AGR/Swirlklappen ausprogrammieren

  • Guten Tag,
    ich bin seit kurzem wieder unter die Alfa Fahrer gegangen und fahre nun einen 159er 2,4l JTDM.
    Nun zu meiner Frage. Ich möchte zum einen die Swirlklappen ausbauen, das AGR deaktivieren und eine Downpipe montieren.

    Das Zeug liegt auch schon alles Bereit muss nur noch eingebaut werden, Zahnriemen muss ja anscheinend für die Ansaugbrücke runter und wird bei der Gelegenheit gleich erneuert.
    Nun bräuchte ich "lediglich" jemanden der mir die Dinge die ich verändere auch programmiert, vor allem das AGR damit dort keine Fehlermeldung auftritt.

    Kennt hier Jemand Jemanden der Jemanden kennt.... ihr wisst Bescheid, was wäre denn der preisliche Rahmen für die Programmierung?
    Komme aus dem raum Ludwigshafen/Mannheim/Heidelberg

    Viele Grüße Danny

  • Guten Tag,
    ich bin seit kurzem wieder unter die Alfa Fahrer gegangen und fahre nun einen 159er 2,4l JTDM.
    Nun zu meiner Frage. Ich möchte zum einen die Swirlklappen ausbauen, das AGR deaktivieren und eine Downpipe montieren.

    Das Zeug liegt auch schon alles Bereit muss nur noch eingebaut werden, Zahnriemen muss ja anscheinend für die Ansaugbrücke runter und wird bei der Gelegenheit gleich erneuert.
    Nun bräuchte ich "lediglich" jemanden der mir die Dinge die ich verändere auch programmiert, vor allem das AGR damit dort keine Fehlermeldung auftritt.

    Kennt hier Jemand Jemanden der Jemanden kennt.... ihr wisst Bescheid, was wäre denn der preisliche Rahmen für die Programmierung?
    Komme aus dem raum Ludwigshafen/Mannheim/Heidelberg

    Viele Grüße Danny

    Wenn man dein Anliegen bei google eingibt ("Alfa 159 agr rausprogrammieren") , findet man das problemlos. Mit einem Kabel für unter 20€ muß man nichtmal zu jemandem fahren.,das kann man mit eigenem Laptop auslesen und anschliessend selbst aufspielen. Und es wird sich auf jedenfall lohnen....

    Einen Link kann man hier nicht posten

  • Oder man guckt einfach mal im anderen deutschen Alfa Forum ( Portal 😜 ) mit viel geballter Diesel Kompetenz…


    Ganz dünnes Eis !baby!

    Deshalb mein Hinweis mit der Verlinkten.... Ich habe nichtmal die Wörter "anderes Alfa Forum" verwendet. Es wurde dann mit ner Menge Sternchen versehen.

    Und wenn es hier nach nem anderen Mitglied geht, geht ja auch "jeder" Motor mit AGR Off auch zu Klump.....
    Aber Du hast natürlich vollkommen recht. Und mit meinem Hinweis auf Google kommt man ja genau auf die von Dir gemeinte Seite !thatsit!

  • Dazu gibt es nun wirklich hunderte Beiträge in allen Foren ...herstellerübergreifend.

    Der einzige Nachteil ist, dass theoretisch, die Betriebserlaubnis des Autos erlisxht. Was aber in der Praxis im Alltagsbetrieb nicht nachgewiesen werden kann. Auch die AU ist kein Problem. Fahre das seit 10 Jahren und allen Unkenrufen zum Trotz, geht da auch abwolut nichts am Motor o.ä. kaputt.....ganz im Gegenteil

  • Grundsätzlich mal vorab: wenn so ein 159er als Diesel mit AGR (und später DPF und egal ob 1,9er, 2,0er oder 2,4er) nicht übermäßig Stadt- und Kurzstreckenverkehr bekommt, außerdem hin und wieder einmal auf der Autobahn getreten wird, immer anständig gewartet wird, dann hält der genauso lange und gut wie die Dieselmotoren früherer Tage ohne AGR und DPF.

    Also warum sollte man das AGR stillegen?

