Erfahrungen mit Folgeschäden bei Ölpumpen defekt

  • Ein Hallo an alle Alfisti,

    mein 156 2.0 JTS SW Bj 2004 steht zur Zeit in der Werke mit defekter Ölpumpe bei 125 TKM

    Der Wagen hat noch Gebrauchtwagengarantie 1 Jahr davon fast ein halbes Jahr um ( Sachmangelhaftung).

    Der Händler tauscht gerade die defekte Ölpumpe gegen eine gebrauchte aus 130 TKM Laufleistung.

    Meine Frage an euch: [COLOR='Red']Sind bei defekter Ölpumpe fest Folgeschäden zu rechnen.
    [/COLOR]
    Die Elektronik zeigte mir im Leerlauf an, das der Öldruck zu niedrig sei usw.

    Daraufhin habe ich Ihn direkt in Hänlderwerke verbracht.

    Der meinte erst, ach es sei doch nur der Druckschalter alles kein Problem !

    Wie es sich jetzt herraus gestellt war dem nicht so.

    In Sachen wer kommt für den Schaden auf, war er nicht so begeistert.
    Ist aber momentan noch kein Thema !!

    Ich habe jetzt die Sorge, das ich zwar die Pumpe repariert bekomme aber die Folgeschäden vielleicht so hoch werden können das der Wagen im 2 Halbjahr der Händlergarantie noch Probleme machen wird und dann ist es ja so ein Ding mit dem Nachweis der Schäden an den Händler, so die allgemeine Rechtsprechung.

    Ich danke euch im Voraus für eure Beiträge !

    Bitte nur bezüglich der Erfahrungen mit reinen Folgeschäden am Motor !thatsit! posten ! Danke !

  • Als Fachmann kann ich dir folgendes erzählen:
    Eine defekte Ölpumpe bringt unter Umständen nicht genug Öldruck auf, um alle Lagerstellen mit ausreichend Öl zu versorgen. Die Lager sind sehr anfällig auf Ölmangel. Sobald die Ölkontorlle kurz aufleuchtet, ist in den meisten Fällen schon ein Schaden vorhanden. Dieser muss sich nicht sofort bemerkbar machen, aber früher oder später kann noch was kommen.
    Ist jetzt kein Muss, aber durchaus möglich.

    Mich wunderts nur, wieso du innerhalb der Garantie/Gewährleistung eine gebrauchte Ölpumpe mit der gleichen Laufleistung bekommst... ??? Eine neue Ölpumpe wäre eigentlich der richtige Weg. Wer garantiert dir, dass die gebrauchte Pumpe nicht bereits auch schon am Ende ist??? Ich an deiner Stelle würde auf ein Neuteil pochen!

  • Der Händler baut eine Ölpumpe ein, die schon MEHR Laufleistung hinter sich hat als die, die defekt ist? !augenmach! Wahnsinn!
    Ich würdeauch auf ein Neuteil bestehen. Wenn er das nicht mitmacht, soll er dir den Einbau der "alten" Pumpe inkl. Kilometerstand schriftlich bestätigen.

    Ich habe gelernt, dass Gewährleistungsansprüche sehr schwer durchzusetzen sind. Ich bin jetzt über ein Jahr dabei meine Ansprüche durchzusetzen. Erst reagiert man nicht, dann wird mit bitten und betteln die Frist hinausgezögert. Mein Anwalt hat jetzt schon fast keine Lust mehr... :(

  • Mich wunderts nur, wieso du innerhalb der Garantie/Gewährleistung eine gebrauchte Ölpumpe mit der gleichen Laufleistung bekommst... ??? Eine neue Ölpumpe wäre eigentlich der richtige Weg. Wer garantiert dir, dass die gebrauchte Pumpe nicht bereits auch schon am Ende ist??? Ich an deiner Stelle würde auf ein Neuteil pochen![/QUOTE]

    Ja, da muß ich Dir ertmal recht geben, das ist nicht so eine tolle Lösung.

    Fakt ist leider, momentan bekomme ich meine Ansprüche noch ohne Streiterreien durch, ich vermute wenn ich jetzt gas gebe dann läuft vermutlich alles über einen Anwalt und das dauert lange und kostet erstmal mein hart verdientes Geld. Ich hoffe es bleibt erstmal auf der momentanen Basis.

  • Ja, das ist echt ( ganz große KAKA ) man muß bald selber Anwalt sein um die Spielregeln für das Sachmangelgesetz einhalten zu können oder schon fast mit Vorsatz und List handeln um die Wege einzuhalten die dann vor Gericht geltung haben.
    Schade, das unser deutsches Recht sich hier nicht etwas näher zum Verbraucher bewegt. Ohne Auto geht es heut zu tage eben nicht.!gruebel!!gruebel!

