Abdichtung Differential und Öl

  • ....den post hatte ich erst gelesen, als mein post schon weg war. ...
    Heutzutage gilt: Erst posten dann lesen :+)

    Aber wie wäre es denn, wenn man anstelle der undefinierten Dichtpaste eine Kupferscheibe unter die Kronenmutter einbaut.?

    Dann kommt Dir das Öl immer noch durch die Gewindegänge nach draussen.

    Grüße
    Martin

  • Wenn zwischen Gehäuse und sich drehendem Flansch (also durch den Simmerring) Öl austritt, ist die äußere Oberfläche des Flansches i.d.R. "rauh" geworden.
    Entweder man findet noch einen neuen (oder brauchbaren alten) Flansch, oder man lässt einen "Sleeve" aufsetzen. Das ist eine dünne Hülse, die auf den vorher passend abgedrehten Flansch "aufgeschrumpft" wird.

  • ...bei 130 Nm durchs Gewinde? Unsere Altvorderen Ingenieri müssen sich doch was dabei gedacht haben, bei dieser Konstruktion. !gruebel!

    Ein Gewinde an sich wird ohne Dichtmittel nie dicht. Das hat weniger mit dem Anziehmoment zu tun, sondern: Die Spitze des Aussengewindes ist nie so spitz, daß sie bis auf den Gewindegrund des Innengewindes reicht. Umgekehrt (Spitze. des Innengew./ Gew.grund des Aussengew.) genauso. Das ist genügend Raum, um dem Öl den Weg entlang des Gewindegangs ins Freie zu ermöglichen.
    Wie sagen die Hydrauliker? „Das Öl findet seinen Weg“.

    Die Ingenieri gingen davon aus, daß die Flächen der Paarungen bei „a“ auf Deinem Bild ausreichend abdichten.

    Grüße
    Martin

  • .....

    Die Ingenieri gingen davon aus, daß die Flächen der Paarungen bei „a“ auf Deinem Bild ausreichend abdichten.

    Grüße
    Martin

    Ja sehe ich auch so. Und falls es nicht ausreicht könnte man etwas Dichtmittel auftragen, oder eine dünne Kupferscheibe einbringen.

    GGf die Verschraubung der Flansche ebenfalls mit einer Dichtung versehen. Dann bleibt das "Kriechöl" zumindest dazwischen. Die Lösung heisst dann: "Mutter im Ölbad" ;)

    Ich habs gestern original Zusammengebaut und mit 140 Nm angezogen. Nun beobachte ich obs dichtet, so wie es sich die Ingegneri da gedacht haben.

    Den Flansch habe ich "geläppt" Die Fingernagelprobe wurde bestanden.

    Wollte noch wissen, ob die Art der Simmerringsextraktion mit Abstützung auf dem Triebling unschädlich ist. ( Bild)

    Gruss Jürgen

  • Ich verstehe nicht, was Du gegen Dichtmasse auf der Keilwellen-Verzahnung hast.
    Ferrari schreibt das bei den Flanschen am Mittelmotor-Differential explizit vor.
    Sieht ein wenig anders aus -Schraube statt Mutter- aber das Grundprinzip in Sachen Öl-Fluchtweg ist dasselbe.
    CAF4, aber jede andere Silikondichtmasse für Motoren und Getriebe gedacht, tut es auch.

    Grüße
    Martin

  • 140NM ? Bist Du schon mal eine Runde gefahren ? Nicht das Du Dir die Kegelradlager geschrottet hast....
    Ich hätte erstmal mit 80 NM angefangen...und dann immer wieder geprüft wie das "Drehmoment " des Flansches ist.

    Fürs abdichten des Flansches könntest Du etwas Hylomar auftragen. Das sollte dichten.

    Grüße Jürgen

  • Hallo Jürgen,

    das mit dem Simmering so raus zu bekommen sollte ohne Schaden am Triebling funktionieren.
    Aber, die Achse hat einen Schaden den Du nicht behoben hast, daher empfehle ich Dir die von einem der sich auskennt überholen zu lassen. Es wird so eine gewisse Zeit weiter funktionieren, aber der Totalschaden von Teller und Kegelrad ist so vorprogrammiert.

    Gruss Markus

    traue keinem Alfa Romeo der jünger ist als Du selbst!!!

  • Ciao Strados,

    das Manual würde mich interessieren,

    ebenso, ob die Werkstätten das gemäß dieser Prozedur wirklich machen oder auch nicht?

    Ich hab die Kronenmutter angezogen und immer wieder die Gängigkeit mit der Hand geprüft. Der festgestellte Zustand entsprach gefühlt dem Zustand wie zuvor.
    Der angegebene Drehmomentwert von 15 kgcm = 1, 5 Nm, um den Triebling zu drehen, kommt gefühlt hin.
    Die Vorspannung der Kegellager wird meines Wissens mit den Distanzscheiben eingestellt und nicht mit der Kronenmutter.
    Da ich die Distanzscheiben nicht verändert habe, sollte sich auch die richtige Vorspannung ergeben unabhängig von dem Anzugsmoment der Kronenmutter.

    Oder liege ich da falsch?

    Ciao B.

  • Hallo Jürgen

    die Vorspannung wird mit Hilfe der Spannhülse eingestellt..... aber wenn man die Mutter löst ist die Vorspannung erst mal futsch. Wenn Du die Mutter in Stufen angezogen hast..und immer wieder das "Drehmoment " geprüft hast, dann sollte das schon passen.

    Simmerringe am Differential werden täglich gewechselt... und die meisten Achsen leben noch.

    Grüße Jürgen

  • Hallo Jürgen

    die Vorspannung wird mit Hilfe der Spannhülse eingestellt..... aber wenn man die Mutter löst ist die Vorspannung erst mal futsch. Wenn Du die Mutter in Stufen angezogen hast..und immer wieder das "Drehmoment " geprüft hast, dann sollte das schon passen.

    Simmerringe am Differential werden täglich gewechselt... und die meisten Achsen leben noch.

    Grüße Jürgen

    warum darf man ungestraft solch einen schwachsinn erzählen ....

    bergische jung , nichts für ungut ; ich lade dich nach wülfrath ein und du kannst hier eine ha dir beschauen .... spannhülse ...???

    mit freundichem gruße Ingo Grimm Wülfrath

  • ....warum darf man ungestraft solch einen schwachsinn erzählen ....

    Ich plädiere mal für Toleranz. Das Forum besteht ja nicht nur aus Experten. Von Bestrafungen rate ich ab...obwohl Verbots- und Sanktionsparteien momentan groß in Mode sind. !rolleyes2
    Dass man in den Foren nicht alles für bare Münze nehmen kann ist klar.

    Saluti Barista

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