    Man mache sich zunächst die Arbeitsweise des AGR klar: Das AGR führt dem Ansaugtrakt Abgas zu, das hat einzig und allein etwas mit dem Emmissionsverhalten zu tun, technisch notwendig ist das nicht. Allenfalls kann davon ausgegangen werden, dass der Motor dadurch etwas schneller auf Betriebstemperatur kommt.
    Allerdings führt das AGR nicht dauernd gleichmäßig Abgas zu, sondern dynamisch. Das AGR in den Commonraildieselmotoren von Alfa Romeo, hat einen Wirkungsgrad der sukkzessive abnimmt und bei ca. 2.000 bis 2.100 Umdrehungen dann ganz schließt, d.h. bei Drehzahlen oberhalb davon ist das AGR Ventil zu, es wird kein Abgas mehr zugeführt.
    Das genau ist auch der Grund für die Richtigkeit der eingangs getroffenen Aussage, denn nur wer viel in diesen untertourigen Bereichen unterwegs ist, dessen Motor bekommt dauernd Abgas eingehaucht.

    D.h. wenn überhaupt, dann macht das loswerden bzw. verschließen des AGR nur für Kurzstreckenfahrer einen Sinn. Allerdings müssen die sich ohnehin fragen, ob für sie ein Diesel das richtige Auto ist.

    Für alle anderen gilt: sie erkaufen sich diese Stillegung mit einem ganz ordentlichen Risiko.
    Warum? Ich zitiere miach mal selbst, weil ich keinen Bock jedesmal wieder den Sermon runterzuschreiben:


    So. Kurzum, wer seinen Diesel anständig bewegt, der muss da nix stillegen und wer´s trotzdem tut, der geht ein Risiko ein.

  • Wenn ich den Unsinn lese wird mir wirklich schlecht.

    Es ist komplett zweifelsfrei dass jeder Motor, aber absolut jeder, mit komplett sauberer Luft besser läuft als mit durch Abgase Verunreinigte.

    Und das AGR hat absolut rein garnichts, aber überhaupt nichts mit Kurz- oder Langstrecke zu tun !!! Das AGR arbeitet drehzahlabhängig und öffnet irgendwo jenseits der 2500 Umdrehungen. ist also bei Tempo 130 ( Richtgeschwindigkeit) noch geöffnet. Und somit kann man theoretisch 5000km am Stück fahren und das AGR ist offen. Mit Kurzstrecke ist es halt noch schneller kaputt.

    Meiner wurde vom Erstbesitzer mit einem Autobahnanteil von jenseits der 90% gefahren, komplett Langstrecke. Und wow, das AGR war noch in der Werksgarantie defekt... Da kamen ca 300-400g Ruß raus und es war durchgebrannt. Das AGR vom 1.9 und 2.4 ist technisch gesehen absoluter Schrott und hat reingarnichts mit dem Fahrprofil zu tun


    Wenn also herstellerübergreifend mal 1er von zig tausend optimierten Motoren mal hoch geht, liegt es wahrscheinlich am Fahrer der den Wagen einfach überstrapaziert. Aber am deaktivierten AGR ganz sicher nicht

    Der Verbrauch ging bei allen die ich kenne nach diesem Eingriff nach unten, ausnahmslos, und bei keinem ist der Motor hochgegangen.

    Und hör auf mit Quellcodes oder sonst nem Mist. Bosch und alle haben es bislang bei allen Herstellern komplett verkackt vernünftig laufende "moderne" Diesel zu betreiben. Vollkommen egal ob es Autos der VAG Gruppe, Peugeot, Opel oder halt Fiat/Alfa der Generation Euro 3 bis 5 und teilweise 6,sie laufennalle problemloser und sparsamer nach ein paar Anpassungen.

    Und weniger Verbrauch bedeutet nicht nur weniger Kosten, sondern auch weniger Abgase...klingt komisch, ist aber so

  • Schon wieder vergreifst Du Dich im Ton und von den technischen Zusammenhängen hast Du wie mehrfach hier schon unter Beweis gestellt, absolut keine Ahnung.

    Und Lesen klappt auch nicht so recht bei Dir Moselmann, oder liegts am Verstehen?

    Ich schrieb, das AGR arbeitet dynamisch und schließt bei 2000 bis 2100 Upm. Bei höheren Drehzahlen wird KEIN Abgas mehr eingetragen.Das ist Fakt.

    So. Und deshalb ist Kurz- und Stadtverkehr für moderne Diesel, weil sie dort statistisch sehr viel in dem Drehzahlbereich unter 2100 Upm unterwegs sind, nunmal problematisch.

    Was genau verstehst Du hierbei nicht?

    So und das Du von den komplexen Prozeduren der Kennfeldprogrammierung, von Quellcodes und Simulationssoftware keine Ahnung hast, das wissen wir jetzt zur Genüge.
    Ach und ja, so ein AGR Ventil, ist ein Verschleißteil, das irgendwo zwischen 80 und 100 tsd km eh gewechselt werden muss, ebenso wie der LMM.

