147 1.6 TS springt nicht an nach Zündkerzenwechsel

  • Hi,


    wie der Titel schon sagt, hab ich nur die Zündkerzen gewechselt, was ich schon öfters gemacht habe bei diesem Wagen, danach orgelt er nur noch und springt nicht an. Also Zündkerzen wieder rausgenommen und sie sind trocken, heißt für mich, es fließt kein Sprit. Benzinpumpe hört man. Aber warum sollte nach einem Zündkerzenwechsel die Spritzufuhr spinnen? Ich habe schon alle Sicherungen geprüft, alles ok. Vielleicht habt ihr ja eine Idee.

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  • Hast du eventuell das Massekabel an der Leiste mit den Zündspulen vergessen anzuschrauben?

    Das war auch mein 1.Gedanke.

    Falls noch nicht behoben,kein Funke...:die Anschlusskabel an den Spulen werden alle aus 1 Verbinder(im Kabelbaum eingewickelt) heraus verbunden,vielleicht mal dort schauen?

  • Muss nicht unbedingt was mit den Zündkerzen sein. Vielleicht auch spontan der Nockenwellen oder Kurbelwellensensor den Geist aufgegeben. Dann springt er auch nicht mehr an

    Ist das Wissen oder Vermutung/Herumraten?


    Der 1.8 TS, auch der 3.0 24 V springen sehr wohl mit defektem NW-Sensor an. Meine Vermutung, der 1.6 TS würde sich ähnlich verhalten.

  • Um dem Rätselraten ein Ende zu bereiten, ich habe nicht alle Sicherungen geprüft, diese eine, welche die Einspritzdüsen mit Strom versorgt, habe ich nicht gründlich genug geprüft, die war durch, gewechselt und die Kiste läuft wieder. So, aber zum eigentlichen Problem, er säuft Öl, deshalb auch die Toralin Anticarbon Behandlung mit dem Zündkerzenwechsel. Dadurch, dass man oft Öl nachschütten muss, läuft einiges daneben und hier ist der Fehler, den ich auch kannte, dass das Öl dahin läuft, wo es nicht hinlaufen sollte, Zündspulen, Stecker von den Einspritzdüsen usw., genau am ersten Stecker war so viel Öl, dass die Sicherung durch war. Ich werde, wenn er weiter Öl säuft, nur noch mit dem Trichter nachfüllen. Er zieht allerdings besser, weshalb ich davon ausgehe, dass sich die Kolbenringe etwas gelöst haben und weniger Öl in den Brennraum lassen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Danke für Eure Denkansätze, letztlich war ich selbst mit schuld. Wenn meine Tochter nicht so an dem Auto hängen würde, wäre es schon längst weg, aber ich habe jetzt schon so viel Kohle und Arbeit reingesteckt, jetzt muss er weiter laufen.

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  • Solche Rückmeldungen sind hilfreich und gemeinnützig, besonders wenn sie ehrlich sind.

    Wie wahrscheinlich ist es denn, dass der hohe Ölverbrauch durch verklemmte bzw. schwergängige Kolbenringe kommt?

    Die Wirksamkeit von chemischen Mitteln zur Entfernung von Ölkohle im Motor bezweifle ich sehr, insbesondere aufgrund der Erfahrungen und den Versuchen, bei ausgebauten Kolben, Ventilen etc. die Ölkohle chemisch zu entfernen.

    Da zeigen alle möglichen Lösungsmittel und Beizmittel, von Benzin, Diesel, Petroleum, Verdünnung, "Ventilreiniger", Bremsflüssigkeit, Backofenreiniger, Laugen usw. usw. keine Wirkung. Selbst bei jahrelang eingelegten Teilen kommt es nicht mal zu nennenswerter Verfärbung der Flüssigkeit.

    Die Ölkohle und Verbrennungsrückstände bekommt man in der Praxis nur mit mechanischer Bearbeitung weg, oder mit sehr großer Hitze. Aber das geht an KFZ Komponenten nur eingeschränkt, z. B. bei niedrigen Verbrennungstemperaturen entstandenen Ranz im Mopedauspuff, den man ausbrennen kann.

    Bei Ölkohle im Bereich von Kolbenringen sind meiner Ansicht nach die Chancen höher, dass diesr sich im Betrieb mit entsprechender Last und Dauer frei(er) arbeiten als das zugesetzte Mittel was erreichen. Die können nur bei "weichen" Rückständen bisserl was bewirken, den normalen und unbedenklichen gelbbräunlichen Ölschleier an den ölumspülten Oberflächen anlösen.

    Übrigens hinterlassen ausgerechnet die Premium-Supersport-Motoröle mit ihren hohen Viskositätsspannen bis zu 5W-50 und 10W-60 und der dafür notwendigen starken Additivierung für viele Rückstände.

