• Unabhängig davon wird unsere Marke weiterleben, in welcher Form und Gestalt auch immer. Ich mache mir darüber keine Sorgen.

    Du Peter, das beruhigt mich, denn das ist dann ja wie Herr Habeck schon sagte: die Marke ist nicht weg, sie produziert nur einfach keine Autos mehr (mit denen viele Alfisti etwas anfangen könnten!).

    Schon jetzt geht es mir mit meiner einst heißgeliebten Marke BRAUN so: Die lebt auch weiter... allerdings interessieren mich Rassierer oder elektrische Zahnbürsten nicht so sehr und Hifi-Anlagen werden halt nicht mehr hergestellt.

    Oder ich sehe das so sportlich wie bei meiner Contax 645: der Mutterkonzern lebt noch, allerdings eignen sich Kyocera Kopierer nicht so richtig um damit Fotos aus der Hand zu schießen und so verwende ich halt die alte Ausrüstung so lange weiter, wie sie noch hält.

    Einmal editiert, zuletzt von allesalfa (11. November 2024 um 15:23)

  • Zitat

    ... allerdings interessieren mich Rassierer oder elektrische Zahnbürsten nicht so sehr und Hifi-Anlagen werden halt nicht mehr hergestellt.

    Gerade im HiFi-Markt gibt es einige Nischen, die sich sündteuer und in beachtlichen Stückzahlen verkaufen. Massenprodukte sind in den letzten Jahren immer weiter im Preis und/oder Qualität gefallen, und die "Streamer" dominieren den Markt im Vergleich zu physischen Tonträgern. Traditionelle Marken aus der Championsleague der Hersteller (Accuphase, Bowers & Wilkins um mal zwei zu nennen) verkaufen ihre Produkte teilw. im 5stelligen Bereich, und die immer noch zahlreichen, überwiegend betuchten Liebhaber zahlen das ohne mit der Wimper zu zucken. Alfa Romeo sollte aber im Einstiegsbereich moderate Preise anbieten, um auf entspr. Stückzahlen zu kommen.

  • Traditionelle Marken aus der Championsleague der Hersteller (Accuphase, Bowers & Wilkins um mal zwei zu nennen) verkaufen ihre Produkte teilw. im 5stelligen Bereich, und die immer noch zahlreichen, überwiegend betuchten Liebhaber zahlen das ohne mit der Wimper zu zucken. Alfa Romeo sollte aber im Einstiegsbereich moderate Preise anbieten, um auf entspr. Stückzahlen zu kommen.

    Bowers & Wilkins - eher kein geeignetes Beispiel, denn B&W wurde bekanntlich 2022 mit anderen renommierten Audio-Marken (z. B. Denon und Marantz) von Masimo (https://www.masimo.com/de-de/) geschluckt. Was die mit dem ganzen "Audio-Geraffel" vorhaben, ist bis heute nicht wirklich ersichtlich. Überhaupt ist von der Audio-Branche, welche bis in die 1990er-Jahre von japanischen Qualitätsherstellern dominiert wurde, kaum etwas übrig geblieben. Das passt dann irgendwie zu den Veränderungen in der Automobilindustrie...

    ciao,
    Bernd

  • Ok, mir war es (noch) nicht bekannt.

    OT Ich selbst nutze Harbeth/Cambridge Audio, wobei Harbeth meines Wissens sich fest in britischer Hand befindet (auch die Produktion). In Deutschland ist Burmester einer der letzten Aufrechten im HighEnd-Bereich. Vieles ist den Bach runtergegangen, das stimmt.

  • Ok, mir war es (noch) nicht bekannt.

    Vieles ist den Bach runtergegangen, das stimmt.