    PS: ...du kannst ja mal versuchen ein stillgelegtes AGR eintragen zu lassen.
    Geht nicht? Tja warum wohl? Sobald Du Dich mal mit der Abgaschemie moderner Diesel auseinandergesetzt hast, wirst Du es ggf. verstehen und dann auch kapieren, das Du leider kein Umweltengel bist, auch wenn Du ggf. weniger verbrauchst. Allerdings klappt's ja schon mit den technischen Zusammenhängen nicht so recht, daher bin ich da nicht sehr zuversichtlich.

    Einmal editiert, zuletzt von allesalfa (10. Januar 2022 um 21:46)


  • Meiner wurde vom Erstbesitzer mit einem Autobahnanteil von jenseits der 90% gefahren, komplett Langstrecke. Und wow, das AGR war noch in der Werksgarantie defekt... Da kamen ca 300-400g Ruß raus und es war durchgebrannt.

    .btw.... würdest Du uns bitte die Güte erweisen und das mit dem "durchgebrannt" mal näher beschreiben!

    Wie hat man sich das vorzustellen? Ist da ein Loch reingeglüht worden? !gruebel!

  • Servus

    Bei meinem 159 waren die ersten beiden AGR´s auch "durchgebrannt", nämlich die Magnetspule, also elektrisch hinüber. Beim Opel-Händler habe ich dann eine modifizierte Ausführung gekauft (nur die Teile-Nummer des Magneten war anders), die lief bis zuletzt und gut 200 tkm ohne Ausfall. Allerdings wurde alle ca. 50tkm der Ruß entfernt, sonst kam es zum Verklemmen der Ventilstange.

    Was mich interessieren würde, wie in das AGR 300 - 400g Ruß passen sollen?
    Es ist natürlich generell nicht die beste Lösung Ruß wieder durch den Ansaugtrakt zu führen, aber es ist eine passable Methode um den NOx-Ausstoß zu reduzieren.

    Habedieehre, Josef

  • Servus

    Bei meinem 159 waren die ersten beiden AGR´s auch "durchgebrannt", nämlich die Magnetspule, also elektrisch hinüber. Beim Opel-Händler habe ich dann eine modifizierte Ausführung gekauft (nur die Teile-Nummer des Magneten war anders), die lief bis zuletzt und gut 200 tkm ohne Ausfall. Allerdings wurde alle ca. 50tkm der Ruß entfernt, sonst kam es zum Verklemmen der Ventilstange.

    Was mich interessieren würde, wie in das AGR 300 - 400g Ruß passen sollen?
    Es ist natürlich generell nicht die beste Lösung Ruß wieder durch den Ansaugtrakt zu führen, aber es ist eine passable Methode um den NOx-Ausstoß zu reduzieren.

    Habedieehre, Josef

    Wie mehrfach beschrieben, das AGR ist ein Verschleißteil. Löcher allerdings können da angesichts der Betriebstemperarturen im AGR nicht reinbrennen, da ist nirgends ein Plasmaschneider eingebaut. ;D

    Rußeinträge ins AGR, in der vom Moselmann angegebenen Menge, sind etwa so realistisch wie Grimms Märchen, allein schon das Volumen des AGR gibt das nicht her.

    Und nochmal, wer den Drehzahlbereich unter 2.100 Upm nur selten verwendet, hin und wieder auch mal langen Hafer auf der Autobahn gibt (die Injektoren lieben das), regelmäßig Öl+Filter wechselt (anständiges Öl), Luftfilter und LMM ebenfalls, den Zahnriemen nicht zu vergessen, der hat mit der Haltbarkeit eines serienmäßigen 159er Diesels keine größeren Probleme.

    PS: was die 159er mit höheren Laufleistungen allerdings schon mal haben, sind verzogene Krümmer. (Allerdings haben auch viele andere Fabrikate dieses Problem). Der Kollege Moselmann gibt hier übrigens den wertvollen Rat diese nicht planschleifen zu lassen, weil das die Rißbildung befördern würde.

    Wie er in seinem unermesslichen mechanischen Fachverstand allerdings einen verzogenen Krümmer wieder dicht an den Alublock bekommt, dass verrät er uns nicht.

    Ebenso weiß wohl nur er allein, mit seinem geballten metallurgischen Wissen, wo der Zusammenhang besteht, zwischen Planschleifen der Dichtflächen, also kaltspanend einige µ der Dichtfläche abzunehmen und der Veränderung des Gussgefüges, so dass hier anschließend Rißbildung einsetzt.

    btw. auch Risse im Krümmer kommen vor, jedoch nicht durchs Planschleifen, sondern durch die Materialermüdung vor allem wenn heiße Autos nicht kaltgefahren werden (auch die Turbos können das nicht leiden). Diese Risse kann man schweißen (lassen) und hierbei kommt es tatsächlich sehr darauf an das Werkstück gut zu tempern und zu schlichten, will man nicht riskieren weitere Risse zu provozieren.
    .

