Moin,
und hier wieder einmal etwas aus der Welt der wunderbaren Motorkonzepte... !hehe!
ZitatAlles anzeigenUnter dem Einfluss von Ölpreis-Entwicklung, Emissionsrichtlinien sowie der globalen Besteuerung von Fahrzeugen und Kraftstoffen wird sich in Europa die Pkw-Landschaft in Zukunft zu Lasten von Dieselfahrzeugen nachhaltig verändern.
HB DÜSSELDORF. Das geht aus einer aktuellen Studie der Managementberatung A.T. Kearney und AVL Consulting hervor. Die Jahres-Kilometerleistung, ab der sich die Anschaffung eines Diesels lohnt, werde in Europa bis 2020 auf etwa 16.500 km von derzeit 12.000 km steigen. Entsprechend reduziere sich in dieser Zeit der Anteil der Autofahrer, für die ein Diesel kostenmäßig in Frage kommt von knapp 50 auf rund 25 Prozent, heißt es in der Studie.
Von dieser Entwicklung profitieren den Angaben zufolge vor allem Benziner und auch Hybridfahrzeuge. Zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Antriebsformen anzubieten, werde zum zentralen Wettbewerbsfaktor in der Automobilindustrie. Für die Zulieferer ergebe sich durch die zu erwartende Entwicklung ein „erhebliches“ Marktpotenzial.
Allein der Markt für Abgasnachbehandlung wird bis 2020 von derzeit 8 Mrd auf rund 30 Mrd. Euro steigen. Die Anschaffung eines Benzinmotors bleibe auch in Zukunft die günstigste Alternative für Autofahrer, so die Ergebnisse Studie. Zusätzlich würden auch die laufenden Kosten durch eine Verbrauchsreduzierung bis 2020 um fast 20 Prozent sinken.
Im Jahr 2020 werde ein Otto-Motor nur noch knapp 10 Prozent mehr verbrauchen als ein Diesel. Im Gegensatz dazu seien es derzeit noch 25 bis 30 Prozent. Hinzu komme, dass die zukünftig erforderlichen Abgasnachbehandlungssysteme die Mehrkosten für Diesel um weitere 800 bis 1.500 Euro klettern lassen.
Auch „Full-Hybride“, also die Kombination eines Verbrennungs- mit einem vollwertigen Elektromotor, würden sich im Jahr 2020 zumindest aus Kostensicht für die Kunden noch nicht lohnen, da die Anschaffung eines Mittelklasse Benzin-Hybriden noch mit etwa 3.000 Euro mehr zu Buche schlage als die eines Benziners und mit etwa 1.000 Euro mehr als die eines Dieselfahrzeugs.
Quelle: Handelsblatt
Gruß,
Dino