  • Das tolle ist dann ja auch, dass ein Anwalt zu mir meinte:"Aber mit 80.000km und 7 Jahren ist so ein Auto ja eh schon am Ende seiner Lebensdauer angekommen. Wollen sie den Wagen nicht lieber komplett an den Händler zurückgeben?". Es geht um meinen 156 SW 2.4 JTD mit einer, für sein Alter, geringen Laufleistung von 80 Tkm.
    Irgendwie verlieren Leute mit einem MB S600 den Bezug zur Realität... In deren Augen müssen wir wohl bemitleidenswerte Menschen an der Armutsgrenze sein. 8(

    Jetzt kämpft man mit dem Händler um 2000 Piepen. Für mich viel Geld, für den Anwalt ...er hat keinen Bock mehr, weil es sich alles hinzieht... 8(

  • Von der Ölpumpe kann ich Dir aus dem VW-Lager ein Liedchen singen. Mit meinem Alfa hatte ich solche Probleme nicht, aber nachdem was ich so gelesen habe (selbst knapp am kapitalen Motorschaden vorbeigeschlittert, Materialfehler selbst entdeckt, Kulanz hart erkämpft, neue Ölpumpe wird nächste Woche eingebaut) ist bei einem Ausfall der Ölpumpe in den meisten Fällen immer mit Folgeschäden zu rechnen. Bzw. muss die Werkstatt dann genau prüfen, ob es bei den empfindlichen Lagern wie Kurbelwelle, Nockenwellen etc. schon zu Einlaufspuren gekommen ist. Und diese Prüfung allein kostet schon recht viel Geld. Bei den TDIs geht zuerst "nur" der Lader hops (Glück für Dich, sowas hast Du nicht drin), dann die restlichen Sachen wie Nocken- und Kurbelwellenlager...was unterm Strich in den meisten Fällen bei VW einen AT-Motor bedeuted. Da auch keiner Folgeschäden ausschließen kann (will), wenn man nur allein die Ölpumpe (bei VW ca. 1400,-€ mit Ausgleichswellenmodul) wechselt.

  • Das klingt für mich nicht sonderlich glaubwürdig...schau dir mal die Ölkanäle an...damit das Papierchen bis zur Ölpumpe vordringt, müsste es schon sehr klein sein. Nicht, das es in Wahrheit schon ein Aluspan ist, der sich irgendwo abgetragen hat. Ein zu geringer Öldruck sorgt - da bin ich im Gegensatz zum Fachmann - anderer Meinung. Ich hatte z.b.Mustang Motoren, die dümpelten im Leerlauf und bei warmem Motor bei 0,2-0,3 bar vor sich hin...die Lampe fröhlich leuchtend. Und auch die alten Fiat-Motörchen waren oft keine Öldruck-Weltmeister, da war man bei heißem Öl froh, 2-2,5 bar zu erzeugen,was auch völlig ausreichend ist. Ich selber habe mal einen Bulli mit 2,1er WBX Motor ohne Ölkühler bei Autobahnfahrten an die 170-180 getreten, so das die "dynamische Öldruck-Kontrolle" danach fröhlich bis 2.000 /min trötete...das hat auch der lange überstanden.
    Ein geringer Öldruck stellt oft noch ausreichend Schmierung sicher. Einzig "gar kein Öldruck" sorgt immer für Schäden, wobei die Lagerschalen noch Notlaufeigenschaften haben, die das schlimmste verhindern...für eine kurze Weile.

    In Deinem Fall wäre ich jetzt sehr wachsam...der Einbau einer gebrauchten Ölpumpe lässt mich erschaudern, es kommt selten vor, das ein Motor ohne Schaden zerlegt wird, um die Ölpumpe als ET zu gewinnen :)

  • Mir wurde das ALUTeil gezeigt, das war doch recht groß, vergleichbar mit einem 5 Cent Stück.

    Wie ein ALUteil vom Motor sah das nicht aus !


    Ich Frage mich jetzt auch, wie kommt es da rein ?

    Oder ist es nur ein Vorwand ?

    Ich denke ich lasse den Wagen mal besser unter die Lupe nehmen mit Ölmanometer Messung und was sonst noch so geht.

    Dann nutze ich mal meine ADAC Karte und fahre nach Köln in den Center vom ADAC.

  • Wenn ich einen Anwalt hätte, welcher von mir bezahlt wird und dann keinen Bock hat,
    den würde ich heftigst in die E... treten damit der wieder Bock kriegt.!thatsit!

  • So Fehler wurde gefunden.

    Es war ein Silberpapier von einem Motorenölbehälter.:o

    Ich denke ich mache das Thema damit zu !!!

    Kapier ich nicht. Wie soll das denn in den Motor kommen? Soll jemand so beschränkt sein, daß nicht vollständig zu entfernen, bevor man Öl nach- / einfüllt? Ich kann es nicht wirklich glauben. Nicht nur, weil ich schon seit gefühlten 1000 Jahren keine Metallfolien mehr auf den Öffnungen von Ölgebinden gesehen hab.


    Wenn ich einen Anwalt hätte, welcher von mir bezahlt wird und dann keinen Bock hat,
    den würde ich heftigst in die E... treten damit der wieder Bock kriegt.!thatsit!

    :D

    stimmt und nicht nur einmal :D

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