    5 Mal editiert, zuletzt von allesalfa (11. Januar 2022 um 12:15)

  • Ich denke, mit den 300-400g Ruß, ist dann nicht das AGR-Ventil, sondern der
    folgende Ansauftrakt gemeint- und das soll ja tatsächlich vorgekommen sein,
    daß Ansaugkanäle durch Rußablagerungen schon fast zugewachsen waren,
    wenn man die dan reinigt kann da schon eine Schaufel Ruß zusammenkommen.

  • Ich denke, mit den 300-400g Ruß, ist dann nicht das AGR-Ventil, sondern der
    folgende Ansauftrakt gemeint- und das soll ja tatsächlich vorgekommen sein,
    daß Ansaugkanäle durch Rußablagerungen schon fast zugewachsen waren,
    wenn man die dan reinigt kann da schon eine Schaufel Ruß zusammenkommen.

    Aber nicht bei richtig bewegten Dieselmotoren.

  • Natürlich sammelt sich da über einen längeren Zeitraum einiges an, wie man auch in meinem Fall gut sehen kann. Das Fahrzeug ein 166 20V, hatte damals 109000km. Da kommen einfach Abgase mit Ruß und feine Öldämpfe aus der Ansaugluft zusammen, dann bindet das schön in der gesamten Ansaugbrücke bis runter in die Ansaugkanäle der Einlassventile. Mein Fahrzeug verbraucht kein MotorÖl!

    Nach der Reinigung hab ich das AGR raus programmieren lassen (Tomsa Evojet). Am Fahrverhalten und Spritverbrauch hat sich nichts verändert, manche Berichten davon, aber vermutlich sind da schon mehrere Probleme mit undichtem AGR und Ladedrucksensor usw. zusammen gekommen, warum das Fahrzeug danach angeblich besser und sparsamer fahren sollte. Meines hat ja keine Probleme gemacht, diese Reinigung wurde ja nur im Zuge anderer Tätigkeiten mitgemacht.

    Wenn das Fahrzeug heiß ist, hab ich keine Probleme mit Ruß beim Beschleunigen. Wenn das Fahrzeug jedoch noch kalt ist, dann sieht man es doch deutlich schwarz rauchen wenn man von 1000U/min aufwärts beschleunigt oder zwischen 1000-2000U/min fährt. Ob dies vor dem raus programmieren auch schon so war, kann ich nicht beurteilen, da hab ich nicht so drauf geachtet. Ev. ist dies ein Problem der Umprogrammierung, denn im Kaltlauf hat man hier erhöhte Stickoxide wie man gehört hat.

    Hab aber auch schon Bilder gesehen, da waren die Kanäle der Einlassventile schon extrem zu. Bei mir waren die Kanäle gleichmässig mit max. 1mm an Ablagerungen belegt, dafür waren an den Wänden der Ansaugbrücke kräftige Ablagerungen. Ich möchte darauf hinweisen, Ansaugbrückenreiniger sind nur Geldschneidere und bringen nichts, denn das Zeugs klebt wie Harz, das einsprühen in der Ansaugluft eines solchen Reinigers bringt genau 0,0000%, aber der Glaube versetzt bei manchen Berge :D

    https://www.alfisti.net/alfa-forum/sho…98&postcount=16

  • Dann würde ich eher sagen dass es bei Dir ein Einzelfall ist dass sich amnFshrverhalten und sverbrauch nichts geändert hat. Ist auch vollkommen egal ob man da in der Alfa, Opel, VW oder sogar, BamW und Mercedesfraktion fragt. Der Verbrauch und das Fahrverhalten hat sich immer verbessert.

    Bei mir wurde ein nagelneues AGR stillgelegt und natürlich mit verschlossener Dichtung versehen.

  • Welches Auto?

    2.4 mit Q-Tronic. Mit der werksseitigen Lochblende. Mit der Automatik hast du bei Verkokungen der Absperrklappe so richtig die die A...karte, die Klappe ist bei den Schaltvorgängen beteiligt. Hast ein Riesengeruckel und ich wollte schon das Getriebe tauschen. Bei ca 30.000 nach Reinigung ist alles wieder zugesifft und es ruckelt.
    In ihrem ersten Leben war die Brera ein Poolauto von Alfa selbst. Die haben nach 70.000 Zylinderkopf und Ansaugbrücke getauscht, weil restlos zugekokt.

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