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    Ich war wohl einer der wenigen, die damals wie heute guten Klang über mainstreamhafte Entwicklungen stellte. Meine Anlage ist aber auch sehr minimalistisch (audio pro)

    ------------------------------------------

    Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

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    Ich war wohl einer der wenigen, die damals wie heute guten Klang über mainstramhafte Entwicklungen stellte. Meine Anlage ist aber auch sehr minimalistisch (audio pro)

    Schönes Video, welches ganz wesentliche Aspekte beleuchtet.
    Es gibt aus meiner Sicht aber einen weiteren Aspekt. Durch die technische Weiterentwicklung hat Hifi/Audio viel von seiner Faszination verloren.
    Hoch entwickelte Mechanik in Form eines Tape-Decks von Nakamichi - Dragon oder das RX-505 mit der "Kassettenwendetechnik" (https://de.wikipedia.org/wiki/Nakamichi) - braucht heute (eigentlich) niemand mehr. Von Bandmaschinen ganz zu schweigen.
    Und während früher diskrete Class-B-Verstärker, besser noch irgendetwas mit Class-A im gehobenen Hifi-Bereich selbstverständlich waren und
    zwangsläufig bei "ausreichend" Leistung in Materialschlachten ausartete, sind seit ein paar Jahren Digitalverstärker (Class-D) selbst im High-End salonfähig. Ergebnis: "Mickrige" Verstärker mit ein paar "lausigen" ICs liefern ganz unspektakulär eine Megaleistung. Als Beispiel die "Katalogware" von Infineon: https://www.infineon.com/cms/en/product…o-amplifier-ic/.

    ciao,
    Bernd

  • Ich sehe das bei Hifi/Audio ähnlich wie bei Uhren. Klar kann eine Smartwatch alles besser und vor allem viel mehr.

    Eine mechanische Uhr berührt mich aber auf einer ganz anderen Ebene.

    Darum gibt es eine aktive Szene von Röhrenverstärker-Bauern, was mir viel näher ist als ein digital hochauflösendes Klangerlebnis.

  • Die Röhrenverstärker klingen anders (meist "wärmer") als die digitalen Verstärker. Die beiden Uhren zeigen die gleiche Zeit...

    Habe schon öfter gehört, dass Röhrenverstärker aufgrund der analogen Technik einen "weicheren" Klang erzeugen. Warm werden die Dinger im Betrieb sowieso.

    Wäre ich hauptberuflich Akustiker, könnte ich das vielleicht sogar verstehen und bewerten. Und dann recht sicher sogar digital synthetisieren.

    Wie wohl Autobauer ein Lastenheft übersetzen, wo ein "leckerer" Sound gefordert ist, ein "knuspriges" Fahrwerk, ein "giftiges" Ansprechverhalten - wahlweise auch anders verteilt

    :S

  • Nun ja, ich habe mir meine BRAUN Atelier Anlage seinerzeit, vor allem wegen des cleanen Bauhausdesigns von Dieter Rams gekauft. Das die nebenbei auch sehr audiophil klingt, war mir recht. Heute, nach so vielen Jahren bin ich noch immer glücklich, wenn ich im Wohnzimmer die Bausteine da stehen sehe.

    Im Carrerazimmer (;)) habe ich dann noch einen Mission Cyrus 2 mit ACR RP-Isostaten stehen, diese Kombi hatte ich mir in den 1990ern mal ganz nach rein klanglichen Präferenzen zusammengestellt.

    Zur Wahrheit gehört allerdings, dass vierzig Jahre Rock und Heavy-Metal, Jazz, Blues und Klassik nicht spurlos an den Ohren vorbeigehen und ich der Meinung bin, dass ich heute vermutlich die ganz großen und letzten Zehntel der audiophilen Finessen gar nicht mehr entdecken bzw. hören kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von allesalfa (14. November 2024 um 12:55)

  • Was haben die letzten Kommentare noch mit dem Thema zum tun?

    oder muß ich jetzt echt meine Benachrichtigungen dafür deaktivieren 8) wenn ich kein Interesse an Old HIFI habe

    Das ist hier im Alfisti-Net im TALK-Bereich schon immer so. Sobald da wieder etwas neues zum Auto kommt, wird es auch hier wieder diskutiert... in the meantime for something completly different!

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  • Hifi-Fans finden in der Eifel jede Menge (mehr oder weniger) altes Zeugs.

