das hier hin zu schreiben: "Tuningmaßnamen" zur Erhöhung der Endgeschwindigkeit mittels Eliminieren von Spiel im Gasgestänge sollten m.E. vor der Ausführung gründlichst reflektiert werden !hehe!.

    Gruß, Ingo

  • Ween hier von Spiel die Rede ist, dann ist sicher nicht das verschleißbedingte Spiel am Umlenkhebel gemeint. Dieses sollte man natürlich beseitigen. Aber bischen Spiel muß sein, sonst ist die Freigängigkeit nicht gewährleistet.
    Wenn dann die Drosselklappen nicht ganz öffnen, was dann?
    Ich weiß nicht wie es beim Serie 4 - Spider ist, aber die älteren Modelle haben unter dem Gaspedal einen Anschlag, den man verstellen kann. Den sollte man halt mal benutzen.

    Viele Grüße,
    Peter

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!