  • Na ja, bei meinem e46 mit m54 Motor hat es definitiv geholfen. Der hat 1 Liter auf 80 Km verbrannt und jetzt so gut, wie nichts mehr. Diesel bewirkt ebenfalls wahre Wunder, allerdings bei ausgebauten Teilen. Ich fahre ein 10w40 von Mannol im Alfa, ich denke nicht, dass wir hier von einem Premium-Supersport Motoröl sprechen. Warten wir es ab. Ansonsten schütte ich weiter nach. Ich hatte ja schon ein paar TS Motoren, sogar einen der ersten 156er damals, selbst der hat Öl gefressen, von daher könntest du recht haben.

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  • Was der Ölkohlebildung an den Kolbenringen ...ETWAS... entgegen wirkten soll:/ist die ganzjährige Verwendung eines Esterölhaltigen Motoröl's oder ein 10 Prozentiger Zusatz von Esteröl und natürlich die Verwendung von Vollsynthetischem Motoröl!

    Gruß Basso

  • Na ja, bei meinem e46 mit m54 Motor hat es definitiv geholfen. Der hat 1 Liter auf 80 Km verbrannt und jetzt so gut, wie nichts mehr. Diesel bewirkt ebenfalls wahre Wunder, allerdings bei ausgebauten Teilen. Ich fahre ein 10w40 von Mannol im Alfa, ich denke nicht, dass wir hier von einem Premium-Supersport Motoröl sprechen. Warten wir es ab. Ansonsten schütte ich weiter nach. Ich hatte ja schon ein paar TS Motoren, sogar einen der ersten 156er damals, selbst der hat Öl gefressen, von daher könntest du recht haben.

    Du meinst da wohl 800 km

  • Um dem Rätselraten ein Ende zu bereiten, ich habe nicht alle Sicherungen geprüft, diese eine, welche die Einspritzdüsen mit Strom versorgt, habe ich nicht gründlich genug geprüft, die war durch, gewechselt und die Kiste läuft wieder. So, aber zum eigentlichen Problem, er säuft Öl, deshalb auch die Toralin Anticarbon Behandlung mit dem Zündkerzenwechsel. Dadurch, dass man oft Öl nachschütten muss, läuft einiges daneben und hier ist der Fehler, den ich auch kannte, dass das Öl dahin läuft, wo es nicht hinlaufen sollte, Zündspulen, Stecker von den Einspritzdüsen usw., genau am ersten Stecker war so viel Öl, dass die Sicherung durch war. Ich werde, wenn er weiter Öl säuft, nur noch mit dem Trichter nachfüllen. Er zieht allerdings besser, weshalb ich davon ausgehe, dass sich die Kolbenringe etwas gelöst haben und weniger Öl in den Brennraum lassen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Danke für Eure Denkansätze, letztlich war ich selbst mit schuld. Wenn meine Tochter nicht so an dem Auto hängen würde, wäre es schon längst weg, aber ich habe jetzt schon so viel Kohle und Arbeit reingesteckt, jetzt muss er weiter laufen.

    Das eigentliche Problem wird in der Überschrift behandelt,wurde von dir lobenswerterweise auch als gelöst bezeichnet,leider keine Selbstverständlichkeit!

    Wenn das eigentliche Problem der Ölverbrauch ist,verlangt das nach der Suchfunktion.Recht unwahrscheinlich bei so beliebtem Thema nix "hilfreiches" zu finden.Falls es doch was unbehandeltes geben sollte,kann die problembezogene Überschrift auch passende Lösungsansätze bringen.

    Sehenden Auges das Öl in den Schacht verschwinden zu lassen erschließt sich mir allerdings nicht,immerhin bist du dann doch noch auf den "Trichter" oder auch Lappen gekommen..;)

  • Das Problem bei der Sache ist, dass der Wagen von meiner Tochter bewegt wird und sie das Öl meistens nachfüllt, da sie nicht mehr bei uns wohnt und auch nicht gerade um die Ecke. Mir ist das nur Anfangs passiert, bis ich beim ersten Zündkerzenwechsel gemerkt habe, dass unter dem Deckel alles voller Öl war. Deshalb bin ich jetzt erst auf den Trichter gekommen.

    immer weiter

  • Manch älter BMW hat beim Gaswegnehmen auf der Autobahn soviel blauen Rauch rausgehauen, dass bei ständigem Beschleunigen und Gaswegnehmen auf einer Strecke von 80 km wirklich einiges an Menge vom Motoröl verbraucht wird.

    Bzw. wird es ja nicht verbraucht, automatisch. Es hört nur auf in der Ölwanne zu sein.

  • War kein Raten, wenn der Kurbelwellensensor defekt ist,springt der 1,6 nicht mehr an. Hab ich leider schon gehabt.Das Problem macht der Nockenwellen Sensor auch und der sitzt schlauerweise hinter den Nockenwellen Rädern.

  • Möchte mich bei dem Thema einklinken, da ich eine ähnliche Problematik habe.

    Fahre einen 99er 1.6 TS der gelegentlich (zum Glück selten) nicht anspringen will, ansonsten aber sofortige Funktion nach einer Umdrehung hat.

    Wenn er dann endlich anspringt, haut es hinten eine stinkende blaue Rauchwolke raus und er läuft mit zu hoher Drehzahl. Nach 1-2 Minuten geht die Drehzahl runter und ab da läuft er normal.

    Hat irgendjemand eine Idee?

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