ZitatDer Autozulieferer BBS Kraftfahrzeugtechnik AG im baden-württembergischen Schiltach (Kreis Rottweil) hat Insolvenzantrag gestellt. Als Grund für die Zahlungsunfähigkeit gab das Unternehmen das Wegbrechen eines Großkunden an. Eine Auffanglösung sei gescheitert. Der Technologieführer bei hochwertigen Leichtmetallrädern hatte noch kurz zuvor den Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrates mitgeteilt. Der frühere baden-württembergische Wirtschaftsminister Walter Döring sollte Hans-Peter Hirner (71) ablösen. Ende 2005 beschäftigte das Unternehmen rund 1200 Mitarbeiter. BBS ist bereits seit 1987 an der Börse notiert.
Aktie bricht ein
Zuletzt zeichnete sich eine Lösung für die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens ab, die von den Großkunden des Unternehmens getragen werden sollte. Die Zusagen der Großkunden, die erforderliche Liquidität durch größere Vorfälligkeits-Zahlungen bereitzustellen, wurden auch erteilt. Die Umsetzung des Konzepts scheiterte aber am Widerstand einer der beteiligten Banken, obwohl die Gesellschaft den finanzierenden Banken zum Zwecke der Fortsetzung der Finanzierung Sicherheiten eingeräumt hatte. Bis zum Nachmittag gibt der Kurs von BBS Kraftfahrzeugtechnik aus Schiltach um rund 20 Prozent nach.
Ergebnisdelle wegen zu hohen Aluminiumpreise
BBS hatte im August 2006 mitgeteilt, dass das Unternehmen wegen der stark in die Höhe geschnellten Aluminiumpreise eine Ergebnisdelle hinnehmen müsse. Das Nachsteuerergebnis sackte im ersten Halbjahr auf minus 3,8 Millionen Euro ab. Für das Gesamtjahr 2006 hatte BBS einen Umsatz von 200 Millionen Euro erwartet. Der Umsatz des Jahres 2005 lag bei 189,8 Millionen Euro.
Quelle: t-online.de
Mal sehen wie es weitergeht, aber wenn jemand BBS Felgen hat und noch "Reserve" oder Ersatz braucht würd ich eher jetzt als später schaun