    Springair DE
    Europas größter Versandhändler für klassische Hifi Gräte und High End Audiokomponenten. Finden Sie Schallplattenspieler, Lautsprecher, Verstärker,…
    www.springair.de
  • In den 70ern galt meine uneingeschränkte Sympathie US-Herstellern wie Klipsch, JBL, Altec, Electro Voice oder McIntosh (amps).

    PA-Systeme (mit HiFi-Anspruch) wie der 'Wall of Sound' ('74) von Grateful Dead waren state of the art.

    Heute mag ich eher kompaktes, weitgehend neutral klingendes Equipement mit britischer "Nüchternheit" oder höre über hochwertige Kopfhörer.

    Dead_Forever_Experience.jpg

  • Zur Wahrheit gehört allerdings, dass vierzig Jahre Rock und Heavy-Metal, Jazz, Blues und Klassik nicht spurlos an den Ohren vorbeigehen und ich der Meinung bin, dass ich heute vermutlich die ganz großen und letzten Zehntel der audiophilen Finessen gar nicht mehr entdecken bzw. hören kann.

    Es ist vermutlich noch schlimmer als Du denkst. 60 Jahre Mucke (der hier im meinem Thread vorgestellten Art) gehen in der Tat nicht spurlos an einem vorüber. Ich war letzthin beim Ohrenarzt, er meinte, ich bräuchte Hörgeräte. Dabei war ich der Überzeugung, noch ganz gut zu hören. Brille habe ich seit meinem 8., Glatze trage ich seit meinem 28. Lebensjahr, jetzt auch noch Hörgeräte. Demnächst gehe ich dann am Stock.

    ------------------------------------------

    Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

  • Naja, der Vergleich hinkt ein wenig...

    Die Röhrenverstärker klingen anders (meist "wärmer") als die digitalen Verstärker. Die beiden Uhren zeigen die gleiche Zeit...

    Die mechanische aber weniger zuverlässig…

    Mir gibt eine Uhr - die ich dazu auch noch aufziehen muss - einen erweiterten Zugang zum Thema Zeit.

    Ganz abgesehen davon finde ich es faszinierend, mit welchem Aufwand Uhrmacher die Technik mechanischer Uhren perfektionieren.

    PS; Frage an die Comunity, stört es euch, wenn ich im Hifi-Thread über Uhren sinniere?

  • Die mechanische aber weniger zuverlässig…

    Mir gibt eine Uhr - die ich dazu auch noch aufziehen muss - einen erweiterten Zugang zum Thema Zeit.

    Ganz abgesehen davon finde ich es faszinierend, mit welchem Aufwand Uhrmacher die Technik mechanischer Uhren perfektionieren.

    PS; Frage an die Comunity, stört es euch, wenn ich im Hifi-Thread über Uhren sinniere?

    Mich stört es nicht. Und die Verbindung Hifi zu mechanischen Uhren kann ich gut nachvollziehen. Dir als Schweizer - liege ich doch richtig? - ist das
    ohnehin verziehen. Ich trage in der Regel neben einem billigen elektronischen "Zeitanzeiger" eine mechanische Uhr aus "Hayeks Uhrenladen" - wozu hat man zwei Handgelenke?

    ciao,
    Bernd

  • PS; Frage an die Comunity, stört es euch, wenn ich im Hifi-Thread über Uhren sinniere?

    Ach wo. High Synchronicity oder High Fidelity, das passt schon. The Police hatten ein recht gutes Album namens Synchronicity, da kann man direkt eine Brücke zur Musik schlagen.

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    Mit grossen Komplikationen wird es allerdings ein bisschen komplizierter.

  • Uhren stören mich hier überhaupt nicht.

    Ich trage eigentlich nur mechanische Uhren, für alles über 2.000€ bin ich dann aber zu geizig. Im Alltag, die Schweizer mögen es mir bitte verzeihen, trage ich gern Orient und Seiko, ansonsten Tissot, Longines und Fortis.

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